Habe noch die entsprechenden acrylic paints herausgesucht. Die riechen bei weitem nicht so stark und trocknen wesentlich schneller. Wichtig: die Acryls dürfen zum Lackieren NICHT mit Wasser verdünnt werden. Verdünnen mit Isopropanol aus der Apotheke. Wasser zum reinigen ist allerdings in Ordnung. Ebenfalls wichtig, vor dem Lackieren die Oberflächen reinigen. Die Railmatch Acryls habe ich für meine LL class 37 und die class 20 für Markus verwendet. Die lassen sich gut verarbeiten.
Von Phoenix Precision Paints http://www.phoenix-paints.co.uk/enamel.asp?F_Railway=6 gibt es auch die entsprechenden Farben. Allerdings sollen sie ein bisschen von den Bachman Farben abweichen. Phoenix Farben sind enamels.
ich habe drei Loks bzw. Body's, die sind noch mit der Railfreight Distribution Livery versehen. Die Body's sollen aber perspektivisch mit dem EWS Logo versehen werden.Ich kann mir vorstellen, dass die Farbe beim Entfernen des Railfreight Distribution Schriftzuges etwas "leiden" wird. Aus diesem Grund möchte ich einfach vorsorglich Wissen, welche Farbe ich im Fall der Fälle verwenden muss.
Hallo Mac, habe gerade mal die Links durchforstet, die sind Spitze - Danke dafür. Gab es nicht irgendwie Probleme mit dem Versand? Hatten wir das nicht hier im Forum schon mal besprochen?
Probleme mit dem Versand von den Farben hatte ich bisher keine bei Howes und Phoenix. Fox-Transfers hat die Railmatch Farben auch im Angebot. Dort hatte ich als erstes bestellt. Allerdings liefert Fox keine Farben als Luftfracht nach "Übersee". Das hatte ich irgendwann hier mal gepostet. Erst durch weitere Recherche habe ich erfahren, die die Railmatch Farben im Auftrag von Howes gemischt werden und habe dann bei denen bestellt. Die liefern ohne Probleme. Die Farben kommen gut gepolstert in einem Briefumschlag. Nur die Acryl-Verdünnung versenden sie nicht, wegen Brandgefahr. Ist aber keine Problem. Man kann auch Tamiya-Acryl-Verdünner (Conrad) oder besser Isopropanol nehmen. Bei Phoenix Precision Paint hat es auch keine Probleme gegeben. Dort kann man auch gerne Anrufen und sich beraten lassen, wenn Fragen offen sind.
Deine Sorge wegen der Beschädigung kann ich verstehen. Das Entfernen von Beschriftungen und Aufdrucken ist immer so eine Sache. Besonders, wenn das Logo auf einer weiteren Farbschicht drauf ist. Ein sehr feines Poliermittel und viel Geduld helfen. Vorteil des Polieren, es entsteht eine sehr glänzende Oberfläche, so dass man die Transfers auch ohne Klarlack aufbringen kann. Die Fox-Transfers sind da echt Klasse, da sie keinen Trägerfilm haben.
Viel Erfolg, würde mich freuen die Ergebnisse hier zu sehen.
danke für die Tips. Welches Poliermittel kannst Du empfehlen? Bisher habe ich ganz gute Erfahrungen mit Brennspiritus gemacht und dann gaaaaanz vorsichtig... Allerdings gibt es ja zum Teil große Unterschiede bei den Herstellern. Bei denen Einen geht es echt easy und bei den Anderen hat man gleich die komplette Farbe entfernt.
Vom Stand der Arbeiten kann ich gerne berichten. Meistens ist es ja so, wenn man was Eignes auf die Beine gestellt hat, Nerven, Zeit und Geld investiert hat, kommt es dann als Modell daher. Allerdings denke ich das die Class 92 eher sobald nicht von Hornby komplett neu konzipiert wird.
Im Zusammenhang mit der Class 92 habe ich noch eine andere Frage. Ich würde eine Front gerne mit einer Kupplungsattrappe versehen. Welche "screw link couplings" werden dabei verwendet? Romford? Gibt es dafür einen Hersteller in 00?
Leider habe ich noch keine Erfahrungen. An meinen N Loks war das Entfernen der Nummern sehr einfach, da sie direkt auf dem eingefärbten Plastik waren. Die sind abgeplatzt, wenn ich vorsichtig mit einem Skalpell geholfen habe. Allerdings wird immer wieder Brasso oder T-Cut erwähnt. Brasso ist ein Poliermittel für Stahl und Chrom und riecht nach Ammoniak (ich hab mir eine Flasche besorgt). T-Cut ist ein feines Poliermittel für Autolack. Mit einem zurecht geschnittenen Stück Holz, zB. von einem Magnum, massiert man die zu bearbeitende Fläche.
Noch zum Thema Brennspiritus, das habe ich auch schon verwendet. Erst hatte ich den Eindruck, dass nichts passiert und dann war die Farbe stundenlang cremig. Als die Farbe wieder durchgetrocknet war, konnte ich sie mit dem Fingernagel abblättern. Ein super Zeuch zum Strippen. Das hat mich aber nicht gestört, war eh eine Komplettlackierung
Nur mal so, ich denke Auto Lack Reiniger(Schleifpolitur) z.B. von Sonax müßte eigentlich auch gehen. We damit schon mal an einem alten Uni lackiertem Auto gearbeitet hat weiß wie abrassiv das Zeug ist.
@ MAC: "Vorteil des Polieren, es entsteht eine sehr glänzende Oberfläche, so dass man die Transfers auch ohne Klarlack aufbringen kann. Die Fox-Transfers sind da echt Klasse, da sie keinen Trägerfilm haben."
Sollte man bei den Fox-Transfers mit Microsol von Microscale arbeiten? Ich möchte das EWS-Logo aufbringen. Das ist dieses Zeugs wo sich die Transfers zusammenziehen, so dass man denkt alles ist futsch.
Bei Fox-Transfers hatte ich noch nicht das Bedürfnis mit Weichmachern zu arbeiten. Die Seiten der 92 sind glatt, da muss auch nichts in irgendwelche Strukturen rein. Die Transfers sind recht dünn und haben keinen Rand, selbst dann nicht wenn man nicht direkt am Druck schneidet. Selbst bei den zwei Lagen - weißer Untergrund und EWS Sticker - dürfte eigentlich nichts passieren. Ich mache ein paar Tropfen Spülmittel und Essig in das Wasser, um die Oberflächenspannung zu reduzieren und das Transfer etwas weicher zu machen. Bei Fox lasse ich den Essig aber weg. Das Transfer würde ich mit einem weichen Pinsel vorsichtig vom Träger schieben, nicht mit den Fingern oder etwas hartem, da die Fox-Transfers wirklich fein sind. Ich lege das Transfer schon an die richtige Stelle sobald ich es benetzt habe. Die Lok und das Transfer halte ich feucht bis es komplett gelöst ist, dann halte ich das Transfer mit dem Pinsel fest und ziehe das Trägerpapier darunter weg. Alles sehr vorsichtig. Wenn nötig kann man die Position noch ein bisschen korrigieren. Dann lasse ich von einem Küchentuch das Wasser vom Rand her aufsaugen. Und dann Finger weg und nicht anfassen bis es trocken ist. Ich gönne den Teilen immer 24 Stunden zum trocknen. Dann erst kommt die andere Seite dran oder das nächste Transfer. Es gibt keinen Grund zu hetzen. Allerdings habe ich keine Erfahrung mit so großen 00-Transfers. Meine sind nur ein Viertel der Fläche. Ein Tipp noch, nimm dir Zeit und teste ggf. vorher mit einem Transfer das über ist.
Die class 92 [Bild bei Flickr] ist schon ein schönes Teil. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich sie mir zulegen werde, wenn Dapol sie heraus bringt (bei der class 86 konnte ich bisher auch widerstehen, ich bin ganz stolz auf mich). Oberleitung in N ist eine ganz eigene Geschichte.
ich hoffe, ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest. Auch ich habe zum "Umbau" meines Tomix-Schienenreinigungswagens zum "Proto-Diesel" mit Fox Transfers gearbeitet. Die sind wirklich klein für Spur N, aber es war einfach zu verarbeiten. Dazu habe ich mit warmen klaren Wasser (ohne jegliche Zusatzstoffe) gearbeitet - und es war einfach. Ich habe mal ein paar Bilder beigefügt. Leider ist meine Lackierung nicht ganz so toll geworden, da ich "gepinselt" habe... (Ich habe keine Spritzeinrichtung...) Die Loknummer und der Name sind ebenfalls von Fox-Transfer, jedoch sind dies Metall-Plättchen, lackiert. Eventuell arbeite ich "hinten" auch noch einen Führerstand ein...