ja die kontinentale Signalisierung ist einem vielleicht auch in Fleisch und Blut übergegangen
und dann kommt noch die "Herausforderung" was es zu kaufen gibt Eigenbau komplett traue ich mir momentan (noch) nicht zu.
Wenn ich mir dass nun so anschaue müsste ich also wie folgt vorgehen:
Einfahrtssignal : Bracket signal, zum Beispiel "Ratio 262 Junction or bracket signal (home or distant - lower quadrant)"
Ausfahrtssignal : Home signal "P & D Marsh PDX352 GWR / BR Home / Distant Signal" wir ergänzt mit einem stop board, sicher ist sicher
Möglicher Betriebsablauf bei nur ein Zug im Bahnhof:
Ankunft des eines Zuges auf Gleis 1 Einfahrtsignal "rechts" ist off und "links" ist on Ausfahrtssignal "oben" ist on und "unten" ist on
Umsetzen der Lokomotive (falls kein Autocoach) auf Gleis 1 und 2 Einfahrtsignal "rechts" ist on und "links" ist on Ausfahrtssignal "oben" ist on und "unten" ist on Freigabe durch signalmen zum rückwärtigen überfahren bis hinter die Weiche
Abfahrt des Personenzugs von Gleis 1 Einfahrtsignal "rechts" ist on und "links" ist on Ausfahrtssignal "oben" ist off und "unten" ist off (sofern nächste Signalbox die Freigabe gibt)
Möglicher Betriebsablauf bei bereits einem Zug im Bahnhof auf Gleis 1:
Ankunft des eines Zuges auf Gleis 2 Einfahrtsignal "rechts" ist on und "links" ist off Ausfahrtssignal "oben" ist on und "unten" ist on
Abfahrt des Personenzugs von Gleis 1 Einfahrtsignal "rechts" ist on und "links" ist on Ausfahrtssignal "oben" ist off und "unten" ist off (sofern nächste Signalbox die Freigabe gibt
Erst im Anschluss wäre rangieren und verteilen der Wagen möglich, dann wäre die Schaltung wie folgt: Einfahrtsignal "rechts" ist on und "links" ist on Ausfahrtssignal "oben" ist on und "unten" ist on Freigabe durch signalmen zum rückwärtigen überfahren bis hinter die Weiche
Ich hoffe ich habe das mal so richtig zusammengedacht.
zum besseren Verständnis - Gleis 1 ist das Gleis, welches auf den Fotos an das Empfangsgebäude grenzt (also wie bei uns)? Und würde es nicht Sinn machen, etwas von der "Paradestrecke" zu opfern, um das Umfahrgleis länger machen zu können? Mehr als ein Pannier mit Steuerwagen (=Autocoach?) passt da doch sonst nicht drauf.
Zitat von OBD_76 im Beitrag #16ja die kontinentale Signalisierung ist einem vielleicht auch in Fleisch und Blut übergegangen
es gibt kein kontinentales Signalsystem. Es gibt nur die deutsche, die britische und die amerikanische Signalisierungslogik, die sich auch in Mischformen finden. So hat Frankreich und die ehem. Ostblockländer eine Mischung der deutschen und der britischen Logik, die Niederlande dagegen eine Mischung des deutschen und amerikanischen Signalsystems. Wenn dich das näher interessiert, dann empfehle ich dir das Springer Essential "Besonderheiten ausländischer Eisenbahnbetriebsverfahren" von Jörn Pachl: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-23853-7 http://www.joernpachl.de/essentials.htm Auf Direktlinks zu Buchhändlern verzichte ich hier.
Bei deiner Planung sind mit jedem Iterationsschritt mehr Gleise dazugekommen. Bist du sicher, dass du das so willst? Du kannst ja auch zwei Bahnsteigkanten vorsehen und einen dichteren Vorortverkehr annehmen. Bei einer ums Überleben kämpfenden "sleepy branach line" ist mehr als 1 Signal pro Fahrtrichtung kaum vorstellbar, und du hättest ja so kaum genug Platz für einen zweiten Zug im Bahnhof. Die Idee einer One-Engine-in-Steam-Branch-Line ist ja, dass die Nebenbahnlok (z.B. eine 1400 Class) die Personenwagen über die Mittagszeit stehen lässt und sich um den täglichen Güterverkehr auf der Strecke kümmert. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, das Einfahrsignal vor die Spitze der ersten Weiche zu stellen und rückkehrende Rangierfahrten mit einem in N schwierig darstellbaren "subsidiary signal" als "miniature arm" am gleichen Mast zuzulassen, das ist neben dem Weglassen aller Signale die zweitwirtschaftlichste Sicherungsform. Dieses Rangiersignal wäre dann nicht in die Tokensicherung einbezogen und würde allein durch betriebliche Regelungen wie z.B. das Glockentelegraph-Klingelzeichen "blocking back outside home signal" und evtl. einen "lever collar" gesichert.
Vielleicht denkst du ja nochmal neu, was du "fahren lassen" möchtest, und entwickelst den Spurplan nicht nach dem vorhandenen Platz, sondern nach der betrieblichen Aufgabenstellung. Das wäre dann sogar vorbildgerecht wie bei der echten großen Bahn...
Ist die Frage zum Trap Point aus #9 schon beantwortet? Wenn nicht, meine Antwort ist Ja, Strecke muss mit Flankenschutz gesichert werden, egal ob OES oder was anderes. #5 hatte mir besser gefallen. Zwei Facing Point Locks für die Dreiwegweiche habe ich bisher verschwiegen. Die würde ich aber bei Peco Weichen nicht versuchen nachzubilden.
Schau dir mal Signalbox: Aberfeldy (Higland Railway) an, ist zwar Scotland, hat aber auch ein paar allgemeine Dinge dabei, wie Facing point locks und Positionen von Trap points. Such mal die Kombination Weiche und TrapPoint 9. Das wäre zum Beispiel für den Plan #9 eine Lösung. Interessant ist auch, dass es ein Advanced Starter (3) und ein Outer Home (12) gibt.
Signalbox: Abingdon (GW) ist ein bisschen größer als dein Plan, aber gibt einen guten Überblick, wie einfach es gehalten wird. Immerhin kostet jedes Equipment Geld. Auch hier ist ein Advanced Starter. Dadurch sind Rangierfahrten bis zu diesem Signal möglich, wenn kein anderer Zug angemeldet ist.
danke für Eure gehaltvollen Beiträge. Die bringen doch einen dazu sich mal etwas ernsthafter mit der Thematik auseinander zu setzen. Vielleicht sollte ich mal meine Zielvorstellungen offen legen.
Danborough soll eine Betriebsanlage werden, also soll grundsätzlich nach Fahrplan (ev. Wagenkarten) gefahren werden. Die Züge werden entsprechend den Anforderungen des Ziels am Ausgangspunkt zusammengestellt und nach Danborough verfrachtet.
Dabei habe ich mir folgendes überlegt, aber die Feinheiten sind noch nicht ausgearbeitet.
1. Es gibt regelmäßige Personenzüge in die nächste "Großstadt" nach Fahrplan. a) 14xx mit Autocoach in den Randstunden b) 57xx mit B-Set in der "Hauptverkehrszeit" (vielleicht auch mit anderer Zuglok)
2. Morgens kommt ein Güterzug mit normaler Fracht (Stückgut, Kohle, etc) im Bahnhof an und wird dann entsprechend in die Sidings aufgelöst. 3. Tagsüber kommt ein Güterzug mit Fracht für die Brauerei an, also (Getreide, Fässer, etc..) und wird entsprechend dem Empfänger zugestellt. 4. Nachmittags wird ein Güterzug zusammengestellt mit Waren aus der Brauerei und dem goods shed und in die Großstadt verbracht.
Zitat von FelixM im Beitrag #19Die Idee einer One-Engine-in-Steam-Branch-Line ist ja, dass die Nebenbahnlok (z.B. eine 1400 Class) die Personenwagen über die Mittagszeit stehen lässt und sich um den täglichen Güterverkehr auf der Strecke kümmert.
Das mehr Gleis dazugekommen, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Ergänzt habe ich das Ausziehgleis, wegen eines allfälligen trap points. Gefallen hat es mir aber nicht wirklich. Mittlerweile habe ich eine Umbauanleitung im rmweb gefunden für einen catch point : https://www.rmweb.co.uk/community/index....comment-3339385
Mit dem Plan habe ich ganz am Anfang vor drei Jahren mal ein bisschen angedacht. Ich schaue mir die Signalisierungen mal etwas genauer an. Vielen dank für den Input. Aber dieser Terminus ist in etwa das was ich mir vorstelle.
Zitat von MacRat im Beitrag #20st die Frage zum Trap Point aus #9 schon beantwortet? Wenn nicht, meine Antwort ist Ja, Strecke muss mit Flankenschutz gesichert werden, egal ob OES oder was anderes. #5 hatte mir besser gefallen. Zwei Facing Point Locks für die Dreiwegweiche habe ich bisher verschwiegen. Die würde ich aber bei Peco Weichen nicht versuchen nachzubilden.
jetzt ja.... und ich habe es mir fast gedacht. Aber ich gebe zu mit der Lösung bin ich noch nicht ganz zufrieden. Aktuell habe ich das Gefühl den ursprünglichen Entwurf zu "verschlimmbessern", da ich am Anfang nicht an die trap point gedacht habe.
Zitat von FelixM im Beitrag #19Vielleicht denkst du ja nochmal neu, was du "fahren lassen" möchtest, und entwickelst den Spurplan nicht nach dem vorhandenen Platz, sondern nach der betrieblichen Aufgabenstellung. Das wäre dann sogar vorbildgerecht wie bei der echten großen Bahn.
Grundsätzlich hatte ich nur folgende Gleise für einen relativ ruhigen branch line terminus vorgesehen: - Gleis am Bahnsteig für den Personenverkehr - Umfahrgleis - Ein Gleis für den goods shed - Ein Gleis für die coal staithes - Ein Gleis für die Brauerei - Ein Ausziehgleis für den Zugang zur Brauerei, wo ich ggf. auch ein cattle dock hinstellen könnte.
Mein Nachteil ist, dass ich bei einer Eisenbahn arbeite die nur noch Personenkilometer anbietet, hauptsächlich mit Triebzügen Zudem bin ich da in der Materialbeschaffung und nicht in der Gleisplanung, wenn ich auch hin und wieder mal Schotter bestellen darf
Nein ernsthaft, ich tue mich momentan echt ein wenig schwer, aber man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben.
OES Betrieb, sleepy branchline, und das mit meinem gewünschten "Fahraufwand", dann könnte das ganze ja wie folgt aussehen:
Das würde die Gleise und Weichen deutlich reduzieren, den Signalaufwand ebenso, zudem verlängert sich die Paradestrecke. Ausgeführt mit starter, advanced starter und zwei catch points.
Mögliche Anpassungen wären nun noch das verlängern der Gleise um die 60 cm aus dem fiddle yard unterbringen zu können.$$ das sehe dann so aus:
mit Interesse habe ich in meinem Urlaub deinen Thread zu Danborough verfolgt. Dein Trackplan gefällt mir sehr gut und erinnert mich irgendwie an meinen eigenen Branchline-Terminus Philtown-Station (nur spiegelverkehrt). Ich kenne die Überlegungen von wegen "sleepy branchline" (die dann letztlich bei mir im Ausstellungsbetrieb so gar nicht mehr "sleepy", sondern außerordentlich "busy" ist ) - ja und "one engine in steam" ist auf Sicht m. M. n. eher schwer "durchzuhalten", man hat schließlich auch mehr als nur eine Lok in der Sammlung, aber man kanns versuchen .
Deshalb habe ich heute mal ganz spontan ein paar Fotos von meiner Situation gemacht, vielleicht helfen sie dir ja bei den weiteren Planungen: Platform 1 ist bei mir auch das Personenzuggleis, geeignet um 3 Coaches umfahren zu können, ich hab daneben noch ne Platform 2 für einen Autocoach oder Railcar/DMU. Das Cattle-Dock ist in der Verlängerung zum Umfahrgleis, der Goodsyard ist über ein Ziehgleis - welches auch für temporäre Abstellungen dient - erreichbar. Da mein Layout schon gut 12 Jahre auf dem Buckel hat, hatte ich mich damals noch nicht mit Trappoints usw. auseinandergesetzt. Auch ist bei der Signalisierung sicher Luft nach oben, ich hab nur ein einziges (non-function) Ratio-Signal - ich denke mittlerweile über ein "Upgrade" mit Dapol-Signalen und LED-Beleuchtung nach, mal schauen. Jetzt im Sommer habe ich erst mal andere Prioritäten und (Outdoor-)Projekte .
Hallo zusammen, nachdem wir jetzt den Gleisplan, die Signale und Traps durchgearbeitet haben komme ich jetzt mit ein paar Überlegungen / Einwendungen bezüglich des Sinnvollen Aufbaus des Bahnhofs und der umliegenden Gebäude und Strassen. Ein Zugang zum Bahnhofsgebäude ist nur zwischen Brauerei und Bahnsteig möglich, also keine zufahrt für Bus oder Taxi / PKW. Das gefällt mir nicht. Nichts was es nicht gibt, aber das drumherum soll ja auch stimmen. Ich füg hier mal folgenden Link ein : https://www.ngaugeforum.co.uk/SMFN/index.php?topic=41841.0 ein wenig runtersrollen dann findest Du den Plan von Ashburton. Ich denke das ist betriebstechnisch ähnlich was Du Dir so vorstellst, und der Platz würde wohl auch ausreichen. Man muss das ja nicht direkt nachbauen, aber es hilft vielleicht bei der Planung. LG Meickel
vielen Dank für den Link zum N-Gauge-Forum, John`s Ashburton ist natürlich der ultimative GWR Terminus schlechthin, oft kopiert, nie erreicht, Modellbau vom Feinsten - ich kenne das Layout (und auch Totnes) aus diversen Artikeln in Zeitschriften bzw. Büchern, aber der Thread im NGF aus 2018 bietet jetzt einen sehr schönen und v. a. aktuellen Überblick über die Ausstellungssituation der beiden Layouts.
Ja, das ist zweifellos eine schönsten Anlagen überhaupt. Ich habe ein Exemplar des RMweb als Pdf wo Ashburton in aller Ausführlichkeit beschrieben ist. Wer daran interessiert ist muss mir mal seine E-Mail Adresse zukommen lassen. LG Meickel
danke für Eure Bilder und Anregungen. Es hilft ungemein. Gerade am Anfang ist der Einstieg doch ein wenig schwer. Ich bin ja immer noch ein blutiger Anfänger und da sind Eure Tipps sehr wertvoll für mich.
Ashburton ist tatsächlich, gelinde gesagt, gigantisch toll. In der BRM Ausgabe von July 2012 wird die Anlage auch näher beschrieben. Das Heft habe ich mir extra online gekauft. Und weil es so berühmt ist natürlich nicht mal im Ansatz in Betracht gezogen
@Meickel Ich gebe Dir recht die Postion ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Aber zum Beispiel West Harptree ist in etwa ähnlich was die Position des Bahnhofsgebäudes angeht. Da hat man das dairy und die loading docks hinter das Stationsgebäude gesetzt. https://sites.google.com/site/3mmpublic/...s/west-harptree. Woodstowe könnte auch interessant sein. Ich gehe jetzt heute nochmal in mich und plane ein bisschen. Mal schauen was sich ergibt.
Brant Hickman`s Abington-Layout ist auch eine ganz feine Sache, wenngleich es sich von Ashburton doch deutlich unterscheidet. Die Vorbildstation Ashburton trägt die Handschrift des berühmten GWR-Architekten Isambard Kingdom Brunel, insbesondere die hölzerne Dachkonstruktion ist gerade bei so einem kleinen Branchline-Terminus bemerkenswert. BTW existiert sie heute noch immer (leider zweckentfremdet als Auto-Reparaturwerkstatt), es gibt aber zumindest Pläne für eine Reaktivierung der Station im Zuge einer Verlängerung der South Devon Railway - leider kommen diese Planungen seit Jahren nicht wirklich voran.
Falls es dich interessiert, ich habe noch viele weitere Bilder von meiner Branchline auf meiner eigenen Homepage, da ist auch einiges vom Ausstellungsbetrieb aus den letzten Jahren dabei:
@Phil danke für den Link. Ich muss sagen, dass ich schon schwer begeistert bin. Da kann man sich mehr als eine Scheibe abschneiden.
Die letzten Tage waren geprägt mit Recherche und Planung. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist kann ich nicht sagen. Insgesamt habe ich vier Versionen "finalisiert" und stelle die hier gerne zur Diskussion.
Die ersten beiden sind ohne konkretes Vorbild, die anderen beiden sind von Kerry abgeleitet. ich habe das Umfahrgleis verlängert und eine Dreiwege-Weiche eingesetzt. Kerry hat keine Brauerei, aber die wollte ich doch haben
Variante 1)
Variante 2)
Variante 3)
Variante 4)
Mir selber gefällt das letzte fast am besten, da die Brauerei so ein bisschen alleinse steht.
der erste Gleisplan hat große Ähnlichkeiten mit den Gleisplan meines ehemaligen IoS Bahnhofs Uig, bei einer der Sessions wurde von MacRat damals bemängelt das die Güteranlagen sich auf beiden Seiten des Hauptgleises befinden, so das wenn ein Zug in den Bahnhof ein- oder ausfährt bzw. sich im Bahnhof befindet nicht richtig rangiert werden kann. Bei Deinen Varianten 3 und 4 ist dies der Fall, wobei mir Variante 4 da besser zusagt.