jetzt will ich doch mal wieder ... Wie einige unter euch sicher wissen, läuft seit einigger Zeit am Donnerstag um 20:15 auf ARD One die Reihe "Agatha Chrities Poirot". Das sind jeweis ca. 50 Minuten lange Verfilmungen von Kriminalgeschichten um die belgische Detektivfigur Hercule Poirot. Da sich Monsieur Poirot gerne der Eisenbahn als Fortbewegungsmittel bedient, enthalten diese Episoden recht oft Aufnahmen, die auf einer der britischen Museumsbahnen entstanden sind (ich kann aber nicht erkennen, auf welcher). Neben den Eisenbahnszenen macht auch das 30-er Jahre Ambiente viel Freude - viele historische Autos und weitere Ausstattungsdetails (die Geschichten spielen sämtlich in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen). Wer es noch nicht kennt, schaut mal rein, es lohnt sich.
Die jeweils zuletzt ausgestrahlten vier Episoden sind über die ARD-Mediathek verfügbar, in synchronisierter und auch in Originalfassung.
Sämtliche Episoden gibt es auch als DVD in mehreren Sammelboxen, darunter auch die langen Verfilmungen der ganz berühmten Geschichten ("Mord im Orient-Express", "Tod auf dem Nil", "Das Böse unter der Sonne").
Auch wenn es sich um fiktive Geschichten handelt kann ich mich manchmal beim Ansehen nicht ganz von einem unguten Gefühl freimachen - die Handlungen spielen nun mal in den Dreißigern, Hercule Poirot ist ein Flüchtling aus der Zeit von WW1 und der noch furchtbarere WW2 steht kurz bevor. Anspielungen auf die echte Historie sind in den Filmen ab und an vorhanden. Ich frage mich dann, was uns noch (hoffentlich nicht) bevorsteht ...