es kommt die Zeit, da beginnt man zu überlegen ob das was man gemacht hat auch wirklich gut war (modellbaumäßig war es das natürlich nicht - man muss schließlich seine Fehler machen, sonst verbessert sich nix ). Faktum ist, die Philtown-Branch existiert so wie sie ist, schön für die Autocoaches und DMU`s aber weniger gut für lokbespannte Züge mit mehr als 4 Wagen. Also habe ich jetzt mal gedanklich (und mit dem Maßband in der Hand) ausgelotet, was denn so alles möglich wäre:
Idee 1: Ein Ausbau der bestehenden Branch (will ich eigentlich nicht mehr, da der Terminus zu kurz ist und die Segmente meiner "eigenen" Norm entsprechen, daher nicht kompatibel)
Idee 2: Die Branch übersiedelt aufs Land, damit ist der Platz frei für völlig neue Ideen (klingt vielleicht nicht schlecht, allerdings würde das Layout eher brachliegen - bestenfalls würde es noch für sporadische Ausstellungen genutzt werden. Eine Demolition kommt aber eher nicht in Frage, wäre doch schade drum.
Idee 3: Die Branch wird verkauft - sollte sich dafür ein Interessent finden, was nicht leicht sein dürfte - aber vielleicht findet ja jemand Gefallen daran, sollte man vielleicht mal drüber nachdenken.
Idee 4: Ein völliger Neubeginn im Sinne der britischen Modulnormen als "Philburton-Branch" BR Western Region, Era 5 bis 8 - denkbar wäre in dem Zusammenhang aber auch eine "Preserved Line" mit einem breiteren Spektrum an Einsatzmöglichkeiten für Fahrzeuge: The Philburton Railway - a preserved line in Devon .
Die Idee 4 setzt den Platz voraus, der nur durch Umsetzung von 2 oder 3 erreicht werden kann: die Überlegungen beinhalten einen mehrgleisigen Fiddleyard mit Kehrschleife, eine (im Endausbau ca. 12 m lange) eingleisige Strecke in Anlehnung an die South Devon Railway mit einem upgegradeten Terminus in Philburton (Ashburton im Original ist mir von der Nutzlänge zu kurz). Durch die Schaffung einer Junction soll ein Umfahren des Terminus und eine Verbindung zum Fiddle geschaffen werden, welche die Möglichkeit eines Continuous-Run bietet. Raumbedingt wäre es notwendig, gewisse Zwischenstücke/Joker/Eckelemente in Segmentbauweise außerhalb der Norm zu bauen. Ansonsten sollten weitgehend exhibitionfähige Module zum Einsatz kommen. Soviel einmal zu meinen Gedankenspielen (ohne Datum für den Spatenstich - äh ersten Sägeschnitt ).
Zitat von Phil im Beitrag #1Idee 1: Ein Ausbau der bestehenden Branch (will ich eigentlich nicht mehr, da der Terminus zu kurz ist und die Segmente meiner "eigenen" Norm entsprechen, daher nicht kompatibel)
Die Norm als Kriterium klingt gut. Damit wird die Gruppe um einen talentierten Modulbauer reicher.
Zitat Idee 2: Die Branch übersiedelt aufs Land, damit ist der Platz frei für völlig neue Ideen (klingt vielleicht nicht schlecht, allerdings würde das Layout eher brachliegen - bestenfalls würde es noch für sporadische Ausstellungen genutzt werden. Eine Demolition kommt aber eher nicht in Frage, wäre doch schade drum.
Erhalten solltest Du es im Idealfall schon. "Wegsperren" muss dann dennoch nicht das verkehrteste sein, aber eher letzte Lösung.
Zitat Idee 3: Die Branch wird verkauft - sollte sich dafür ein Interessent finden, was nicht leicht sein dürfte - aber vielleicht findet ja jemand Gefallen daran, sollte man vielleicht mal drüber nachdenken.
Sag niemals nie. Als die IoSR aufgelöst wurde, hatten alle Uig schon abgeschrieben, als Du abgesprungen bist. Und dennoch fand sich dann quasi "5 Sekunden vor 12" ein neuer Bahnhofspate - aus einer Ecke, in der vorher keiner nach ihm gesucht hätte.
Zitat Idee 4: Ein völliger Neubeginn im Sinne der britischen Modulnormen als "Philburton-Branch" BR Western Region, Era 5 bis 8 - denkbar wäre in dem Zusammenhang aber auch eine "Preserved Line" mit einem breiteren Spektrum an Einsatzmöglichkeiten von Fahrzeugen: The Philburton Railway - a preserved line in Devon .
Solltest Du das machen, würden sich in Devon definitiv nicht vorbildgerecht einsetzbare Hybridloks über eine Umbeheimatung nach Kent (wo über den ersten Sägeschnitt auch noch zu befinden ist) freuen - und der neue Besitzer erst
Viele Grüße Mirko
----------------------------------------------------------------------- Darganfyddwch Sir Frycheiniog ag Reilfford Dyffryn Wysg Discover Brecknockshire on the Usk Valley Line
der Frühjahrsputz bezieht sich eher auf die kontinentale N-Sammlung, welche verkleinert werden soll. British-N ist absolut im Aufwind, gestern wurden erst 3 neue Autocoaches (damit habe ich jetzt alle Liveries ) geliefert.
Ich denke schon länger über eine Übersiedlung des Layouts nach um hier in Wien Platz für ein neues Projekt zu schaffen. Der Haken dabei ist, dass ich am möglichen neuen Standort für die bestehende Branch nur max. 3 m in der Länge zur Verfügung habe, d. h. dass im Normalfall der Fiddle Y. nicht stehen bleiben kann (für Betriebssessions geht es sich inkl. FY aber ohne dem Micro Philtown-Lock aus). Eine Option wäre auch Philtown Lock an ein neues Ecksegment anzuschließen, was dessen Integration in ein neues Layout möglich machen würde.
Eine Umstationierung der Class 73 kann ich (zu deinem Leidwesen, ich weiß) ausschließen, da mache ich lieber eine Preserved Line und dann sind die als Gaststars mehr als willkommen .
Bin nächste Woche wieder in der Steiermark, dann vermesse ich den potenziellen neuen Standort nochmal gründlich.
könntesdt du dir vorstellen, die Philtown Branch zu behalten und damit zu den Great-BritN-Treffen zu kommen? Das setzt natürlich voraus, dass - du ein Übergangsstück baust, das deine Branch kompatibel mit der Great-BritN-Norm macht, und - es eine Möglichkeit gibt, wie du zu Treffen im Main-Gebiet samt Modulen (und eigenen Fahrzeugen, wenn du magst) kommen kannst (eigenes Auto ist nur eine von vielen Möglichkeiten).
Sofern letzteres vorhanden ist, hättest du quasi schon die "Halbe Miete". Könntest du dich damit anfreunden, die Module als reine Treffenmodule zu behalten?
deine Vorschläge klingen plausibel, allerdings hatte ich auch angedacht in Zukunft Module nach der "richtigen" Norm zu bauen. Damals als die Philtown Branch (Trackplan ist aus einem Spur 0-Layout aus dem RM abgeleitet) entstand, gabs noch keine IoS-Railway (damals hatte Markus noch seine erste Regalanlage) und damit noch keine ausgefeilten Great-BritN-Normen. Jetzt sieht die Sache anders aus und ich könnte auch damit arbeiten. Natürlich kann man die bestehende Branch mit einem Übergangsmodul andocken, das löst allerdings nicht das Problem der kurzen Bahnsteiglängen. Wenn, dann möchte ich 6-8 Wagenzüge einsetzen, dazu eine möglichst lange Strecke mit viel Landschaft, das ist derzeit nicht möglich. Klar, als Exhibition-Layout eignet sich die Branch gut, viel Betrieb mit DMU`s, Railcars und Autocoaches ist die große Stärke. Wagenzüge können mit max. 4 MK1`s abgefertigt werden. Eine evt. Teilnahme an einem Treffen möchte ich nicht ausschließen (ab Juli gibt's einen VW-Caddy, da passt einiges rein), dennoch wird es in erster Linie ein Zeitproblem sein, da ich dienstlich stark eingespannt bin und nicht so einfach frei kriege, leider. Aber mal sehen - wie schon oben erwähnt, prüfe ich die Möglichkeit einer längerfristigen Aufbewahrung der Philtown-Branch in meinem Zweitwohnsitz - sollte sich mittelfristig ein Käufer für das Layout interessieren, wird man evt. auch darüber reden können.
zunächst freut es mich zu hören das Du darüber nachdenkst bei Deinem neuen Projekt auf die Great-britN ModulNorm zurückzugreifen. Was Philtown angeht. Ein Einsatz mit Great-britN Modulen sollte machbar sein, da wichtigste ist es auf die Höhe der Great-britN Module zubekommen. Was die Verbindung angeht, kann man dies mit einem Adaptermodul machen oder ggf. mit Schraubzwingen. Was die elektrische Verbindung angeht, da muß man schauen wie Du die Elektrische Verbindung gemacht hast, und dann ggf. Adapterkabel herstellen. Was eine mögliche Treffenteilnahme angeht. Aktuell ist ein Modultreffen in Lohr für das Wochenende vom 8. bis 10. November angedacht, falls es genügend Teilnehmer geben sollte. Das werde ich die nächsten 2 bis 3 Wochen entscheiden. Für 2014 haben wir bei der Session am letzten Wochenende mal etwas gesponnen und uns ein mögliches Konzept und mögliches Layout ausgedacht. Über einen Termin haben wir aber noch nicht nachgedacht, evtl. könnte man das mit dem Fremo Treffen in Hanau kombinieren.
Hallo, ich bin jetzt dabei Raum für neue Ideen zu schaffen . Auf dem bereits bestehenden IVAR-Regalsystem gibt es eine Modulnutzlänge von 4m (bei einer Modulbreite von 40cm), wobei im Bereich einer neuen Terminus-Station teilweise auf 50cm Breite gegangen werden kann. Neu ist die Überlegung eines Kurvenmoduls, sodass eine L-Form (in weiterer Folge mit einer Junction und dem Anfügen der Philtown-Branch auch eine temporäre U-Form) entstehen könnte. Der Fiddle ist auf Torsten`s Vorschlag hin als mehrgleisiges Wendemodul geplant.
nachdem bei mir im Hintergrund diverse Planungen in Sachen British-N laufen über die ich nicht immer aktuell berichte, habe ich jetzt eine Lösung gefunden wie die bestehende Philtown-Branch doch noch für die Great BritN-Norm kompatibel gemacht werden könnte. Ich möchte alle bestehenden Segmente auf eine einheitliche Breite von 40cm bringen (was holztechnisch relativ einfach machbar ist) - auch sollen die Längen adaptiert werden, sodass Philtown-Station eine maximale Länge von 1,30cm bekommt - das beschert mir einen längeren Headshunt und die Möglichkeit unter dem neu zu verlegenden Gleisstück Dapol-Magnete als Entkupplungsmöglichkeit einzubauen. Desweiteren erhält die Station an beiden Enden neue Modulköpfe und wird gleichzeitig als Durchgangsmodul upgegradet, sodass die Strecke über Philtown hinaus verlängert werden kann. Ich denke das ist die ökonomischste Lösung um "zukunftsfit" zu werden und das bestehende Layout nicht vergammeln zu lassen. Sobald der Demolition-Train auffährt, berichte ich darüber im Philtown-Thread .
Rein ökonomisch betrachtet wäre wahrscheinlich ein Übergangsmodul auf Great-britN die Lösung. Vom Bauspaß her, hört sich dein Vorhaben spannend an. Bin gespannt.
Danke Mac, ich denke du hast mich jetzt überzeugt - ich habe mich für 2 Übergangsmodule zu Great-britN entschieden, eines davon ist schon in Bau . Da die Höhe der Beine mit 110cm passt, können die vorhandenen Segmente weiterverwendet und mit neuen Streckenmodulen ergänzt werden. Ich werde meine Ressourcen vielmehr in den Neubau von genormten Great-britN-Modulen investieren . Zunächst sollen reine Streckenmodule entstehen, später vielleicht auch mal ein neuer Terminus oder zumindest eine Durchgangs-Station. Ich habe einem Kollegen schon die Vorlagen zum Lasern der Modulköpfe geschickt - wenn ich in Österreich lasern lassen kann, spare ich mir doch erhebliche Versandkosten.
was das Wendemodul angeht, würde ich davon eher abraten, denn Du brauchst eine Kehrschleifenautomatik und wenn Du einen einigermaßen großzügigen Radius verbaust wird das ganze auch recht breit, verbaust Du engere Radien, kann das mit einigen Loks Probleme geben. Ich würde daher für eine normales Fiddle Yard plädieren, ggf. mit einer Drehscheibe am Ende.
Ja Markus, ich hab darüber nachgedacht und mir vorsorglicherweise schon mal ne gut gebrauchte Drehscheibe von Fleischmann (für Handbetrieb!) zugelegt - ich denke, so ein Fiddle sollte eher spartanisch aufgebaut sein, ohne viel Elektrik...keep it simple .