richtig. Außen auf der Einheit stand 404 drauf, und es war ja auch ein Vierteiler, aber innen steht in einem Führerstand die Betriebsnummer 325, was auf einen Dreiteiler schließen lässt. Das führt zu der Vermutung, dass das, was auf der InnoTrans zu sehen ist, wohl gar nicht so zusammen gehört, wie es jetzt dort steht. http://www.rmweb.co.uk/community/index.p...2018/?p=3304270
First time #InnoTrans exhibitor SICK is demonstrating LiDAR sensors for applications such as infrastructure and rolling stock inspection and checking that level crossings are free from obstructions. Company has supplied operators in Japan, now targeting European rail pic.twitter.com/c4mComM6U0
(This particular sensor system is called LMS, which is why the demonstration equipment is mounted on a trolley styled as a London Midland & Scottish Railway steam locomotive)
was man da in #8 sieht, halte ich für sehr gefährlich. Auch wenn der Zug langsam fährt und die beiden Bahn-Mitarbeiter (hoffentlich) körperlich fit sind - sie sind verdammt nah dran. Man wartet ja fast darauf, dass die Dame an der Weiche stolpert.
die Class 745 und 755 haben ein Begegnungsverbot im Tunnel nahe Ipswich Station, weil sie länger sind als Mk3 und daher kurveninnen weiter ausscheren. Das macht auch auf dem Gleisdreieck nahe Colchester Town Probleme – dort dürfen sie gar nicht fahren. Eine Gleisverbindung im nördlichen Weichenvorfeld von Ipswich ist wohl auch für die Züge tabu, weil sich die Nase der Züge sonst am Bahnsteig deformieren würde.
Tja, wer hat da wohl geschlafen? Derjenige der die Triebwagengarnituren entwickelt hat oder die Leute die den Gleisbau planen? Das wäre um 1900 nicht passiert
das kann ich dir nicht abschließend sagen. Im RMweb wurde eine Vermutung laut, die ich hier wiedergebe: Die abschließende Entscheidung zur Vergabe der Franchise und damit auch des Rollmaterials trifft das Department for Transport (DfT), sozusagen über den Kopf von Network Rail, die für die Gleise verantwortlich sind, hinweg. Und wenn es theoretisch möglich ist, einen Fahrplan so zu bauen, dass die planmäßigen Zugbegegnungen außerhalb dieses Tunnels stattfinden, dann war das Fahrzeug laut DfT wohl tauglich.
Dass sich Züge auf einer zweigleisigen Strecke in der Praxis überall begegnen können, und dass das DfT Strafzahlungen einfordert, wenn die Franchise oder Network Rail oder beide nicht die geforderte Pünktlichkeit liefern, steht dann wieder auf einem anderen Blatt.
2014 ist so etwas ähnliches in Frankreich passiert, neue Züge waren zu breit für alte Bahnsteige: https://www.bbc.com/news/world-europe-27497727 Da war es aber das Infrastrukturunternehmen, welches falsche Fahrzeugumgrenzungslinien bereitstellte, es war also ein technisch-organisatorischer Mangel.
Solche Einschraenkungen sind ueberall zu finden, z.b. auch bei den deutschen ICE oder den Twindexx-Dostos. Zudem darf man die aktuellen Einschraenkungen der 745/755 nicht abschliessend betrachten, da die finale Zulassung noch nicht vorliegt.
Rekordhalter ist da wohl die Rheinbahn, die erst festgestellt hat, dass die neuen U-Bahnen zu breit sind, als sich eine mit nachhaltiger Kaltverformung und Bewegungsunfähigkeit in einer Duisburger Station am Tiefbahnsteig verkeilt hat. Duisburgs Niederflurnetz ist auf 2,20 m breite Fahrzeuge ausgelegt, Krefelds auf 2,35 m (gibt es auch eine Überlandlinie hin), Düsseldorfs auf 2,40 m und Köln (kriegt die gleichen Wagen) 2,50 m - das Hochflurnetz in allen drei Städten (Krefeld hat kein eigenes) auf 2,65 m. Offenbar hört das Denken in der Landeshauptstadt anders als das vom Verkehrsbetrieb befahrene Netz an der Stadtgrenze auf... Die alten Fahrzeuge vom Typ B80D haben halt nicht so stylische Schürzen bis unten und können über Tiefbahnsteige drüber fahren. Das war damals ein gängiges Problem, weil es in vielen Städten Mischbetrieb mit schmaleren Bahnen gab, als der Typ B in den 70ern entwickelt wurde.
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Zitat von AGBM im Beitrag #11Tja, wer hat da wohl geschlafen?...Das wäre um 1900 nicht passiert
Bernhard, auch im viktorianischen Zeiten wurden so manche Böcke geschossen. Ich sage nur Hastings Line mit ihren zu kleinen Tunnels. Bis 1986 durfte da nur "Restriction 0" Rollmaterial durch. Die Class 33 Dieselloks gab es daher in einer extra-schlanken "Slim Jim" Variante, 178 mm schmaler als die Normalgröße. Auch für die Dampfer der Southern Region gab es Kriterien, was da fahren konnte und was nicht. Schools Class ja, West Country/Battle of Britain nein.