Eine neue Maschine hat ihren Weg zu mir in die Sammlung gefunden. Die A1 und A3 Maschinen haben mir schon immer gut gefallen, in dieser Ausführung ohne Doppelschornstein und deutschen Windleitblechen, gefällt mir die A3 am besten. Die Geschichte des Vorbildes dürfte hinlänglich bekannt sein, daher beschränke ich mich in meinen Ausführungen nur auf das Modell.
Die vorgestellte Maschine dürfte wohl so den Zustand der 50er Jahre wiedergeben. Die seidenmatte Lackierung sowie die Zierlinien an Tender, Kessel und Führerhaus sind sauber und scharf aufgetragen. Die Beschilderung ist unter der Lupe gut zu lesen. Der Führerstand ist bis zum Boden farblich nachgebildet, in der Feuerbüchse flackert eine realistische LED, was bei Dunkelheit den kompletten Führerstand ausleuchtet. Es stört mich lediglich, dass die Umsteuerung (Steuerungshandrad) auf der rechten Seite angebracht ist. Nun ja, das ist aber nur eine Kleinigkeit.
Die Treib und Kuppelstangen bestehen aus dunkel eloxiertem Metall, ebenso die Radreifen der Treib und Kuppelräder und des Vorlaufdrehgestelles. Die Speichen der Radsterne sind sehr fein ausgeführt, ich bin mir nicht ganz sicher, od diese nicht auch aus Metall bestehen. Die Lok und der vierachsige Tender verfügen über gefederte Puffer, die Bremsleitungen an den Pufferbohlen sind bereits ab Werk vormontiert. Das Nachlaufgestell ist fest im Rahmen gelagert, die Nachlaufachse verfügt über keinen Spurkranz, der Packung ist jedoch ein Radsatz mit entsprechendem Spurkranz beigelegt. Die A3 verfügt über eine digitale Schnittstelle, so dass die entsprechenden Dekoder verbaut werden können.
Der Packung der Maschine liegen die üblichen Zurüstteile bei, die Zylinderentwässerungen sowie das Bremsgestänge ließen sich problemlos einbauen, lediglich die vorderen Auftritte sind eine ziemliche Fummelei, da keinerlei Aussparungen im Rahmen vorhanden sind und es der freien Interpretation des Besitzers überlassen ist, wie er die Teile anbringt.