Historische Modellbahnausstellung 2016 mit internationaler Beteiligung
Samstag 22.10.2016 von 10:00 - 18:00 Uhr Sonntag 23.10.2016 von 10:00 - 17:00 Uhr
in der Gustav-Heinemann-Oberschule Waldsassener Straße 62, 12279 Berlin-Marienfelde
Berlin ist am Wochenende 22. und 23. Oktober 2016 erneut Treffpunkt für Sammler und Freunde alter Modellbahnen aus dem In- und Ausland. Wie in den letzten Jahren wird in der Gustav-Heinemann-Oberschule, Waldsassener Straße 62, 12279 Berlin-Marienfelde wieder eine historische Modellbahnausstellung stattfinden.
Auch in diesem Jahr sind rund 30 alte Bahnen verschiedener Marken und Baugrößen aus der Zeit zwischen 1910 und 1960 geplant. Die meisten dieser Bahnen werden im Fahrbetrieb zusammen mit dem historischen Zubehör zu bewundern sein. Es sind aber auch Vitrinen für bestimmte Themen und Sammelgebiete vorgesehen. Die teilweise sehr seltenen Bahnen und Exponate werden von Sammlern aus dem In- und Ausland nach Berlin gebracht. Auch aus den Niederlanden, aus Großbritannien, aus der Schweiz und aus anderen Ländern werden die Aussteller nach Berlin-Marienfelde anreisen.
Das Motto der diesjährigen Historischen Modellbahnausstellung lautet:
„Großer Bahnhof“ – Hallenbahnhöfe im Modell
Damit soll an die Glanzzeit der großen Bahnhöfe erinnert werden, die im Fertigungsprogramm der Modellbahnhersteller nachgebaut wurden. Auf vielen Schauanlagen werden die großen Bahnhofshallen zu sehen sein.
Es werden aber auch viele andere Themen gezeigt, von denen einige nachfolgend genannt werden:
Modul-Anlage der Modellbahn-AG der Gustav-Heinemann-Oberschule
Natürlich wird die Modellbahn-AG der Gustav-Heinemann-Oberschule an der Ausstellung teilnehmen. Sie wird als Pendant zu den alten Raritäten eine moderne Modelleisenbahnanlage vorführen. Die Schüler hatten in rund 30 Jahren Teilabschnitte der Berliner Stadtbahn in einzelnen Modulen gebaut, auf denen S-Bahnen und Fernzüge fahren. Diesmal wird nicht der bekannte Bahnhof Zoo im Mittelpunkt der Schulanlage stehen, sondern der neu gebaute Bahnhof Alexanderplatz (Abwandlung des TRIX-Modells des Hamburger Dammtor-Bahnhofs).
Der Bahnhof Zoo der Modellbahn-AG wird aber an anderer Stelle der Ausstellung mit dem historischen Thema Transitverkehr zu sehen sein.
TRIX EXPRESS Messeneuheiten 1936
Auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1935 wurde die TRIX EXPRESS-Bahn erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Dies war der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die durch viele Erfindungen und beispielhafte Entwicklungen begleitet wurde. Mit TRIX EXPRESS begann der Einzug der Modellbahnen in die Wohnzimmer weiter Teile der Bevölkerung.
1936, ein Jahr später wurde die TRIX EXPRESS Bahn durch weitere Neuheiten komplettiert. Wir zeigen die Ergänzungen in einer Vitrine und im Fahrbetrieb auf einer historischen Modellbahnanlage.
Rückblick auf das Jahr 1976 – 40 Jahre Verbesserungen für die Berliner Transitzüge
Heute ist es für viele Menschen nicht mehr vorstellbar, dass zwischen dem Westteil Berlins und dem Westen Deutschlands D-Züge fuhren, die in Halle, Leipzig oder Erfurt nicht hielten. Diese Transitzüge wurden nach dem Mauerbau 1961 eingeführt und fuhren schwer bewacht durch das Gebiet der damaligen DDR, um Fluchtversuche von DDR-Bürgern in den Westen zu verhindern. Auch die Reisenden dieser Züge wurden genauestens in den Kontrollbahnhöfen überprüft.
Erst mit dem Transitabkommen von 1972 wurden Verbesserungen wie eine vereinfachte Kontrolle und eine beschleunigte Beförderung der Transitzüge vereinbart. Im September 1976 wurden dann auch spürbare Maßnahmen im Eisenbahnverkehr umgesetzt. In Berlin wurden die Bahnhöfe Wannsee und Spandau wieder in Betrieb genommen; und der Zugverkehr nach Hamburg erfolgte wieder direkt ohne den zeitraubenden Umweg über Griebnitzsee.
Wir wollen an die Transitzüge mit einer kleinen Zusatzausstellung erinnern. Im H0-Modell des Fernbahnhofs Berlin Zoologischer Garten der Modellbahn-AG werden wir vier typische Transitzüge der Jahre 1961 bis 1989 ausstellen. Außerdem wird eine Schautafel über die Geschichte dieser Züge informieren.
Rückblick auf das Jahr 1916 – 100 Jahre LEUNA-Werk
In diesem Jahr jährt sich zum 100. Mal der Baubeginn der LEUNA-Werke und der Gartenstadt- Siedlung LEUNA. Modelle der LEUNA-Tankwagen fuhren in den 1930er Jahren auf den meisten Tischbahnen und wir wollen die Hintergründe beleuchten.
Deutsche Forscher waren viele Jahre führend in der Entwicklung neuer Syntheseverfahren, um aus heimischen Rohstoffen Kunstdünger, Methanol und Benzin herstellen zu können. Mit den neuen Produktionsverfahren versprach man sich in Zeiten der Not wirtschaftlichen Aufschwung und Unabhängigkeit von Importen.
Tatsächlich aber wurden die Produktionskapazitäten für synthetisches Benzin und für synthetischen Stickstoff durch das Hitlerregime aus militärstrategischen Gründen massiv ausgebaut. Das Synthesebenzin war der wichtigste Treibstoff von Wehrmacht und Luftwaffe. Die künstlich gewonnene Salpetersäure wurde zu Sprengstoff weiterverarbeitet, um Munition herstellen zu können.
Unser stilisierter Nachbau des LEUNA-Werkes innerhalb einer TRIX EXPRESS Tischbahnanlage soll an diese historischen Zusammenhänge erinnern, die kaum noch im öffentlichen Bewusstsein sind.
Moskabel Pionerskaya-Bahn von 1950
Zu den besonderen Raritäten der Ausstellung gehört die hierzulande kaum bekannte, sowjetrussische Pionerskaya-Bahn, bei Sammlern oft auch als „Stalin-Bahn“ bezeichnet.
Diese Spur 0 Bahn wurde um 1950 auf der Grundlage amerikanischer und deutscher Tinplate-Bahnen entwickelt und bis 1960 zur Vorführung in sowjetischen Pionierhäusern und anderen staatlichen Einrichtungen gebaut, um Nachwuchs für die sowjetischen Eisenbahnen zu gewinnen. Im Rahmen der Entstalinisierung nach 1956 wurde das Lokomotivgehäuse von den Initialien des sowjetischen Diktators befreit und die Bahn noch bis 1960 weitergebaut. In private Hände gelangten diese Bahnen erst in den 1990er Jahren.
Für die diesjährige Ausstellung konnte die Pionerskaya-Bahn deutlich erweitert werden.
Viele weitere Informationen zu dieser Ausstellung gibt es im Veranstaltungsprogramm:
Nächster Termin der TRIX EXPRESS Freunde Berlin (Infos unter www.trixstadt.de): - Samstag 28.10. und Sonntag 29.10.2017: Internationale Historische Modellbahnausstellung Berlin 2017
Dominic wird seine "Thomas the Tank Engine" Bahn aufbauen.
Außerdem werden wir das unsägliche Thema BREXIT mit unseren Mitteln aufs Korn nehmen.
Viele Grüße aus Berlin, Dieter
Nächster Termin der TRIX EXPRESS Freunde Berlin (Infos unter www.trixstadt.de): - Samstag 28.10. und Sonntag 29.10.2017: Internationale Historische Modellbahnausstellung Berlin 2017
auf die Bildberichte der wieder sehr schönen Ausstellung soll noch hingewiesen werden. Wie bereits erwähnt, war die BREXIT-Entscheidung ein Thema:
At our historic model railway exhibitions it’s not only old trains that are shown. There are also references to contemporary history, and to current politics.
We are very concerned about the outcome of the BREXIT referendum (the departure of Great Britain from the European Union). Even if one disagrees with the decisions of the EU committees, BREXIT appears to be a wrong move and a step back into the last century.
We in Berlin are glad that walls have fallen, and we hope that no new walls are created. We TRIX friends have got to know many collectors in Great Britain through our hobby and are in regular contact. That is why our motto is:
- TRIX trains do not stop at borders. - They connect collectors across Europe and beyond.
Hier geht es zum Bildbericht auf der TRIXSTADT-Seite, dort gibt es auch Links zu weiteren Bildberichten:
Nächster Termin der TRIX EXPRESS Freunde Berlin (Infos unter www.trixstadt.de): - Samstag 28.10. und Sonntag 29.10.2017: Internationale Historische Modellbahnausstellung Berlin 2017