Hi ich wollte mal fragen wer von euch einen Hitachi von Hornby hat und was ihr für Erfahrungen mit ihm gemacht habt. Ist er von guter Qualität? Wer von euch hat vor sich den Olympia Hitachi zu kaufen?
Warum schon wieder ein neuer Thread? Es gibt doch schon einen hier LONDON 2012 ZUG PACK .
Die class 395 "Javelin" EMUs gibt es erst seit diesem Jahrtausend und werden, glaub ich, im Moment nur von SouthEastern eingesetzt. Keine Ahnung wann die 2012 Olympia-Züge auftauchen. Benötigt werden sie erst 2012 - und Stratford ist immer noch eine riesige Baustelle - könnte also noch dauern.
Eine Link zu einem Video bei YouTube, dass ein SouthEast Highspeed class 395 Modell zeigt, hat Stefan (SouthEast) im oben genannten Thread schon gepostet.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich einer den "2012 Javelin" zulegt würde ich mal als gering einschätzen, weil, nach meiner Einschätzung … a) die wenigsten englische Oberleitung im Modell bauen wollen, b) die meisten eher Steam oder Diesel bevorzugen, c) es die "2012-Variante" im wirklichen Leben (noch) gar nicht gibt und d) die bis Herbst 2012 nicht verkauften Modelle dann billiger werden dürften.
Das von dir verlinkte Bild ist eine reine Photoshop-Produktion, ein Fantasieprodukt, eine Was-Wäre-Wenn-Spielerei von einem sehr begabten Menschen. Steht auch ganz klar in der Bildbeschreibung, im Namen der Galerie und in der Beschreibung zur Galerie. "Burkitt" ist für seine sehr gut gemachten fiktiven Lackierungen bekannt.
Der Hornby Javelin EMU Art-Nr. R2821 wurde im Januar diesen Jahres im "Hornby Magazine" vorgestellt (das ist keine Werkszeitung von Hornby, sondern ein unabhängiges Blatt).
Der Javelin ist beim Vorbild eine sechsteilige Einheit und verfügt neben Oberleitungs-Stromabnehmer auch über Stromabnehmer für die seitlichen Stromschienen im Bereich südlich von London. Auch diese "collecting shoes" sind im Modell nachgebildet. Hornby verkauft in der Packung nur eine vierteilige Einheit, Ergänzungswagen sind aber auch erhältlich.
Große Schwachpunkte wurden nicht erwähnt, nur Kleinigkeiten. Die speziellen Kupplungen zwischen den einzelnen Wagen lassen sich recht fummlig verbinden und wieder lösen. Das Armaturenbrett ist nur aufgedruckt, und die Pantographen sind nur aus Kunststoff.
Die Laufeigenschaften sollen gut sein, obwohl nur ein Motorgestell angetrieben ist. Für den Digitalbetrieb werden zwei Decoder benötigt, eine im angetriebenen Motorwagen und einer im "Dummy", sonst funktioniert die richtungsabhängige Beleuchtung nicht.
Mit der Version "London 2012" würde ich auch noch warten. Olympia in London ist nicht beliebt bei den britischen Eisenbahnfans, weil einige Gelder das Heritage Lottery Fonds, die sonst für Museumsbahnen vorgesehen waren, zur Finanzierung der Spiele umgeleitet wurden. Da werden wohl nur wenige Modeller sich so einen "Olympia-Zug" zulegen, und nach dem Ende der Spiele wird er richtig preiswert sein.