ich bin wirklich geneigt , mir für die Zukunft ein kleine Layout in oo gauge zu bauen . Es soll in Richtung " Schaukasten " gehen ...
Dazu suche ich jetzt mal alle möglichen Infos , etwa wie man diese Art von Anlagen in UK genau nennt ? - Das würde mit Sicherheit im www die Suche erleichtern ;-)
Eine exakte Bezeichnung dafür kenne ich auch nicht, aber ich würde es ganz grob mit "model railway diorama" bezeichnen. Hier eine Webseite dazu: https://bambrickstudio.co.uk/models-railways/
Ein Diorama von Paul Bambrick war letztens in Warley zu sehen.
mittlerweile konnte ich durch Eigenrecherche einiges herausfinden :
Der genaue Modellbahn Begriff heißt " Cameo Layout " - der Bergriff stammt wohl vom "Altmeister" IAN RICE ... in einem seiner Bücher steht :
Ein Cameo-Layout ist eines, bei dem:
Die in 3D modellierte Szene wird mit einer 2D-Kulisse kombiniert. Ergänzende Blenden, Flügel und andere Hilfsmittel heben die modellierte Szene hervor. Sorgfältig durchdachte und eingebaute Beleuchtung sorgt für eine natürliche Ausleuchtung der modellierten Szene. Erforderliche Offstage-Bereiche oder Bühnenbahnen sind in die Anlage eingebaut. Stützkonstruktionen zeigen das Modell in einer "natürlichen" Sichthöhe. Erforderliche elektrische und mechanische Einrichtungen sind in die Anlage integriert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anlage gut zu sehen und leicht zu bewegen sein sollte und nur einen einzigen Stecker zur Stromversorgung benötigt.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
... MICRO LAYOUTS sind wohl noch kleiner in den Abmessungen .
schon erstaunlich wenn man etwas tiefer in dieses Thema einsteigt , wird man von den Eindrücken fast erschlagen .Ich denke den meisten hier erging es ähnlich . Wie erwähnt , mein Projekt wird kein Schnellschuss .
Sorgfälltige Recherche,ist bestimmt für ein zufriedenstellendes Ergebnis wichtig ... , dazwischen mal ein Packetchen mit etwas "Suchtstoff" geht ja immer mal :-)
Da das Projekt , wie schon erwähnt für mich eine "neue" Erfahrung wird , möchte ich die Zeit bis zum aktiven Start entsprechend nutzen ... Für die Einarbeitung ins Thema etc. Neben den vielen Beiträgen hier und im Wiki ,kommt man natürlich auch auf ein Brit. Forum ( die Anzahl der Beiträge ist gigantisch ) und auf die Site " Signalbox " und auch auf "the model shop uk directory" gibt es Tips und Hilfe ...
Alle Informationen sind sehr umfangreich und man muss sich das zuerst etwas sortieren . Im online Buchhandel habe ich mir noch ein paar Bücher geordert , von auf der Insel bekannten Autoren - etwa Ian Rice , C.F. Freezer etc. - die die typ. britische Layout Gestaltung und Technik erklären und beschreiben ...
Ich hoffe das ich so auf einen guten Weg komme ... ?
Über weitere Tips , Erfahrungswerte von Euch hier vor Ort , würde ich mich sehr freuen ... schreibt mir hier gerne eure Kommentare, in diesem Beitrag .
Hier noch einige Eckdaten zum Projekt :
Maßstab: 1 / 76 , Gauge OO , Gleissystem PECO Flexgleis , Code 75 , Bullhead Gleise ( Sichtbarer Teil ) Streamline für den Rest
Betriebssystem: 12/14 volt DC analog
Era: 3 + 4 , Grouping bis frühe Nachkriegszeit , ich werde es mir aber offen halten auch mal eine Dieselloco über die Strecke zu schicken ... diese Einteilung hier soll auch mehr die Ausgestaltung , Gebäude Baustil usw. festlegen .
Abmessung: Geplant sind 10 ft x 2 ft scenic Bereich , aufgeteilt auf 2 Module , offen nach beiden Seiten , auf einer Seite noch min. ein drittes Modul für den Fiddleyard , casette o.ä.
Anlagen Thema:
Derzeit bin ich noch nicht festgelegt ... aber ich könnte mir eine Endstation im ländlichen Raum mit kleinem Güterbereich vorstellen , ein klassisches Thema - aber mal schauen was sich noch ergibt .
Derzeit bin ich noch nicht festgelegt ... aber ich könnte mir eine Endstation im ländlichen Raum mit kleinem Güterbereich vorstellen , ein klassisches Thema - aber mal schauen was sich noch ergibt .
Da werfe ich doch mal "Ashburton" in den Ring, klassischer geht es kaum. Gibt es zumindestens auf dem Kontinent als Layout noch nicht.
Danke für deinen tollen Beitrag ,ja so in etwa habe ich mir das vorgestellt - wirklich sehr klassisch auf alle Fälle . Und dann gibt es noch Links zur Vorbildgeschichte . Grundsätzlich mag ich ja alle der Big 4 , oder sage ich es anders - mir fällt es schwer - mich für eine von ihnen zu entscheiden :-) :-) :-) ... auch ist mir beimm Stöbern aufgefallen , das scheinbar für die GWR sehr viel Material verfügbar ist und sie wohl als Thema auch recht beliebt ist ... woran liegt das ?
Die GWR hat ein relativ großes Gebiet abgedeckt und sie hat auch sehr viele Stichstrecken betrieben, was sich für britische Modellbahner, die ja gerne Punkt (Kopfbahnhof) zu Punkt (Fiddleyard) bauen, besonders anbietet. Von da an ist es ein Kreislauf. Viele Leute wollen GWR bauen, also gibt es Material dafür von den Herstellern. Was noch mehr Leute dazu bringt, GWR zu bauen, weil es so viel Rollmaterial und die benötigten Fertiggebäude gibt. Weshalb noch mehr GWR-Material kommerziell hergestellt wird, usw. Selbst wenn die Voraussetzungen stimmen - die SR hatte auch sehr viele Stichstrecken - ist das Thema aufgrund der geringen Abdeckung schon eher eine Nische und dazu kommt, dass dort in den 20er Jahren viel mit der Stromschiene elektrifiziert wurde, die man nur im Selbstbau nachbilden kann, was Leute abschreckt und damit dann auch die Nachfrage nach kommerziellen Fahrzeugen (bis in die 70er wurde viel selbst gebaut, weil es sogar von der GWR nicht alle Modelle gab oder sie eher Spielzeughaft aussahen) nie so sehr aufkommen ließ. Die LNER auf der anderen Seite hatte kaum diese kleinen Stichstrecken, die als Modell in eine Zimmerecke passen. Viele Nebenstrecken waren auf eine andere Hauptstrecke durchgebunden oder Kopfbahnhöfe lagen in Seebädern an der Nordsee, wo dann sternförmig mehrere Strecken endeten. Daher bietet diese Gesellschaft kaum solche Themen. Sie hat aber die größte Reputation für ihre Fernzüge erzielt, weshalb sie gerne von Leuten, die einen kompletten Raum für eine Rundanlage beanspruchen konnten, als Thema genommen wurde. Logischerweise gab es daher schon früh LNER-basierte Schnellzugloks und bis heute ist diese Gesellschaft führend bei den Modellen von großen Dampfloks vertreten. Die LMS war so ein Bisschen von allem, weshalb sie auch ziemlich gemischt im Modellbereich vertreten ist.
----------------------------------------------------------------------- Darganfyddwch Sir Frycheiniog ag Reilfford Dyffryn Wysg Discover Brecknockshire on the Usk Valley Line
ich denke Du solltest Dich zunächst für eine Region entscheiden wo Du das ganze ansiedeln möchtest. Also was ist Dein bevorzugter britischer Landesteil. Dann schauen was dort in Era 3/4 an Bahngesellschaften/bzw. British Railways Region vertreten war. Und dann schauen ob das für Dich vereinbar ist. Gfg. zumindest für Era 3 könntest Du noch eine kleine fiktive Bahngesellschaft haben, die beim Grouping 1923 nicht den Big Four zugeschlagen wurde.
ich selbst habe mehrere Interessen, die sich über verschiedene Regionen, Epochen und Baugrößen verteilen. Allen gemein ist, dass ich u.a. ein Interesse an Nahverkehr habe.
Angefangen habe ich mit 1950er Great Eastern Region der BR Eastern Region in 00. Ich mag die ex-LNER Suburban Coaches und habe mir davon diverse angeschafft, inkl. passender Dampfloks. Dass hier in den späten 50ern verschiedene grüne Dieselloks der ersten Generation ausprobiert wurden, macht es nur noch interessanter.
Das Skip-Stop-Prinzip, also dass sich Züge nicht pauschal in langsam und schnell unterteilen lassen (Zug 1 hält an Bahnhof A und C, Zug 2 an B und D), gab es dort schon immer und auch bis heute noch. Das macht die Anzahl der verschiedenen möglichen Züge sehr groß. Dazu kommt noch Parcels-Verkehr und ein paar Milchzüge, natürlich neben Güterverkehr.
Ich besitze auch ein paar Triebwagen aus Yorkshire in den 80ern (Era 8) in 00. In den frühen 80ern ging British Rail von langen lokbespannten Zügen, die ein paar mal am Tag verkehrten (wenn überhaupt mehr als 1x), über zu kurzen Triebwagen der Pacer- und Sprinter-Klassen, die mindestens stündlich, oft sogar halbstündlich verkehrten. Alle diese Triebwagen sind untereinander kuppelbar, außerdem gab es auch noch umlackierte Triebwagen der ersten Generation wie z.B. den Class 110. A pro pos Lackierung, in den 80ern wurden einige Triebwagen in den Farben der örtlichen Verkehrsverbünde lackiert (in meinem Fall WYPTE), was aber durch das Franchise-System der Privatisierung der Bahnen in den 1990ern über den Haufen geworfen wurde.
Außerdem habe ich eine kleine Schwäche für die Railfreight-Triple-Grey-Logos auf den Großdieselloks, welche eigentlich den Geschäftsbereich im Güterverkehr nach Ladungsart kennzeichnen sollte, aber es ist dann ja doch jede Lackierung vor jedem Zug zum Einsatz gekommen.
Ein kleines Nebenthema hat sich in 00 ergeben durch das Erscheinen des von Kernow prodzierten GWR-Dampftriebwagens und der LMS Genesis Coaches von Hattons. Das fällt in die mittleren 1920er Jahre, also genau in den Übergang von Era 2 in Era 3. Was mich daran fasziniert, sind die ansonsten nur sehr selten zu sehenden Modelle aus dieser Zeit (die meisten Modellbahnhersteller haben wenn überhaupt Modelle von Loks aus den 1930ern im Angebot, wohl um auch BR-Lackierungen in den Handel bringen zu können). Ich plane langfristig Material für eine Situation, an der die GWR mit entweder der LNWR oder der LYR zusammmenkamen, nachzustellen und auch das passende Rollmaterial zusammenzustellen.
Außerdem habe ich ein Thema aufgemacht in Spur N, nämlich nominell die Zeit zwischen 2015 und 2025 in Nordengland. Dies ist durch mehrere Reisen dorthin begründet. Ich mag die Gegend und die Sprinter-Triebwagen in Northern-Lackierung. Was mich interessiert, ist der zunehmende Mix von Oberleitung und Diesel, sowohl bei den Strecken als auch bei den Fahrzeugen. In N kann man Oberleitung gut ohne Strippen darstellen, und die Dapolmaste sind sogar zum Transport von der Grundplatte abschraubbar. Zurzeit bietet leider nur Kato einen Zweikrafttriebwagen an, aber ich denke, das wird sich noch ändern. Des weiteren mag ich die GBRf-Lackierungen, sowohl die reguläre als auch die zahlreichen Sonderlackierungen, und habe deshalb einige Class 66, aber auch andere Loks angeschafft samt passender Züge.
Bei mir war es in allen Themengebieten so, dass das jeweils erstgekaufte Fahrzeug hinterher das am weitesten aus dem jeweils sich ergebenden Sammelgebiet herausstechende. Recherche ist wichtig, aber es spricht ja auch nichts dagegen, sich zur Probe mal ein Fahrzeug zu kaufen und es evtl. hinterher wieder zu verkaufen. Recherche machst du am besten bei flickr (Vorbild) bzw RMweb (Modell).
So langsam finde ich mich etwas zurecht : Era 3 bis 4 , Grouping , LNER , Region : East Midlands oder Yorkshire / Humber .
Bei RM(web) habe ich mich zwar angemeldet , kann aber etliche Fotos & Bilder nicht sehen - Warum ist das so ?
"LNER Encyclopedia" schaue ich auch rein , ebenso bei "disused stations" ( finde das Menü etwas schwierig da die Bahnhöfe rein alphabetisch geordnet sind und nicht nach Regionen ... )
das mit den Bildern bei Rmweb hängt mit mehreren Aspekten zusammen. Rmweb gibt es in einer alten und einer neuen Version, die Alte Version, wurde um 2010 in die neue Version umgewandelt, da können schon einige Bilder in den damaligen Beiträgen nicht mitgenommen sein worden. Bei der neuen Version gab es aber auch mittlerweile mehrere Serverumzüge, wodurch ein Großteil älterer Bilder verloren gegangen sind (v.a. um 2022/23) und viele der Threadersteller, diese nicht nachgetragen haben, aus Zeitmangel, da die Bilder bei ihnen nicht mehr vorrätig sind, oder weil sie mittlerweile in anderen Foren mehr aktiv sind als in Rmweb.
Danke für deine Info ... ja das Internet ist doch nicht die Quelle die dauerhaft hält ... :-) ,beim stöbern auf diversen UK Sites gibt es jede Menge "tote Links" - leider , das ist manchmal etwas demotivierend .
Aber ich wurschtel mich da durch und notfalls werde ich mir gebrauchte Bücher ordern . Ich zähle aber weiterhin auch auf euch im Forum , was kommende Fragen usw. betrifft .
Das mit den toten Links hängt aber auch teilweise damit zusammen das viele Leute ihre Bilder nicht direkt ins Forum eingestellt haben, sondern über Programm wie Flicker, Photobucket usw. und wenn dann die Software wie im Fall von Photobucket dann Geld dafür möchte und diejenigen dies nicht bereit sind zu zahlen, oder in anderen Fällen wo der Anbieter nicht mehr existiert dann fehlen da die Fotolinks. Aber was da bei Rmweb passiert ist, denke ich ist etwas was ich zumindest bei dem neuen Rmweb Forum nicht so nachvollziehen kann.