Nach Dir geht es aber zum Glück nicht. Wenn man sich anschaut, was die Staatsbahn für eine Beförderungsleistung zusammengestümpert hat und was die heutigen Privatbahnen so bewegen, wäre das in jeder Hinsicht ein Schritt rückwärts. Von Nostalgie kann man kein Verkehrsunternehmen betreiben und auch wenn man sich noch in der EU den Luxus einer Landeswährung erlaubt oder gleich daraus austritt, so müsste eine Staatsbahn die gleichen wirtschaftlichen Umstände berücksichtigen wie die Privaten jetzt (Stichwort Staatsverschuldung). Es würde nur der Konkurrenzdruck fehlen und damit doch an der einen oder anderen Stelle "weniger Leistung fürs gleiche Geld" entstehen.
Ein Netz kann keinen Gewinn erwirtschaften, das hat Railtrack leider mit dem Blut von Fahrgästen schriftlich festgehalten. Aber die Betreibergesellschaften können es ohne ein Risiko darzustellen, weil sie sich einfach nur an ein paar Vorschriften zu vorhandener und funktionierender Ausrüstung halten müssen. Betrieblich würde sich mit einer Staatsbahn nichts ändern, nur hätten die Züge wieder nur 3 oder 4 Anstriche landesweit. Dann kann es auch gleich privat bleiben, um den Effizienzdruck aufrecht zu erhalten.
Viele Grüße Mirko
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