diese Ausstellungsreihe findet bei mir in der Nähe statt, und diese Anlage habe ich mal live gesehen und mich mit dem Erbauer unterhalten. Das ist aber schon ein paar Jährchen her. Er hat mehrere Anlagen verschiedenen Vorbilds vom gleichen Format gebaut und nutzt immer dieselben beiden U-Kurven an den Enden, um sie auszustellen. Das englische Motiv hat er wie er auch in der Sendung beschreibt eher zufällig gefunden und fand es interessant, hat sich aber kaum in der Tiefe mit der Materie beschäftigt. Das war auch nicht seine Intention, und zu dem Zeitpunkt meines Gesprächs mit ihm baute er bereits an der nächsten Anlage völlig anderen Vorbilds. Insofern sind einige Details wie das Nur-so-da-Signal oder der Rundkurs, der über den abzweigenden Strang der DKW führt, in diesem Kontext zu sehen. Von der Inspiration und den handwerklichen Fähigkeiten her war die Anlage absolut überzeugend, und davor sammelten sich wenn ich mich recht erinnere immer Zuschauer.
Hallo, diese angesprochene "Industrial District Railway" wird in der MIBA Spezial Nr. 112 (S. 14 - 23) in Form eines mehrseitigen Berichts in Text und Bild umfassend vorgestellt. Mir gefällt das Betriebskonzept mit den "Wechselsegmenten", ich habe aktuell ein ähnliches Layout in Spur N in Bau - allerdings kontinental, ein zukünftiges Wechselsegment könnte dann auch mal britisch sein. Gerade für Ausstellungen ist das Betriebskonzept ideal: das Wechselsegment ist thematisch variabel, Kurven und Fiddle-Yard bleiben immer gleich.