Das gibt es mit 1,0 und 1,6 mm hohen Schwellen,die Weichen muesst ihr selber bauen(demnaechst bringen wir wahrscheinlich auch fertige raus)aber ein bisschen Herausforderung muss ja schon sein !
Ich frage mich gerade was an diesem Gleis mit den flachen Schwellen so toll sein soll? Ich stelle es mir nicht leichter vor ein ordentliches Schotterbett zu gestalten, als bei maßstäblich hohen Schwellen.
Willkommen an der Front mit dem Kunden an sich. Ich habe das Vergnügen seit fast 15 Jahren und das auch noch mit den "pflegeleichteren" Business-Kunden im Investitionsgüterbereich (Anlagenbau). Der Kunde als solcher sucht immer ein Haar in der Suppe und ganz ehrlich, auf dem Bild sehe ich eine ganze Perücke im Suppentopf schwimmen.
Die Bedenken bei den flachen Schwellen habe ich auch. Da wird Schottern eher schwerer als leichter mit. Außerdem sind alle Zubehörteile wie Bahnsteigkanten, Laderampen, Crossing Gates auf die höheren Gleise im Bereich Code 100 angesiedelt. Dazu schwebt das Gleis über den Schwellen. Soll das ein HSL-Gleis sein oder so was? Mit traditionellem Gleisbau auf den so gerne modellierten Strecken aus viktorianischer Zeit und Dampfloks drauf hat das optisch wenig zu tun.
Auch die Kleineisen sind eher Großeisen, auch innen. Mit was soll das denn befahren werden? NEM-Radsätze dürften Schwellen zählen. Und die Abstandshalter zwischen den Schwellen sind auch sehr aufdringlich, verglichen zu einem Peco 75, wo sie unter dem Gleis gespritzt sind, das sowieso auf den Schwellen aufliegt. Durch die platten Schwellen gibt es auch keine Chance, die Abstandhalter so tief anzuspritzen, dass sie im Schotter verschwinden.
Es ist bei Deiner Betriebszugehörigkeit gerechnet ein Produkt, das fertig war, als Du angefangen hast, also nicht Dein Baby - schon klar. Aber ganz ehrlich, ich schließe mich Phil an und will es nicht haben. Es sieht für mein 00-Thema Mitte bis Ende 60er optisch unbrauchbar da zu modern aus, es sieht nicht praktikabel in der Verarbeitung aus mit den flachen Schwellen, es gibt keine Weichen und Selbstbau von Weichen schreckt nicht nur mich ab, es sieht so aus, als wäre es nur mit Finescale-Radsätzen befahrbar. Da bleibe ich lieber bei Peco Code 75.
Viele Grüße Mirko
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ich denke auch die 1,6 mmm Schwellen sehen wohl besser aus aber sonst finde ich die Optik sehr gelungen,das mit den Radsätzen stimmt auch aber die könnte man dann ja auch bei uns kriegen . Ihr könnt ja wenn ihr wollt mal auf unserer Seite gucken vielleicht gibts ja andere Sachen die euch interessieren. Best regards Soeren
ein potentieller Vorteil des Gleises ist die Verwendung von rostfreiem Stahl. Dies kann das Problem mit der Oxidation bei Neusilberprofilen lösen. Die ebenfalls angebotenen Schienenverbinder mit 6 angedeuteten Bohrungen erscheinen mir nicht korrekt, da ich bisher nur fishplates mit 4 Bohrungen kenne - aber vielleicht irre ich mich da auch.
Zum Schluss noch eine Kritik zu den genannten Selbstbauweichen. Seit gut 2 Jahren wird auf dem Internetauftritt von DCCconcept https://www.dccconcepts.com/product-cate...k-making-parts/ versprochen: „ Chairs will be coming soon ...“.
Mittlerweile gibt es bereits fertige OO Bullhead-Weichen von Peco. Allerdings fehlen dort auch noch die Kreuzungen und die Kreuzungsweichen zum Glück.
Zitat von Ralf im Beitrag #6ein potentieller Vorteil des Gleises ist die Verwendung von rostfreiem Stahl. Dies kann das Problem mit der Oxidation bei Neusilberprofilen lösen.
Dafür bringt es neue was das anlöten von Kabeln betrifft.
Zitat von Ralf im Beitrag #6Die ebenfalls angebotenen Schienenverbinder mit 6 angedeuteten Bohrungen erscheinen mir nicht korrekt, da ich bisher nur fishplates mit 4 Bohrungen kenne - aber vielleicht irre ich mich da auch.
DCC Concepts stellt Schienenlaschen mit 6 Schrauben her? Das ist die GWR-Variante. Die drei anderen Bahnen hatten Laschen mit 4 Schrauben, so wie von Peco modelliert – wobei ich meine Hand nicht dafür ins Feuer legen möchte, dass nicht doch irgendeine Pre-Grouping-Gesellschaft andere Laschen genutzt hat (analog zu LNER Lower Quadrant Signals…).
wegen einiger Kommentare oben: Ich denke nicht, dass das DCCConcepts-Gleis gleich verworfen werden sollte. OK, das Flexgleis hat optische Schwächen gegenüber Peco, das ist richtig und stelle ich auch nicht infrage.
Allerdings sehe ich gerade, dass Peco neue Bullhead-Kreuzungen und -Kreuzungsweichen vorgestellt hat. Und es hat mich äußerst enttäuscht, dass diese wieder mit dem Peco-Standardwinkel von 12° und dementsprechend einem Radius von ~450mm ausgeführt werden.
Radien in der Größenordnung von 450mm sind über die gesamte Lebensdauer einer Modellbahnanlage gesehen eine ziemliche Einschränkung. Klar, mit kurzen Loks und 5 kleinen Wägelchen dürfte es wenig Probleme geben. Wenn man Personenzüge mit 5 Coaches einsetzt, dann sollte man aber bereits darauf verzichten, diese durch solch eine Peco-Kreuzungsweiche zu schieben, da das immer wieder zu Entgleisungen führt. Wenn man so wie ich gern Züge einsetzt, die beeindruckend lang wirken sollen (ich habe mir 2 Meter als Richtwert gesetzt), dann sollte man auf so kleine Radien verzichten. Man hat dann keinen Spaß, wenn ständig dort Wagen entgleisen.
Die mittleren Peco-Finescale-Weichen haben 915mm Radius, das ist denke ich ein guter Kompromiss. 915mm erfordern einen Kreuzungswinkel von höchstens 10½°. Roco hat solch eine Kreuzungsweiche im Programm, der Abzweigradius beträgt sehr geeignete 959mm: http://www.roco.cc/de/product/22681-0-0-...2/products.html Allerdings ist die Schwellenteilung extrem un-britisch.
Was also tun? Beim Stöbern auf der DCCConcepts-Website bin ich auf die Legacy-Templates gestoßen, und bin bei den Double Slips #7 und #8 hängen geblieben: https://www.dccconcepts.com/manual/legac...-slips-7-and-8/ Beide sehen von der Geometrie absolut geeignet aus. In der Mitte der PDF-Übersicht steht genau aufgeschlüsselt, welche Schwellen man braucht, um so eine DKW zu bauen. Außerdem steht da:
Zitat Note: use 1.0mm sleepers when adding chairs – use 1.6mm sleepers when no chairs/using flat bottom rail. 1.6mm sleepers plus BH or code 75 rail will match Peco track heights.
Womit auch geklärt wäre, wozu es zwei verschiedene Schwellenhöhen gibt.
So schwer kann das nicht sein, diese Copperclad-Streifen aufzulegen, auszurichten und dann je nach Façon Bullhead Chairs oder gleich das Gleis aufzulöten! Für den Kompromiss, dass eventuell die Schienen etwas schweben könnten über den Schwellen wie einige hier – zu Recht – bemängelt haben (ICH kann das nicht beurteilen, ich habe noch keine DCCConcepts-Weiche gesehen) bekommt man hier ein hochwertiges Produkt, welches einmal gebaut für immer bis zum Abreißen der Anlage an deren Lebensende niemals Probleme geben dürfte.
Als fauler Modellbauer würde ich natürlich die Kompatibilität zu Peco-Weichen ausnutzen und die DCCConcepts-DKWs mit Peco-Bullhead-Weichen kombinieren. Da die Peco-Weichen 12° Abzweigwinkel haben, würde ich die anschließende Weiche nach außen biegen, so dass das Zweiggleis mit kleinerem Winkel abbiegt. Das Stamgleis geht dann in einen großen Radius in die entgegengesetzte Richtung, was ich gut finde, da in UK sehr viele Gleisanlagen im Bogen liegen. Es ist schließlich ein sehr hügeliges Land! Sanft geschwungene Gleisanlagen sehen meiner Meinung meist besser aus als schnurgerade.
Ich habe auf der DCCConcepts-Seite auch noch eine Outside Single Slip entdeckt: https://www.dccconcepts.com/manual/legac...e-outside-slip/ Diese sieht für mich auf den ersten Blick gut geeignet für große Radien bei großem Winkel aus, allerdings dürfte sie nicht zwischen zwei Gleise einer doppelgleisigen Strecke passen.
Und hier mal zwei Fotos vom Vorbild: http://www.rmweb.co.uk/community/index.p...lesh/?p=3038671 Dort handelt es sich zwar um Bullhead-Betonschwellen, aber man sieht auch gut, dass man locker eine Hand zwischen Schotter und Schienen hindurchstecken kann. Vielleicht wirkt das nur in Soerens Foto so extrem. Hat dieses Gleis schon mal jemand im geschotterten Zustand gesehen?
Weniger schlimm, als ich "befürchtet" habe. Trotzdem ist passiert, was ich befürchtet habe und man sieht die Abstandhalter der Flexgleisschwellen, weil da kein Schotter liegt und die Schwellen kaum dicker sind als die Abstandhalter. Aber das ist ein unlösbares Problem, denn ich habe erkannt, dass Ihr die Schwellen bei dieser "fliegenden" Bauart nicht dicker machen könnt. Für Bahnsteigkanten, Brücken und anderes Zubehör darf die SOK ja nicht höher kommen, was bei dicken Schwellen der Fall wäre. Sonst sind am Ende die Streckenmöbel zu niedrig.
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Zitat von Class150 im Beitrag #13Aber das ist ein unlösbares Problem, denn ich habe erkannt, dass Ihr die Schwellen bei dieser "fliegenden" Bauart nicht dicker machen könnt. Für Bahnsteigkanten, Brücken und anderes Zubehör darf die SOK ja nicht höher kommen, was bei dicken Schwellen der Fall wäre. Sonst sind am Ende die Streckenmöbel zu niedrig.
Worauf trifft das denn genau zu? Ich kenne nur die in die Schwellen steckbaren Signale, bei denen sich die Schienenhöhe direkt auswirkt. Alles andere wie Bahnsteigkanten wird doch auf dem Trassenbrett angebracht, so dass sich das Höhenverhältnis Bahnsteigoberkante zu Schienenoberkante durch die Maße Bahnsteigoberkante über Grundplatte, Dicke der Korkbettung und Gleismaterial ergibt. Oder übersehe ich etwas?