Daraus möchte ich zwei Passagen zitieren, weil sie England-Bezug haben.
Zitat Ein Großteil der Verluste im DB-Güterverkehr kommt außerdem aus dem Ausland. Die Bahn hat lange von einem Weltlogistikkonzern geträumt und zu viel im Ausland zugekauft. Zum Beispiel in England, wo Schienengüterverkehr vor allen Dingen Kohletransport ist. In dem Maße, wie auch in England die Kohle substituiert wird, schrumpft das Transportgeschäft.
sowie
Zitat Es ist Unsinn, zu glauben, Arriva wäre die Ertragsperle des Konzerns, die man nicht verkaufen sollte. Arriva hat seit dem Kauf die Kapitalkosten nie verdient, der Gewinn war immer niedriger. Es wäre in Ordnung, wenn die Geschäfte außerhalb Deutschlands ordentlich Geld hereinbrächten, um die Eisenbahn in Deutschland voranzubringen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um Arriva zu verkaufen. Die Bahn würde einen guten Preis erzielen.
Nunja, Christian Böttger hat das System Bahn leider noch nie verstanden. Ein Verkauf von Arria ist wirtschaftlich Unsinn und die Verkleinerung des internationalen Güterverkehrssystems würde DB Cargo dann andgültig ad acta legen. Die großen Verluste werden in Deutschland gemacht. Solange sich hier die Politik pro Strasse nicht ändert, wird es kaum möglich sein, in die schwarzen Zahlen zu fahren.
Zitat Die Deutsche Bahn will ihre 2010 erworbene Auslandstochter Arriva wieder verkaufen und dafür einen Preis von 3,5 bis 4,0 Milliarden Euro erzielen.
Zitat Wettbewerber interessierten sich vor allem für das Bus- und Bahngeschäft außerhalb Großbritanniens, „Mainland Europe“ genannt.
Zitat Das Bus- und Bahngeschäft in Großbritannien, das 2017 rund 60 Prozent des Arriva-Umsatzes von insgesamt 5,3 Milliarden Euro brachte, ist dagegen weniger gefragt, erfuhr das Magazin, allein schon wegen des bevorstehenden Brexits.