es ist 25 Jahre her, daß ich mich erstmalig mit Maßstab 1/43,5 auf N-Gleisen beschäftigt habe und jetzt nehme ich den Faden wieder auf, um eine kleine Anlage in einem Ikearegal aufzubauen. Seit Monaten schaue ich mit Begeisterung Videos aus GB über die großartigen OO anlagen von Cadwick, Everard, Galgorm Hall und andere.
Mein fiktives Anlagenthema ist in der Nähe der nördlichen Ostüste angesiedelt und inhaltlich rural und industrial - also ein doppeltes: Eine Sandgrube mit Siebmühle für die Gießereien am Tyne und ein kleiner Bauernhof mit eineralten Schweinerasse mit Scheune, Haupthaus und angebautem Kaninchenstall. Die Anlage soll ein Rund sein mit Brücken und kleineren Ausladetellen mit maximal 500mm Tiefe (760 mnin den Ecken) .
Lange habe ich überlegt, wie ich die Anlage gestalte und mich auf die Sandgrube gestürzt, um eine kurvenreiche Linienführung zu bekommen und andereseits wird um Felsen herumgebaut statt teure Kunstbauten zu errichten. Die große Sandgrube soll das eigentliche Herzstück sein, denn die Gleise folgen dem Sandabbau der beiden dampfbetriebenen Eimerkettenbagger, einer oben am Hang der andere baut unterhalb der Gleise an. Also hat die Sandgrube drei Trassen. Also zwei für die beiden Bagger und in der Mitte die Durchfahrttasse die stets mit verschoben werden muß. Also mangelt es nicht an Ideen sondern an technischen - besonders elektronischen Fähigkeiten. Denn ich hätte für die geplanten frühen Dieselloks auf Kato- und Minitrixbasis gerne Sound, scheue aber die ganze Computeranbindung. Die Weichen werden stets von Hand gestellt und nur das Betriebswerk für die Dampf- und Dieselloks bekommt ein kleines Stellwerk, damit ich die Gleisharfe glaubwürdig habe.
Die Problematik in den Regalen Modulsegmente zu bauen habe ich noch nicht eingedämmt bekommen. Also die 800×500mn und 800×300mm großen Flächen zwischen den Pfosten haben stets eine4-6mm breiteLücke - und diese müssen mit Füllstücken überbrückt werden. Die fünfeckigen 90° Stücke (500×360×500×760×760mm) müssen von oben eingleiten zwischen den fünf Pfosten, wegen der 100mm Höhe der Module kann man das Teil nicht anders einsetzen. Also ist gerade die Frage, ob das Regal ehr Fluch oder Segen ist, denn der Stauraum über und unter den 481mm hohen Modulen mit Rückwand (100mm Modul und 381mm/15" Backscene) wird dringend benötigt für ein paar tausend Bücher. Die Idee in einer zweiten Ebene eine Stadt mit Gießerei darzustellen wurde aus Platzgründen erstmal ausgesetzt.
Also ich bin ganz am Anfang: Drehgestelle, Lokchassis und Drehgestelle sind da - die Eckideen sind fix, aber alles andere schwimmt und das gerade wegen der Modulform der Anlage. Was sagen die Praktiker? Regaleinbau oder davor aufgeständerte Module von meist dann geringer Tiefe, das ist hier ist die große Frage.
Vielleicht, das einfacherererere zu erst als Frage? Gibt es soetwas wie ein DCClight - also nur für Sound? ich wurde gerne den Soundchip einer Class 37 einsetzen aus einer OO Lok, weil ich denke die 0-9 ist für mehr kein Platz - wegen des noch schmaleren Lichraumprofils als in 0-16.5.
Hallo Chris und herzlich Willkommen in unserem Forum,
Grundsätzlich sehe ich Dein Problem in den Regalen nicht. Oder ich verstehe das Problem nicht, außer vielleicht die komplizierte Einbringung der Ecken. Vielleicht hilft ein Foto des Regals.
Ich plädiere immer für möglichst viel Tiefe. Und da Du schreibst, dass Du vor den Regalen weniger Tiefe hast, würde ich Dir dann davon abraten. 30cm sind in 0 gerade mal 13 Meter, 50 cm sind 22 Meter. Das ist nicht viel, um das ja auch entsprechend platzraubende Drumherum darzustellen. Ein Baustellen-Kipplaster aus den 70ern (Iveco 170 Turbo, mittlerer Radstand) ist ca. 8 Meter lang und 2,50 Meter breit. Das macht 18 x 6 cm. Ich habe also keine Idee, wie Du auf weniger als 30-50 cm Breite eine so raumgreifende Sache wie eine Kies- oder Sandgrube (plane selbst gerade eine in "echtem" 1:148 N, habe mir 60 cm Breite dazu eingeräumt) glaubhaft in 1:43,5 auch nur andeuten willst.
Insofern also bei reduzierter Breite davor von mir ein deutlicher Rat, ins Regal zu gehen.
Viele Grüße Mirko
----------------------------------------------------------------------- Darganfyddwch Sir Frycheiniog ag Reilfford Dyffryn Wysg Discover Brecknockshire on the Usk Valley Line
zunächst mal willkommen bei uns. Nun schau Dir mal die H0e Anlage vom Waldbahner an. https://waldbahner.de/das-anlagenkonzept/ Der Verwendet Boesner Malgründe als Modul/Segmentkästen, diese gibt es in verschiedenen Größen mit 3, 6 und 9cm Höhe. Er verwendet zum Zusammenfügen der Module/Segment 4mm Bananenstecker und Buchsen, diese dienen sowohl der Justage als auch der elektrischen Verbindung der Module. Diese Technik habe ich bei meiner kleinen 009 Anlage ebenfalls angewendet, da ich diese bei mir auf einem Kallaxregal mit angebauten Schreibtisch aufgebaut habe.