heute möchte ich Euch mal den Bausatz des VDA's von TPM vorstellen. TPM ist in UK eine bekannter Hersteller von Bausätzen sowohl für 00 als auch in. In 00 bietet/bot er auch einige Bausätze von PKWs aus den 70ern an. In N hat/hatte er für die ursprünglichen Farish Mk1 Coaches Fenstereinsätze im Angebot, damit man eben die meisten/alle Bauformen des Mk1 erstellen konnte. Wobei diese keine erhabenen Fensterrahmen hatten wie die Fenstereinsätze von Farish, sondern sie waren nur aufgedruckt. Der Webshop ist seit einger Zeit wegen Umszugs geschlossen. Aber ich hatte an Bernard Taylor neulich eine Mail geschrieben ob sein Shop noch geschlossen sei. Er gab mir zur Antwort das es wohl noch einige Zeit dauern werde, aber ich könne ihm ruhig schreiben was ich bräuchte und er würde nachsehen, ob er es noch in Bestand hat. So gab ich meine Wünsche bezüglich des VDAs aus seinem Programm durch, und bekam auch zügig eine Antwort in der er mir mitteilte, das er sowohl für den VDA mit braunen als auch roten Gehäuse die Teile bis auf die Ballastgewichte vorrätig habe. Daraufhin habe ich für mich und Mirko einige Bausätze geordert. Was TPM im Progarm hat bzw. hatte, könnt ihr auf der Website von TPM sehen.
Und wenn es einen Artikel gibt den ihr gerne hättet, dann schickt Bernard einfach eine E-Mail und fragt noch ob er noch erhältlich ist.
Nun kurz ein bißchen was zum Vorbild. Die VDAs wurden ab 1975 gebaut, und liefen in einigen Lackierungen. In den 80ern wurden eine größere Anzahl der VDA Wagen in anderen Wagen wie z.B. OTAs umgebaut.
Der Bausatz besteht aus einem Farish Fahrwerk inklussive den Achesn und ein Farish Dach des VBAs. Dazu kommen noch die beiden Seiten- und Stirnwände sowie eine Bodenplatte. Wie oben bereits erwähnt gibt es den Wagenbausatz sowohl mit roten als auch braunen Gehäuse, also wenn man die Wagen in Railfreight Bauxit lackieren möchte empfiehlt es sich auf den Bausatz mit den braunen Wagenkasten zurück zugreifen, wenn man die grau/rote Railfreight Lackierung möchte, dann nimmt man den roten Wagenkasten. Zunächst habe ich die Gußgrate der Bausatzteile versäubert, dies hielt sich aber in Grenzen. Aber man sollte sich die Rastnasen auf der Unterseite des Wagenbodens genauer ansehen, da man dort ggf. Gußunsauberkeiten entfernen muß, denn sonst kann eine der Rastnasen beim aufklipsen des Bodens auf das Fahrgestells abbrechen (Was aber auch kein Beinbruch ist). Da ich auf kurz oder lang alle meine Wagen auf eine NEM Clips Aufnahme umrüsten werden, habe ich hier gleich Nägeln mit Köpfen gemacht und die orginalen Kupplungsaufnahmen entfernt.
Dann habe ich die Bodenplatte auf das Fahrgestell mit Sekundenkleber geklebt. Anschließen habe ich mittig die Pufferbohle entfernt damit ich die Dapol NEM Kupplungsaufnahme aus deren NEM Umrüstsatz montieren konnte. Da die Kupplungsaufnahme zu hoch sitzen würde wenn ich sie direkt auf die Unterseite des Wagenbodens kleben würde, habe ich zunächst die dem Dapol Umbausatz beiligenden Unterlegplättchen zum auffüttern verwendet. Pro Wagenseite benötigte ich dabei eineinhalb Plätchen mit der größten Stärke und klebte diese dann auf die Unterseite des Wagenbodens in Position.
Wenn der Sekundenkleber getrockenet ist, habe ich den äußeren Teil der NEM Aufnahme unter den Wagen geklebt.
Nun ging es ans Zusammenbauen des Gehäuses. Ich habe zunächst eine der Stirnwände und anschließend eine Seitenwand auf das Fahrgestell geklebt, und dann noch die zweite Stirnwand. Damit das ganze besser hält, habe ich auch von der Innenseite Polystrol aufgebracht. Wenn dieser etwas getrocknet ist, habe ich dann die zweite Seitenwand montiert.
Dann ging es an das Wagendach. Dieses ist aus dem Farish Programm genauso wie das Fahrgestell. Diese ist aber wie man auf dem Bild sehen kann etwas zu lange.
Den Überhang kann man recht einfach mit einem Skalpell oder einer Atlas/Roco Säge entfernen, indem man Entlang der auf der Rückseite des Daches angegossenen Wände den Überhang entfernt.
Bevor nun das Dach auf den Wagenkasten geklebt wurde habe ich dann noch den Wagen beschwert, wie bereits weiter oben erwähnt hat TPM die Ballastgewichte für den Wagen nicht vorrätig, daher habe ich in der Restekiste etwas gekrammt und es kamen zwei Peco Gewichte sowie einige Schraubenmuttern zum Vorschein. Diese habe ich wie im Bild zusehen mit Sekundenkleber im Inneren des Wagens befestigt.
Hier nun meine beiden braunen Wagen. Die Roten sind zu Mirko unterwegs.
Mein Fazit. Die Wagen lassen sich relativ einfach zusammenbauen und sind auch für weniger geübte Bastler geeignet. Die Umrüstung auf die Dapol NEM Aufnahme ist jedem selber überlassen, aber wenn man diesen Schritt in absehbarer Zukunft vor hat sollte man dies gleich beim Zusammenbau der Wagen tun, da es das ganze doch erheblich vereinfacht.