am Sonntag, als ich meine Lokomotivflotte auf dem neu erstandenen TOMIX-Gleis ausprobiert habe, ist mir eine seltsame Panne passiert:
Durch eine Unachtsamkeit (Asche auf mein Haupt) bin ich mit dem Ellenbogen gegen die A4 gestoßen und habe sie dabei aus dem Gleis gekippt. Nix passiert, dachte ich zunächst. Als ich die Lok wieder aufgegleist hatte und losfahren wollte, hat es 'Brrrr' gemacht, aber die Lok rührte sich nicht von der Stelle. Ich habe dann gesehen, dass sich die Kardanwelle auf der Lokomotivseite gelöst hatte und keinen Kontakt mehr zum Getriebe in der Nachbildung des Stehkessels hatte. Sie hing lose herab und lag auf der Unterkante der Durchführung in der Stehkesselrückwand auf.
Abhilfe: ich habe Lok und Tender vorsichtig auseinander gebogen und mit einer Pinzette versucht die Kardanwelle vorsichtig wieder mit der (natürlich nicht sichtbaren) Klaue am Getriebe zu kuppeln. Einige Versuche hat es gebraucht bis es irgendwann mal leise 'Klick' gemacht hat, und die Kardanwelle wieder eingerastet war. Die Schwierigkeit dabei war natürlich, dass sich durch den Anfahrversuch Kardanwelle (die noch am Motor im Tender hing) und Klaue am Getriebe in unbestimmter Weise gegeneinander verdreht hatten , und erst nach weiteren Anfahrversuchen ('Brrrr') zufällig wieder eine Position erreicht war, in der die erneute Kupplung gelang (Glück gehabt ).
Jetzt die Frage: Ist jemandem von euch schon mal Vergleichbares mit der A4 oder einer anderen Dapol-N-Schlepptenderlok passiert? Falls ja, wie habt ihr euch geholfen und gibt es vielleicht eine bessere Methode, um Kardanwelle und Getriebe wieder zu kuppeln?
beim Versuch, das Tendergehäuse abzunehmen, um den Decoder in meine Hall einzubauen, ist mir auch die Kardanwelle raus gefallen, auch auf der Lokseite. Weil die Lok in der Zwischenzeit nicht auf dem Gleis war, hatten sich die beiden Gelenke nicht gegeneinander verdreht und es war natürlich einfach, sie wieder richtig einzusetzen.
Viele Grüße Mirko
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kann dir Entwarnung geben. Die Kardanwelle und die Aufnahmen sind aus einem flexiblen, jedoch auch festen Kunststoffmaterial gebaut. Die Kardanwelle hat ebenfalls ein gewisses Längsspiel. Wenn die Welle heraus fällt und sich die Aufnahmen zueinander verdrehen, passiert nichts. Das ist bei meiner Dapol Southern Q1 öfter vorgekommen. Ich hatte sie damals auch auf Faulhabermotor umgebaut, da habe ich die Welle mehrmals rein und raus genommen. Beim Auf-die-Schiene hat sie sich dann "hingeruckelt", alles kein Problem.
mein Problem war ja, dass die Kardanwelle komplett heraus war und nach unten hing. Im 'Wiederholungsfall' müsste ich die Kardanwelle ja mindestens irgendwie mit ihrer Spitze in die Klaue am Getriebe hineinbugsieren. Und das muss man auch noch im Blindflug machen, da die entsprechende Stelle ja in der Stehkesselnachbildung verborgen ist (und das Ganze in 1:148 sowieso ziemlich pfriemelig ...).
Und wehe, sollte mir das mit der Britannia passieren, da ist der Eingriffsraum zwischen Lok und Tender noch enger.
Wie bekommt man bei den Dapol-Schlepptenderloks eigentlich das Tendergehäuse ab? Die Bedienungsanleitung ist da ziemlich sch.. ehm spartanisch. Mit einiger Sicherheit ist das Gehäuse aufgeklipst, aber es gibt nicht mal Informationen darüber, wo die Rastnocken sitzen.
Bei der Hall beißen Dich die Rastnasen in den Finger, wenn Du nicht aufpasst Sitzen direkt hinter der Pufferbohle.
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danke für die Warnung (böse Rastnasen ). Dann hoffe ich mal, dass ich Tender- oder Lokgehäuse erst mal nicht abnehmen muss (hit shappens). Bei der Britannia steht dazu was in der Bedienungsanleitung drin, zumindest für das Lokgehäuse. Da muss man ab und an mal ran, um die Antriebsschnecke des Getriebes zu ölen.