Hier noch einmal das Ground Signal, um das es im ersten Beitrag geht. Das Ground Signal steht in Toddington bei Gloucestershire Warwickshire Steam Railway.

Von Dapol gibt es seit einiger Zeit RTR-Signale in verschiedenen Baugrößen: N, OO und O. Darunter auch Ground Signale, Home, Distant und Junction Signals.
Die großen Servo-Antriebe sind für die Juntion Signals in N und OO und für alle O gauge Signale einheitlich. Auch die Frage der Verbesserungen und Farbgebung betreffen N, OO und O gleichermaßen.
Deshalb ein paar Vorbild-Beispiele und eine eine kurze Vorstellung des Dapol O gauge Ground Signals GWR single disk Art-No.7L-001-100
Ich habe das Signal derzeit noch nicht mit weißer Farbe am Handhebel und an der rückseitigen Blende bemalt, für mich stand erst einmal im Vordeergrund, die Funktion kennenzulernen und das Signal auszuprobieren.

Das Signal kommt sicher verpackt in drei Einzelteilen. Alles ist zum zusammenstecken ohne Werkzeug.

Zum ersten Testen habe ich eine 9-Volt-Blockbatterie genommen. Die Signale arbeiten mit einer Spannung 9-12V DC oder 14V AC. Es ist darauf zu achten, dass die gelben Markierungen beim einstecken in Linie sind.

Die LED leuchtet immer, wenn Strom anliegt. Das Kabel mit dem Schalter ist im Lieferumfang mit dabei. Die Kabellänge ist knapp 30 Zentimeter. Das Kabel wird seitlich in die Buchse SW1 eingesteckt. Bei Double Disk Ground Signals und Junction Signals sind zwei Servos verbaut, gibt es dann zwei Kabel und zusätzlich eine Buchse SW2.
Die OO & O gauge servogesteuerten Semaphore Signals haben auch noch einen Schiebeschalter unten verbaut, womit das Nachfedern "bouncing" ein- und ausgeschaltet werden kann.

Von hinten sieht man in Stoppstellung die gelbe LED durch das Laternengehäuse durchscheinen. In "Proceed"-Stellung ist das rückwärtige Licht durch die Blende (hier noch schwarz) verdeckt. Die Bewegung der Flügel/Scheiben verläuft übrigens in zwei verschiedenen Geschwindigkeiten, in Richtung wenn das g
Gewicht nach unten fällt, geht es schneller, hoch langsamer.
Dapol hat nicht nur die Servoansteuerung realisiert, sondern auch ein wenig elektronische Intelligenz verbaut.

Die Detallierung ist gut. Das Signal ist 22 mm hoch, die Scheibe hat einen Durchmesser von 6,8 mm. Wie man so etwas selber bauen soll, voll beweglich, mit LED-Licht, Schwenkhebel und wohlmöglich doppelte Scheiben ... für mich nicht möglich.

Der Servokasten von unten. Mit "Fine tuning" kann man die Endpostionen einstellen. Dazu muss man mit einem dünnen Stift links in dem Loch auf einen Microtaster drücken. Dann fäangt die LED des Signals an zu blinken (dauert einen Moment) und dann kann man am Drehregler die Position einstellen. Den "Fine tuning" Knopf für 3 Sekunden drücken, dann hört das Blinken auf und die Position wird gespeichert. Bei Bedarf die Schritte für die anderen Endlagen wiederholen. Junction- und Double Disk Signale mit zwei Servos haben zwei Adjuster-Drehregler und zwei Set-Buttons.

Hier die Rückseite der Bedienungsanleitung, wo die ganzen Abläufe beschrieben werden.
Danke für die Aufmerksamkeit, beste Grüsse
Torsten