Das auch schon wieder ein paar Tage alte, gleichwohl noch aktuellste NGS-Produkt, den Collett BG möchte ich hier nur in Form einer kleinen Fotoserie vorstellen, weil offensichtlich „alles dran“ und „state of art“ ist, insbesondere sind angesetzte Griffstangen und NEM-Schacht mit Kulisse vorhanden. Hersteller ist Dapol. Die Entwicklungsgeschichte des Modells mit Fotos aller Lackierungsvarianten findet sich hier: http://www.ngaugesociety.com/index.php?page=collett-update
Besonders interessant für den Betriebseinsatz ist noch die Variante, den Wagen als Begleitfahrzeug für milk trains einzusetzen, obgleich einschlägiges Bildmaterial diesen Einsatz typischerweise mit maroonfarbenen Wagen zeigt. Flickr weiß wie immer mehr.
Nun aber meine Fotos vom Objekt in der von mir erworbenen Variante BR blue, Nr. W141W:
Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass die Society die Geduld aller Interessenten hier auf eine harte Probe gestellt hat, nicht nur, weil der Wagen immerhin seit 2013 angekündigt war, sondern auch, weil der Vertrieb nur genau dieses Produkts in der Chaosphase des NGS-Shops an die Exhibition Stand Manager gegangen ist, die die vorbestellten Wagen dann vorzugsweise bei Ausstellungen an Mitglieder ausreichen sollten. Als German Vorbesteller mit Anzahlung bin ich da etwas ins Hintertreffen geraten, habe den Wagen aber nach einem Anruf beim Exhibition Manager (Mrs. Baverstock) relativ kurzfristig erhalten. Das mit den deposits werde ich also in Zukunft sein lassen, das ist mir einfach zu lästig.
Die offensichtlich angestrebte Ausrichtung des RTR-Sortiments auf NPCC statt auf – mehr oder weniger – departmental stock finde ich aber begrüßenswert, es dürfte außer Zweifel stehen, dass auch der projektierte Thompson BG ein ordentliches Modell wird.
Schönes Gefährt! Nur deucht mich, dass das Chassis ein wenig krumm geraten ist. Oder täuscht die Fotografie eine vermeintliche laterale Absenkung des Wagenkastens gegen die rechte Flanke nur vor? I might be mistaken. Aber wenn dem so ist, dann war die Wartezeit nicht gerade worthwhile, wenngleich auch der Rest in seiner Detailtreue und -verliebtheit dem Betrachter ein Gefühl der wohligen Wärme und des Verlangens nach dem Erwerb eines ebensolchen Kleinodes nahelegt.