ich habe mal in einem Reiseführer über GB die folgenden (wohl nicht ganz ernst gemeinten) beiden Erklärungen für den Linksverkehr gelesen, die auch wieder mit der überwiegenden Rechtshändigkeit zu tun haben (Typ: böse Zungen behaupten, dass ...):
a) damit die Ritter, wenn sie sich mal hoch zu Ross auf einer Straße begegneten, nicht mit ihren Schwertern aneinander hängen blieben (die von Rechtshändern ja links getragen werden)
b) sich die Kutscher in den Straßen besser gegenseitig eins mit ihrer Peitsche überziehen konnten
Wie war das doch - die GWR fuhr auf "the right side"? Oder hatte nur der Lokführer seinen Platz auf ebendieser Seite?
Hello, na eigentlich könnte es ja schon wiedereinführen heißen, da ja viele Länder früher mit Ihren Kutschen links fuhren( aber nicht wegen der Peitsche sondern wegen der Bremse). Aber Napoleon und u.a. die Wehrmacht wollten es anders. Aber was ich interessant finde ist,das es in UK weniger Unfälle im Straßenverkehr gibt,was Wissenschaftler dem Linksverkehr zuschreiben.
das könnte man denken, wenn man die Unfallzahlen von Deutschland (42 pro 1 Mio Einwohner) mit denen von Großbritannien (29 pro 1 Mio Einwohner) vergleicht, aber am Linksverkehr kann es nicht liegen, denn Australien als größtes Land mit Linksverkehr hat mit 61 pro 1 Mio Einwohner eine der höhsten Unfallzahlen im Straßenverkehr.
Hallo allerseits, meiner Meinung liegt es weniger am Linksverkehr als an einem respektvollerem und gelassenerem Umgang der Verkehrsteilnehmen untereinander in UK. Ich habe dort oft Situationen erlebt, wo sich Autofahrer "gentlemanlike" verhalten haben und nicht auf ihrem Vorfahrtsrecht bestanden, insbesondere in Cornwall auf den vielen schmalen Straßen. Vielleicht wirken auch die Geschwindigkeitsbegrenzungen (und deren Überwachung durch Kameras) mäßigend auf die Autofahrer. Das Geschwindigkeitsniveau ist gefühlt niedriger als hier in Deutschland. Ich denke, auch bei Linksverkehr würde sich an den Unfallzahlen hierzulande nichts wesentliches ändern.