habe heute mal einen Versuch gemacht, die Kontaktsicherheit bei Pecoweichen (hier Code 55 Weiche in N) zu verbessern. Es scheint wohl bei den Pecoweichen da Problem zugeben das nach häufigen betätigen der Weiche, die Weichenzunge nicht mehr richtig anliegt und somit der Strom nicht mehr oder nur schlecht Richtung Herzstück weitergeleitet wird. Von vielen wird ja propagiert, das man direkt nach dem Herzstück die Schienen durchtrennen soll und dann von den jeweil äußeren Schienen eine Drahtbrück zu den inneren beiden Schienen schafft. Das war mir aber zu aufwendig und zu Risikoreich, da ich ja in N baue und wie schnell ist man da mal mit der Trennscheibe abgerutscht und die Weich ist kaputt. Ich habe nun mal versucht das ganze mit Silberleitlack vom Herzstück her zu machen. Das Herzstück ist bei mir sowieso polariesiert. Ich habe daher etwas Silberleitlack genommen und das ganze siehe Bild gemacht. Dazu sei aber gesagt, ich weiß nicht in wie weit das mit motorischen oder manuellen Weichenantrieben funktioniert außer denen von SEEP funktioniert. Mit den SEEP Antrieben jedenfalls funktioniert das.
Hallo Markus , ganz alte Sache - ganz altes Thema ,ich weiß ! Nur das mir jetzt das gleiche mit einer Peco-Weiche passiert . Ist es eigentlich nicht "nur" eine Sache des Anpressdrucks des Antriebs ? Würde meinen das der SEEP dafür reichen würde .Werde demnächst mal einen Conrad-Antrieb druntersetzen .
Das hängt wohl eher damit zusammen, das die Weichenzunge mit der Zeit etwas wacklig in der Stellschwelle sitzt und auch mit der Korrision der Weichenzunge. Bei einem Bekannten ist das mit Stellstange passiert nach einiger Zeit.
Verstehe. Ich warte mal auf meine Weichen. Dann kann ich mir die Konstruktionsart mal näher ansehen. Vielleicht kann man ja auch von unten an den jeweilige Zunge ein Kabel anlöten und mit dem Gleis verbinden. Das wäre ein absolut sicherer Kontakt.
Das mit dem anlöten geht auch, die von mir gezeigte Methode ist eher für Weichen gedacht die schon eingebaut und auch schon geschottert sind. Um den Aufwand zu minimieren.
Hallo , die bei mir eingebaute Weiche stellt den Kontakt bei minimalen Berührungen her -soll heißen : Lok fährt auf die Weiche , bleibt stehen ,"Fingertipp" an Weiche , Lok fährt weiter . Die Zunge liegt auch nur sehr "weich" an der Backenschiene an , also bei mir ein mechanisches Problem . Was wäre die Modellbahn ohne Fehlerbehebung ...
Modellbahnkollegen haben dieses Problem folgendermaßen gelöst. Sie haben einen dünnen Kupferlack genommen und entisoliert, dann haben sie ihn mit jeweils einen kleinen Tröpfchen Sekundenkleber am einem Ende an die Schiene und am anderen Ende and die Schiene der Weichenzung geklebt. Anschließend haben sie mit Silberleitlack die elektrische Verbindung hergestellt.
Ich weiss, dieser Thread ist schon älter - aber immer noch interessant. Ausgehend vom Link http://www.america-n.de/Tipps_Pecos_umbauen/Peco.htm habe ich mir erst einmal überlegen müssen, wie der Anschluss funktioniert. Er ist eben anders, als bei Minitrix.... Ich habe mal versucht, ein Schaltbild zu erstellen in der Hoffnung, dass das richtig ist ... Ich will versuchen, neben den Drahtbrücken zum Herzstück auch jeweis eine "Litzenbrücke" zum beweglichen Teil herzustellen, da gerade dort der Kontakt ja "nur" über das Anpressen an das stationäre Gleis, bzw. über die Achsniete erfolgt. Litze aus dem Grund, da sie das Teil ja bewegen muss beim Umschalten. Es handelt sich bei mir derzeit um die SL-E392F mit Gaugemaster PM1-Antrieb mit Umschalter.
vielen Dank für deine Bestätigung. Ich war doch etwas im Zweifel... der Sägeschnitt ist mit der gestrichelten Linie "Tr" gekennzeichnet. Die 4 blauen Lötpunkte sind die bereits werksseitig vorhandene Brücke "Br2" (etwas dickere blaue Linie). Mit der "dünnen" blauen Linie an "Br2" geht ein Kabel an den PM1-Umschalter. Dann werde ich mich mal daran machen, meine 37 Weichen umzubauen. Nach dem erfolgten Umbau soll dann schon mal farblich gealtert werden (Rost), aber nicht zwischen den Weichenzungen und Gleis. Ich möchte jede Kontaktmöglichkeit erhalten.
Deine Skizze paßt völlig. Noch ein kleiner Tipp. Die Trennstelle würde ich mit einer Laubsäge machen, mit einem sehr feinen Sägeblatt. Dann ist die Trennstelle unauffälliger.
danke für den Tipp. An meine Laubsäge hatte ich noch gar nicht gedacht. Hätte doch glatt die Miniflex genommen . Mit der Laubsäge wird es wirklich "fast unsichtbar", aber wirkungsvoll. Wenn das Wetter wieder schlechter wird, werde ich mich dem Problem mit den 37 Weichen mal annehmen. Noch ist ja Zeit für Vorbereitungen, da ich frühestens im nächsten Jahr mit dem Bau beginnen werde. Es ist auch schon fast alles an Material vorhanden - ausser den Holzteilen, die ich von einem benachbarten Tischler bekommen kann.