dies ist eine wunderbare Hafenanlage, die auch in die USA oder in einen kontinentalen Überseehafen passen könnte. (Dahinten fährt doch bestimmt eine Class 20?) Auch ich bin ein großer Fan von Schiffen und Zügen, mein Layout im Wettbewerb soll ja auch eine kleinen Fischerhafen darstellen. Mich würde es hier interessieren, wo hast du die Schiffe her? Bei mir steht bisher nur ein Fischerboot aus dem Schreiber-Verlag für den Einbau bereit. Bitte mehr davon!
Greetings,
Wulf
"There are two ways of doing things: the Great Western way, or the wrong way. I'm Great Western and..." "Don't we know it!" (Duck and the big engines, Duck and the Diesel Engine)
Ein sehr schönes Layout mit einem interessanten Thema. Und gut, wenn man es für mehrere Länder einsetzen kann, USA und United Kingdom.
Der Übergang von den Halbreliefgebäuden zum Hintergrund ist dir ganz ausgezeichnet gelungen, so etwas gefällt mir. Solche Hochäuser gibt es auch in Liverpool in der Hafennähe. Um noch etwas mehr britische Atmosphäre hinein zu bringen, könnte man überlegen, das Stellwerk abnehm- und austauschbar zu machen. Das jetzige sieht mir ein wenig amerikanisch aus.
Wie groß ist denn das Layout? Ist irgendwo ein Fiddleyard dran oder ist es Teil einer größeren Anlage?
ihr habt es natürlich gleich erkannt das meine Anlage US amerikanisch angelegt ist, und die vermeintliche "Class 20" im Hintergrund ist eine SD9, die ich vergessen habe aus dem Bild zu fahren.
Das mit dem Austausch von Gebäuden ist in jedem Fall eine Option, wobei das so amerikanisch aussehende Stellwerk tatsächlich dem Vollmer Bausatz Stellwerk "Stuttgart" entstammt.
Gerade weil bei mir immer latent das Thema Hafen und Bahn vorhanden war, habe ich schon in den 80er Jahren mit dem Bau von Schiffen begonnen (damals noch im Hinblick auf eine Bahn nach deutschen Vorbildern). Ich selbst bin am Neckar groß geworden, und hatte da viel "Vorbildberührung". Begonnen habe ich damals mit 2 Bausätzen für eine Peniche und einen Deckprahm von der Fa. Wegass. Ich weiß aber nicht ob es die Firma noch gibt. Eine erste Web-Suche hat da nichts mehr ergeben. Von diesen Bausätzen habe ich dann die Grundtechniken weiterverwendet, wobei Balsaholz und anderes Material aus dem Schiffs-Modellbau die Hauptkomponenten bilden.
Inzwischen habe ich viel mehr Schiffsmodelle als auf Anlage passen würden, aber ich kann gerne demnächst mal Bilder von diesen machen und als Anregung hier einstellen.
Zur Frage wie das Hafenareal in den Rest meiner Anlage eingebettet ist, habe ich euch mal ein paar Übersichtsbilder eingefügt. Während einige Bereiche wie der Hafen ganz gut auch für andere Hafengegenden der Welt durchgehen würden, gibt es dann doch auch große Bereiche (wie das BW) die doch sehr typisch US amerikanisch sind.
Leider gibt es auch gleismässig Unverträglichkeiten, denn aus Robustheitsgründen sind im Schattenbahnhof Roco Weichen mit RP25 Herzstückeinsätzen für das US Rollmaterial verbaut. Genau an diese Einsätzen stören sich dann aber leider die etwas höheren Spurkränze des UK Rollmaterials - man kann halt nicht alles haben.
Viel Spaß bei einem kleinen Rundgang über meine Anlage Peter
danke für die umfangreichen Erläuterungen und für den Blick in dein Zimmer. Du hast ja einiges geschaffen, sieht hübsch aus. Sehr schöne Steuerpulte, und die Übergänge zum Hintergrund gefallen mir gut. Alles wirkt sehr stimmig.
hier im Nachgang noch einige Bilder meiner Schiffsmodelle, die ich leider nicht alle auf der Anlage unterbringen kann. Ich trage mich mit dem Gedanken irgendwann ein Diorama bzw. eine Kleinstanlage mit Hafenthema zu bauen, wo ich das eine oder andere Modell noch unterbringen kann. Aber derzeit gibt es auch auf meiner Hauptanlage so einiges zu tun, so daß das noch einige Zeit dauern wird.
schöne Schiffe hast Du da. Aber bei der Fähre wäre ich mir nicht so sicher ob die bei der Verteilung der Ladung ans gegenüberliegende Ufer gelant, denn die Lok dürfte einiges wiegen und so die Fähre in eine gefährliche Schieflage bringen. Soweit ich weiß wurden Loks meist nie auf eine Fähre aus diesem Grund gelassen.
mit der ungleichen Gewichtsverteilung hast Du natürlich völlig recht, aber ich konnte einfach nicht wiederstehen meine "Sentenial" mal gleich mit in Szene zu setzen.
Ich habe mich mal intensiver mit der Geschichte der Eisenbahntrajekte auf dem Bodensee befasst, und in der Tat sind da eigentlich immer nur die Waggons verladen worde. Um diese auf und wieder von der Fähre zu bekommen, wurden zwischen die Lok und die Waggons auch spezielle "Zwischenwagen", Flachwagen mit großen Puffertellern gehängt, da auch die schwimmende Übergangsstelle zur Fähre nicht für das Gewicht der Loks ausgelegt war, und damit die Lok immer auf festem (und auch ebenen) Untergrund bleiben konnte.
ich denke, das bei allen Eisenbahntrajekten, bei denen lokomotivbespannte Garnituren zum Einsatz kamen, nur die Wagen, nicht aber die Loks trajektiert wurden. Soweit mir bekannt, traf das jedenfalls für Großenbrode - Fehmarn, Puttgarden-Rödbyhavn (als noch Lok-Wagen-Züge gefahren wurden), Saßnitz-Trelleborg, Warnemünde-Gedser, Harwich-Zeebrügge, Dover-Dünkirchen u.v.m. zu. Bei dem Gewicht einer Dampflok im Betriebszustand bei den früher eingesetzten, verhältnismäßig kleinen Fährschiffen auch klar.
Anders natürlich, wenn Triebwagen (DSB IC3, ICE-T) zum Einsatz kommen. Aber diese sind leichter als vergleichbare Lokomotiven und dies geschieht in jüngerer Zeit mit erheblich größeren Fährschiffen.
Wie zu erwarten war das Ursprungsland der Eisenbahn auch hier mit dabei:
"An early train ferry was established as early as 1833 by the Monkland and Kirkintilloch Railway. To extend the line over the Forth and Clyde Canal in Scotland, the company began operating a wagon ferry to transport the rolling stock over the canal."
danach scheint man sich auf die Kanalfähren beschränkt zu haben.
dankeschön! Die schmalen Kanäle sind ja nicht allzu schwer zu überbrücken, daher kann ich mir gut vorstellen, dass das Konzept Fähre nicht erste Wahl war. Ich habe da die Leichter mit je 3 Gleisen von New York als Kontrast vor Augen.
Der Obige Link zeigt ein Modell des Trajekts "Carrier". Dieser Raddampfer war der kleinste einer Flotte von sechs Fähren, die über den Firth of Forth und Firth of Tay verkehrten. 1883 wurde Carrier zur Isle of Wight Railway Company verkauft, die einen Fährverkehr zwischen Bembrige (IoW) und Langstone (Hayling Island) zur LB&SCR unterhielten. Da der Dampfer etwas zu schwach für den Solent war und der Verkehr sich nicht lohnte, wurde er schließlich 1888 eingestellt. Wäre das nicht mal eine schöne Idee für ein FREMO-Modul?
Greetings, Wulf
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