oha, die North Eastern Railway ist es offenbar geworden! Da gibt es eine handvoll Pre-Grouping-Loks für in 00, aber eher wenige, und eine davon ist die ES1 Class, die mit Oberleitung fuhr. Spontan fällt mir die NER-Tenderlok von The Model Centre ein. Personenwagen der NER gibt es RTR keine, bzgl. Bausätzen schaue ich demnächst mal nach. Man müsste also komplett mit LNER Coaches fahren, was weniger vorbildgerecht ist. Aber das wirst du bestimmt selbst herausfinden, sobald du das Buch in den Händen hälst.
Ich nehme an, du möchtest eine Anlage mit abschaltbaren Gleissegmenten haben. Dann musst du nach Fertigstellung des Gleisplans lediglich überlegen, wo sich ein Zug bewegen soll und wo gleichzeitig ein zweiter Zug abgestellt sein soll. Dazwischen kommt die Trennung, i.d.R. an nur einer Schiene.
mittlerweile ist bei mir eine gemischte Lieferung von RoS eingetroffen ... neben einer Reihe von Güterwagen u.a. für meine 9 F , auch noch 2 LNER Locos ( eine D16 , 4-4-0 und eine Tank Loco V1/V2 der LNER )
Vorausschauend noch einige Peco Bullhead Weichen , Weichenantriebe und weiteres Kleinmaterial .
Wegen den Güterwagen : Ich habe eine Reihe von Wagen fertig gealtert besorgt (sofern sie im Sonderangebot waren ), allerdings gefallen mir oft die einfach Rostbraun "gerotzten" Fahrgestelle samt Kupplung , nicht wirklich , sodas ich einige schon nachbehandelt habe . Zum Test habe ich mir dann mal einen SAXA SALT Wagen in Fabrik frisch gekauft und selber "gealtert" - das lief für meinen Geschmack sehr gut und ich werde wohl dann eher selbst das weathering in Zukunft übernehmen ... Mein je erstmals selbst gealterter Wagen ...
ich verwende zum verwittern von Waggons immer die Acrylfarben von Revell sowie Pigmentpulver. Die fertig gealteten Wagen sehen einfach nur schrecklich aus. Anbei mal zwei Beispiele.
Ich nutze Kadee-Kupplungen. Bei NEM-Schåchten einfach austauschbar, bei älteren Wagen muss man etwas Umbauarbeit leisten, um die Aufnahmen zu montieren. Es gibt auch noch magnetic couplers, habe leider gerade den Firmennamen vergessen.
Bei den magnetischen Kupplungen, ist mittlerweile wohl der bekannteste Westhill Wagon Works mit ihren Hunt Couplings. Es gibt noch andere Kupplungen, die aber meistens im kompletten Selbstbau erstellt werden müssen.
So viele Themen, die hier angeschnitten werden. Da findet man sich ja gar nicht mehr zurecht! 😁 Gebe ich doch mal meinen Senf dazu:
Ich war gerade erst in England und Wales unterwegs und hab ganz nebenbei eine Vorliebe für narrowboats und Kanäle entdeckt. Kanäle sind ein dankbares Thema für den ambitionierten Modellbahner, wenn vielleicht auch nicht gerade für den, der sein Anlagenthema zur Zeit des Groupings ansiedelt. Da waren die Kanäle schon im Niedergang begriffen und würden im Modell wahrscheinlich eher eine kleine hässliche Rolle einnehmen. Chris Nevard greift Kanäle in seinen Anlagen häufiger auf. Er baut bevorzugt Motive der Somerset and Dorset Joint Railway. Vielleicht wäre das ja auch was für dich.
Die Region zwischen Cheshire und Denbigshire in der wir unterwegs waren, hat aber definitiv auch ihren Reiz und bietet landschaftlich abwechslungsreiche Gegenden. Kann ich nur empfehlen. Die LNWR hatte hier z.B. früh ihre Finger im Spiel, warum also nicht an Bahnhöfe wie Llangollen oder Ellesmere zum Nachbauen denken? Ashburton ist zwar wirklich ein Klassiker, aber das Thema hat in meinen Augen an Reiz verloren. Es gibt so viele Ashburton-Anlagen ...
Ich persönlich rücke in Spur N immer mehr von Thema WHL ab und rutsche schwerpunktmässig in oben genannte Region. Interessant als Branch Line sind z.B. auch die Bahnen rund um die Brecon Beacons. GWR und LMS gaben sich hier früher die Klinke in die Hand, Platz für kleinere Privatbahnen bliebe in dieser Region und zur Era 3/4 auch. Und um kurz zum Thema Kupplung zu schwenken: ich würde für einen überschaubaren Fuhrpark und Güterverkehr in einem kleinen Endbahnhof auf chain couplings schielen, damit man auch auf einem kleinen Cameo etwas zu tun hat. Chain couplings brauchen keine genormten Aufnahmeschächte.
Apropos Cameos: Auf der letzten Reise habe ich James Hilton kennengelernt. Er hat zwei Bücher zum (Klein-)Anlagenbau rausgebracht, welche gemäss Leseprobe recht brauchbar scheinen. Vielleicht magst du dir die mal anschauen. James hat auch seinen eigenen YouTube Kanal, reingucken lohnt sich: https://youtube.com/@jameshiltoncustommo...zxBZSFHD2VFsu6u
Danke für deinen tollen Beitrag , der enthält auch wieder viel wissenswertes ... so gefällt mir das hier im Forum .
Das eine oder andere Video habe ich mir schon angeschaut , bzw. hatte ich auch schon gefunden ... mir geht es aber auch ähnlich , jede Menge neue Infos die auch erst mal sacken müssen .
Nebenbei , die Himbeere , also der Lewis mit seinen 2 gebauten Layouts - da habe ich mir alle Folgen angeschaut , er hat das sehr gut dokumentiert ... das gefällt mir , er geht da richtig ungezwungen ran an die Sache , oft auch richtig abenteuerlich , später bei seinen Filmen / und Fotos fällt es gar nicht auf , wie er improvisiert und manchmal auch "rum gesaut " hat ...- erstaunlich was er dann doch später für Ergebnisse hinbekommt ... das macht mir Mut
noch mal zurück zur LNER ... heute habe ich einige Bücher bekommen , alles gebraucht ,aber noch sehr gut ... Es ist wie es ist : Lesen bildet ..., oder ?
Naja , erst mal in Ruhe durcharbeiten ... , aber gerne sind weitere Tips ,Hinweise etc . erwünscht .
Derzeit ist ja mal Sommer ... , da habe ich mich mal etwas in den Keller verzogen gehabt , sozusagen an die Workbench :-) Um mal etwas praktisch reinzukommen , werde ich mir mal eine Photo Plank bauen , auch nützlich für Modellvorstellungen , bevor es dann zum eigentlichen Projekt kommt . Vor allem möchte ich wieder etwas in den Bau - Rythmus rein finden , das moderne Zeug ist ja etwas Neuland für mich ... naja und dann habe ich mal Los gelegt :-) ... Tja was soll ich sagen , ich hatte mir dann mal überlegt das ganze recht " einfach " zu gestalten ... , damit die Fahrzeuge gut zur Geltung kommen entschied ich mich für einen niedrigen , eingleisigen Bahndamm . Dann doch für ein Doppelgleis auf dem Bahndamm ..., nach etwas Recherche erfuhr ich , das ein Bahndamm natürlich wegen der Statik auch einen gewissen Winkel haben muss und dies verbreitert natürlich den Querschnitt bei einer Doppelgleisigen Strecke im 4mm Scale doch schon erheblich ...:-)
Ich habe mich dann für ein Format von 100cm x 40cm Aussenmaß entschieden ( ursprünglich 91cm x 50cm , wegen der Standard Flexgleis Länge ) , aber ich wollte dann doch die 8 cm Verschnitt nicht und da ich jetzt doch ausreichend Flexgleis habe , nehme ich doch die 100cm .
Das ganze Teil wird auch unter Strom gesetzt , die Anschlußkabel können wahlweise Rechts oder Links an der schmalen Seite , an ein Fahrgerät angeschlossen werden . Eine Erweiterung ist nicht geplant , deshalb auch dort die Borungen für die Anschlüße . Das Teil hat auch nur die 40cm Breite bekommen , um in einem handelsüblichen Regal gelagert zu werden .
Nachdem ich alle Einzelteile des Grundrahmens vorbereitet und auch eine Stellprobe gemacht habe ... , sieht das ganze schon eher nach Modul-anstatt nach Photo Plank aus :-) , da drängt sich natürlich die Frage auf - ob ich nicht doch den vorhandenen Platz " besser " , mit mehr Inhalt nutzen sollte , anstatt NUR mit dem " poppeligen " Bahndamm und nem Grünstreifen davor ...
Mir ist auch schon bewußt , das natürlich jede Weiche und/oder eine Relief Lagerhalle / Fabrik oder auch nur eine typisch britische Hangmauer diese "Probestück" enorm verteuern würde ...
Zitat von TTR TRIX im Beitrag #28 Mir ist auch schon bewußt , das natürlich jede Weiche und/oder eine Relief Lagerhalle / Fabrik oder auch nur eine typisch britische Hangmauer diese "Probestück" enorm verteuern würde ...
Schau dir mal "Scalescenes" an. Das sind Kartonbausätze zum selber ausdrucken, so oft man will. Kostet nur ein paar GBP. Manches ist auch kostenlos zum Download auf der Webseite.
Wenn man auf dickeren Papier mit etwas Struktur (Künstlerpapier) und mit höherwertigen Drucker (Laser) druckt, sieht es besser aus und ist farbechter. Und falls man sich vertut, einfach entsorgen und nochmal ausdrucken und neu anfangen. Von daher sehr viel presiwerter als Metcalfe. Sieht besser aus als man denkt, ist konstruktiv gut durchdacht und ein aufeinander abgestimmtes Programm.