Dapol retoolt die 14T Tank Wagons als Downscaling von deren Spur-Null-Version. Es handelt sich um ein Air-Ministry-Modell. In Details erkennt man also – sofern man die winzigen Unterschiede studiert – dass es sich um einen 30er-Jahre-Kesselwagen handelt. Zum Beispiel gibt es somit keine Varianten mit großer Luke auf dem Kessel wie bei älteren Bachmann-Modellen.
Dapol hat als Formvarianten des Air Ministry 14T Tank Wagons sowohl Class A als auch Class B tanks dargestellt. Die Unterschiede erkennt man sehr gut: Während der Class-A-Kesselwagen für leichtentzündliche Stoffe nur oben auf dem Kessel Ein- und Auslassventile hat, verfügt der Class-B-Kesselwagen über ein Auslassventil am Boden des Tanks samt Anschlussstutzen. Oben auf dem Kessel ist im Unterschied zum Class-A-Kesselwagen ein Handrad zum Öffnen des Auslassventils vorhanden. Die zweite Öffnung oben auf dem Kessel dient beim Class-B-Kesselwagen nur zur Luftzufuhr.
Es handelt sich um eine relativ späte Ausführung des RCH 14T Tank Wagon. Diese Wagen wurden Ende der 30er bis Anfang der 40er Jahre gebaut, und fallen damit etwa in die gleiche Era wie die Anchor-Mounted-Kesselwagen, welche damals neu aufkamen, aber bestimmt auch teurer waren. Der Kesseldurchmesser ist etwas größer als bei Bachmann, deren Modelle eher generisch ist, und deutlich größer als der Kesseldurchmesser des als 12T bezeichneten Modells von Oxford Rail.
Die Class-B-Varianten sind tatsächlich Umbauten aus der Nachkriegszeit, als der Bedarf zum Bahntransport von Flugbenzin nachließ.