anbei eine kleine Bastelarbeit, die nicht genuin für das Thema britischer Modellbau bestimmt ist, aber natürlich für ihn nutzbar. Auf dem Fenstersims im Büro wollte ich eine 1 m lange Modellschutzhaube im Sinne von Train Safe platzieren, nur, dass ich die Zufahrts-Funktionen oder das integrierte Gleis dort nicht benötige, also die Features, wegen derer diese Röhren nicht ganz billig sind. Als preiswerte Alternative fiel mir (sicherlich nicht als erster) ein, eine als Meterware erhältliche Plexiglasröhre mit Verschlusskappen zu nehmen und diese mit zwei an den Enden quer angeklebten Plexiglas-/Acrylstäben als Ständer zu verbinden.
Für N-Fahrzeuge ist ein Röhrenaußendurchmesser von 50 mm mit Innendurchmesser von 46 mm ideal. Die Kosten dafür beim ebay-Anbieter (es gibt eine Anzahl vergleichbarer) betrugen 11 Euro für die 1-m-Röhre und je 2 Euro für die Verschlusskappe (pro Stück) sowie die Plexiglasstange (30 cm-Stück). Bei N-Gleisen fällt meines Erachtens nicht ernstlich ins Gewicht, dass diese nicht auf einer ebenen Fläche liegen, sondern im Innenbogen der Röhre. Vielmehr schwimmt sich das Flexgleis damit fast von selbst in Mittellage ein.
Die beiden als Böden bezeichneten Deckel waren ab Werk nicht auf eine so enge Passung geschnitten, dass sie von selbst auf den Röhrenenden durch Einklemmen hielten. Ich habe daher an jede Innenseite der Böden in die Kerbung gegenüberliegend pro Boden zwei Peco N-Isolierschienenverbinder (annähernd klarsichtig) geklebt. Diese sind auch etwas elastisch und geben einen „snug fit“ des Bodens. Für das Ankleben der abgelängten Profile als Ständer für die Röhre eignet sich halbwegs klarsichtig austrocknender Epoxy-Zweikomponentenkleber (hier: von Pattex).