Hallo, bin neu und hab auch noch nicht viel Ahnung. Hab mich schon versucht schlau zu machen, bisher wenig Erfolg.
Ich besitze oben genannte Lok in analoger Ausführung. Kein Entgleisen und gute Stromabnahme. Motor dreht bei geringster Stromzufuhr leicht los, Lok will aber nicht wirklich fahren.
Laut Beipackzettel kein Ölen vor Benutzung, erst nach 50 h Betrieb, kein Wort zum Einfahren.
Nach wenigen Runden wird die 9f immer langsamer und der Motor wird warm.
Meine Beobachtungen sind, entweder Getriebe schwergängig oder die 2. Achse vom Tender aus gesehen klemmt etwas (hakelige Seitenverschiebung).
Weiß jemand Rat, wie ich den Kessel vom Rahmen bekomme, um direkt das Getriebe ab Kardanwelle zu überprüfen?
Wie könnte ich besagte Achse beweglich bekommen?
Welches Öl würdet ihr mir generell zum Ölen empfehlen?
Geht aus der Bedienungsanleitung der 9F nicht hervor, wie man den Kessel abbekommt? Bei meiner Britannia muss man zunächst das Vorlauf- und das Nachlaufgestell (bei der 9F natürlich obsolet)abmontieren. Dann kommt man an zwei Schrauben heran, die zu entfernen sind, und dann kann man den Kessel vom Lokrahmen abklipsen. Vielleicht geht es bei der 9F ja ähnlich.
Als Öl empfiehlt Dapol ein Öl, welches Kunststoff nicht angreift. Ich denke aber mal, jedes handelsübliche Öl, welches von hiesigen Herstellern angeboten wird, tut es auch.
Zwei Warnhinweise: - Achte darauf, dass Du Lok und Tender nicht gegeneinander verkantest (insbesondere keinen 'Katzenbuckel' machen), die Kardanwelle rutscht sonst leicht aus dem Getriebe auf der Lokseite raus und ist dann nur sehr schwer wieder einzusetzen, es sei denn, man montiert den Kessel ab ... - Die Verbindungskabel zwischen Lok und Tender sind sehr dünn und empfindlich und reißen sehr leicht ab. Das Montieren der Ersatzkabel (sollten bei der Lok mit dabei sein) ist sicher eine eklige Fummelei.
Also den Zettel von Dapol kann man vergessen, da ist nur ein Bild von der Unterseite, worauf die Punkte fürs Ölen eingezeichnet sind. Eine Schraube habe ich schon gefunden, diese sitzt unter dem vorderen Drehgestell. Nach dem Lösen kann man den Kessel vorne anheben, aber hinten am Führerhaus klemmt es. Da habe ich noch nichts gefunden. Ich möchte da auch nicht gewalttätig werden, wegen den ganzen feinen Leitungen. Oder sind die Dapol Dampfloks generell lahme, schwergängige Krücken im Vergleich zu zb GF 4f? Meine Class 121 von Dapol läuft wesentlich besser, ist aber auch keine Dampflok.
generell gilt zu sagen das die Loks ob sie nun von Farish oder Dapol sind pro Fahrtrichtung zwischen 30 Minuten und 1 Stunde eingefahren werden sollten, und dies bei nicht zu hoher Geschwindigkeit. Was nun Dein Problem betrifft, kann ich Dir leider nicht helfen da ich weder die 9F als auch die 7P habe. Ich habe aber eine Dapol B1. Wobei ich da kein Problem mit Schwergängigkeit hatte. Aber die Schnecke griff nicht mehr richtig in das Zahnrad und so fuhr die Lok nicht obwohl sich der Motor drehte. Dies konnte ich aber mit etwas Schnitzen an den Achsführungen der Schneckenwelle und dadurch das ich auf diese Achsführungen ein dünnes Kunstoffplättchen geklebt hatte wieder beseitigen. Wie Sebastian geschrieben hat sind auch die Kabel zur Stromübertragung ziemlicher Murks da sie schnell abreisen wenn man mal versucht den Tender von der Lok zu lösen. Die Achse die Du erwähnst ist das eine Achse des Tenders oder der Lok? Wenn in der Lok dann versuch mal ob wenn Du die einzelnen Achsten in gegen und in Fahrtrichtung bewegst (also etwas hin un her ruckelst) ob sie durch die Toleranzen etwas Spiel haben und sich bewegen lassen. Wenn nicht könnte dies auf ein gerissenes Zahnrad an dieser Achse oder etwas mit dem Gestänge hinweisen. Und was das Ölen von der Dapol Loks angeht, frag mal Torsten. Denn der hatte mal ne 9F und ne Dapol B12 die 9F hatte damals 2009 bei der Intermodellbau jeden eingebauten Decoder geschrottet, da dort eine Schraube im Tender saß die nicht isoliert war. Tosten hat die Lok dann dort beim Händler gleich umgetauscht, und eine B12 genommen. Diese fing zum Ende der Einfahrzeit hin an komische Geräusche zu machen. Also ist Torsten wieder zu dem Händler und dort war ein Vertreter von Dapol. Dieser ging mit und sah sich die Lok an. Dann hat er sie geölt, und dies entsprach nun gar nicht den Hinweis aus der Bedienungsanleitung das man die Lok nur spärlich ölen solle, sonder war das genaue Gegenteil. Jedenfalls wurde das Geräusch nicht besser und die Lok begann dann auch noch zu rauchen. Das war dann für Torsten zuviel und er gab die Lok zurück und lies sich sein Geld wieder zurückgeben.
Es ist eine Achse von der Lokomotive selber. Diese ist seitenverschiebbar und wenn man sie bewegt hakelt/kratzt es kurz, es ist also irgend ein kleiner Widerstand vorhanden ist. Alle anderen Achsen sind ohne größeren Widerstand verschiebbar. Ich vermute nun, dass sie dadurch schlechter durch Kurven kommt und der Motor sich dadurch erwärmt. Der Motor fängt beim kleinsten Drehen am Fahrtregler (Fleischmann 6735 oder so-der Kleine) an, sich zu drehen, auch die Kardanwelle fängt an sich zu drehen, nur Fahren ist erst ab "Halbgas" möglich, daher meine Vermutung mit der Schwergängigkeit des Getriebes. Meine Farish Loks und auch die Class 121 würden da schon "rasen". Ich hab ins Dapol-Forum geschrieben, ich hoffe, die können mit meinem Englisch Kauderwelsch was anfangen und mir sagen, wie ich die Lok öffnen kann.