kann mir jemand verraten, ob die Formsignale, die Dapol in seinem N-Sortiment führt, mit oder ohne Antrieb sind? Und wie steht es mit der Beleuchtung? Die Signale werden bei Modellbahn Union für ca. 34 EUR angeboten, da kann ich mir fast nicht vorstellen, dass ein Antrieb mit dabei ist, auch wenn die Modelle einen recht großen Schraubsockel haben, wo ein miniaturisierter Antrieb drin stecken könnte.
Auch wenn ich noch nicht weiß, wie ich es bei meinen Gegebenheiten realisieren soll, spiele ich mit dem Gedanken, zusammen mit dem LMS-Home-Signal und meiner Ais Gill Signalbox (aus dem Cumbrian Mountain Express ) ein kleines Diorama zu bauen.
Ich kann aus eigener Anschauung versichern, dass auch in der N-Version Antriebe drin sind. Die Verdrahtung, wie von Torsten anschaulich dargestellt, ist natürlich unbedingt zu beachten. Zugbeeinflussung ist wie gesagt nicht vorhanden. Das für den Antrieb erforderliche Loch ist von der Größe her für N-Verhältnisse nicht zu unterschätzen und sollte (z.B. die Integration in einen Bahnsteig, Platzbedarf zwischen Gleisen etc.) von vornherein in die Landschafts-/Bahnhofsgestaltung eingeplant werden.
Im Übrigen wäre ich beim (noch) vorherrschenden Preisniveau ziemlich erschüttert, wenn Dapol ein reines Standmodell für 34 Euro anbieten würde, solange es von Ratio noch den entsprechenden Bausatz für GBP 3-4 gibt.
hab gerade noch mal nachgeschaut - alle Dapol-N-Flügelsignale gibt es bei Modellbahn Union für 34,12 EUR. Über das Preisniveau kann man sicher streiten, aber im Vergleich zu kontinentaleuropäischen Produkten finde ich das immer noch verschmerzbar. Der Anschluss der Signale ist ja äußerst simpel und die Zugbeeinflussung brauche ich für ein kleines Diorama eh nicht, es wäre sowieso eher als Fotostandort für meine Modelle gedacht. Dass das Signal sich bewegt und beleuchtet ist, ist da schon fast Luxus.
Leider sind meine diesbezüglichen Pläne noch ziemliche Luftschlösser. Was ich primär bräuchte, ist ein umgedrehter Holzkasten als Basis mit Luft nach unten (wegen des Signalantriebs), und etwas stabiles zum 'Drübersetzen' als Schutz, wenn ich das Teil bei Nichtbenutzung in einer Zimmerecke lagere. Auch diesbezüglich muss ich mir noch ein paar Gedanken machen - das 'Platz ist in jeder Hütte' ist denn doch leichter gesagt als gemacht ... Aber es hindert mich ja keiner daran, mir schon mal das Signal zu kaufen, um dann 'Maß' zu nehmen, und vor allem, um anzufangen . Hinsichtlich der 'Holzkästen' kann ich ja in einem Bau- oder Bastelmarkt fündig werden. Ein Modulbau nach FREMO-Norm oder ähnlichem habe ich eher nicht geplant.
Ach ja, und eigentlich würde ich für das Diorama ja lieber ein GWR lower Quadrant Signal nehmen (die finde ich irgendwie so herrlich skurril ), aber das passt nicht zu meiner LMS Signalbox.
Der Wechsel zu Upper Quadrants war Ende der 20er Jahre, das Grouping aber schon Anfang der 20er. Die LNER hat von 1923 bis ~1928 Lower Quadrants aufgestellt, danach nur noch Upper Quadrants. Vielleicht gibt es ja eine ähnliche Situation bei der LMS, die dir das Kombinieren von Lower Quadrants mit einer LMS-Signalbox ermöglicht.
Ich denke bei den Lower Quadrants immer an die Szene in Ladykillers, in der Alec Guiness (vulgo Prof. Markus) den Flügel eines solchen Signals auf den Deckel bekommt (die kennt ihr doch alle?). Der Film spielt in den 1950-er Jahren und der Ort der Handlung ist eindeutig ehemaliges LNER-'Hoheitsgebiet' - Gasworks- oder Copenhagen Tunnel an der Zufahrt zum Kings Cross.