Nächster Termin der TRIX EXPRESS Freunde Berlin (Infos unter www.trixstadt.de): - Samstag 28.10. und Sonntag 29.10.2017: Internationale Historische Modellbahnausstellung Berlin 2017
die Bilder hochzuladen war eine Nacht-und-Nebel-Aktion, weil ich mich im Moment im Freightliner-Class-66-Land Polen aufhalte. Zunächst möchte ich mich bei allen Helfern, allen Besuchern und natürlich bei Matthias für die tolle Ausstellung bedanken. Ich habe nicht wahnsinnig viele Fotos gemacht, deshalb waren das erstmal alle zeigbaren Bilder von meiner Seite.
Am Samstag haben mir und Matthias Heiko und Martin vom Fremo beim Aufbau geholfen. Heiko hat uns freundlicherweise das Digitalzeug zur Verfügung gestellt, also eine Zentrale mit Booster für Penzance und den Fiddle Yard, einen Booster für Uig sowie Loconetboxen und genügend Freds. Außerdem hatte Heiko seinen Fredprogrammierer dabei, mit dem man schnell und unkompliziert einem Fred die Adresse zuweisen kann. Nachdem wir kurz über dem Teil verzweifelt sind, weil es nicht ganz selbsterklärend funktioniert, war es dann aber doch sehr einfach, Adressen zuzuweisen. Am Samstagabend standen dann die Module, Martin und Heiko hatten zuvor die Elektrik in Betrieb gesetzt sowie die Modulübergänge passgenau ausgerichtet.
Der Sonntag begann mit dem Auspacken und Aufstellen der Fahrzeuge. Bis zum Ausstellungsbeginn um 11 hatten wir im Groben die Anlage soweit betriebsfertig. Da aber noch kein Besucher kam, habe ich dann sukzessive 00-Fahrzeuge ausgepackt und zur Schau gestellt. Dann haben wir begonnen, den Fahrplan zu fahren.
Das eigentliche Fahren nach Fahrplan war quasi narrensicher. Das Grundprinzip beruhte darauf, dass sowohl ich als auch Matthias die vollständige Kontrolle über jeweils eine Hälfte der Anlage hatten. Wenn Uig einen Zug in den Fiddle fuhr, dann blieb der samt Fred solange im Fiddle, bis Penzance den Zug annimmt. Dann schickte Penzance einen Zug zum Fiddle, der nach Uig musste. Die Zeit zwischen Abschicken und Annehmen des Zuges war dafür bestimmt, zu rangieren oder Extrazugbewegungen zwischen Fiddle und dem eigenen Bahnhof durchzuführen. Auf diese Art musste immer auf einen als Synchronisation fungierenden Zug gewartet werden.
Der erste Fahrplandurchlauf dauerte 3 Stunden, was hauptsächlich durch interessierte Besucher und die Mittagspause bedingt war. Außer einer Verwechslung zwischen zwei Zügen lief alles nach Plan. Der zweite Fahrplandurchlauf dauerte 2 Stunden, und am Ende gab eine Western-Lok den Geist auf. Der Motor brummte zwar noch, wenn man am Fred Gas gab, aber bewegen tat sie sich nicht mehr. Dadurch wurden im dritten, nur angefangenen Fahrplan alle Light Engines gestrichen und in Uig intensiver rangiert.
Es waren eine ganze Menge Leute da. Dominic aus diesem Forum ist gekommen, und ein paar Leute aus dem Berliner Fremo. Ein Dank an Martin B für die Abbauhilfe. Ich nehme mal an, dass die nächsten Great-BritN-Treffen ein paar Teilnehmer zusätzlich haben werden.
Die Bilder vom Sonntag folgen im nächsten Bericht.
Viele Grüße aus Berlin, Dieter
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erstmal muss ich mich bei Felix für die Kommunikation und Vororganisation bedanken, und dass er mir nunmehr trotz seiner Exkursion den Part mit den Bildern und der detaillierten Ausstellungsbeschreibung schon praktisch vollständig abgenommen hat. Ich schließe mich an und danke zunächst einmal der Lindenkirchgemeinde für ihren großzügigen Umgang mit der Hallenbelegung, Dieter für die Vermittlung des angenehmen Ausstellungsortes und dann insbesondere den Helfern und Besuchern von der Berliner Fremogruppe, die auch das gros unserer interessierten Gäste stellten.
Mein spätes feedback bitte ich mit dem nicht unerheblichen Logistikaufwand zu entschuldigen, der entsteht, wenn man den Großteil so einer Anlage bei erheblichem Schneefall und Minusgraden mit zwei Trabant an jeweils zwei Tagen hin- und zurückbringt. Die letzte Fuhre habe ich vor etwa drei Stunden nach Potsdam zurückgebracht. Problematisch waren nicht die Autos, sondern mehr das Wetter. Wegen der Witterung war insbesondere der Plan, alle Modulbeine und Zubehör in einem offenen Pkw-Anhänger zu transportieren und somit mit einmal Fahren auszukommen, nicht durchführbar. Ein eigenes Thema für's Pappenforum.
Gnädigerweise hat Felix ausgespart, dass mein fiddle nicht so einwandfrei funktioniert hat. Zum ersten Mal seit Jahren ist die Weichenelektrik ausgefallen , was aber aufgrund der mehrfach kritisierten Oberflurmontage der Antriebe kein betriebliches Problem war. Auf der einen Seite war der unmittelbare Übergang einer Weiche auf das 90°-Tunnelmodul problematisch, allerdings auch, weil der Bogen nicht 100% lotrecht auf den Modulkopf ausgerichtet ist. Auf der anderen Seite habe ich bei der kurzen Weichenstraße ganz persönlich einen zu knappen Gegenbogen verbaut, der sich mit dem 90°-Burgmodul zu einer etwas widerspenstigen, scharfen S-Kurve kombiniert hat. Im jetztigen Zustand ist das fiddle mithin nur in der Endbahnhofs-Variante voll betriebssicher.
Die Western habe ich noch nicht weiter analysiert. Eine kurze Suche im Netz hat aber noch kein typisches Schadensbild für das eigentlich grundsolide BachFar-Chassis ergeben. Bei Getriebschäden hilft vielleicht ein zerhacktes Deltic-Chassis, das ich noch als Teileträger habe.
die hiesige mit Plandampf befahrene Strecke werde ich nicht sehen, aber ein paar Kommilitonen werden das am Freitag tun, wenn ich schon wieder zurück in Berlin bin, und mir dann Bilder schicken.
Der ausgefallene Fiddle war mir gar nicht mehr präsent, weil ja Handbetrieb eher fremolike ist. Ich hatte aber bei der Fahrplanerstellung die nutzbare Gleislänge des Fiddles vergessen zu berücksichtigen, und der 6 Coach Train mit 2 Loks hat zum Beispiel nicht komplett zwischen beide Weichenstraßen gepasst. Zum Glück hatten wir den 7 Coach Train ganz herausgenommen, dieser hätte immer geteilt werden müssen oder den Fiddle komplett lahmgelegt.
Die Fünf-Euro-Zentrale heißt wohl so, weil sie aus Teilen besteht, die zusammengenommen nicht mehr als 5€ kosten. Heikos Anweisung waren denkbar einfach: Wenn sie nicht mehr funktionieren sollte, dann Stecker-raus-Stecker-rein. Genau das, was wir brauchten.
besten Dank und allergrößter Respekt, wie ihr das mal so schnell "zwischendurch" hin bekommen habt, denn die Vorbereitungszeit war recht knapp. Und mit dem Wetter hattet ihr auch noch Pech. Da ist alles doppelt so schwer, wenn man nur eine "überdachte Zündkerze" aus Zwickau zur Verfügung hat. Aber schön, ihr etwas dafür getan, dass die britische Modellbahn wieder ein wenig bekannter wurde. Nochmals danke.
Felix, gib bitte im Forum Bescheid, wann der nächste Fremo-Stammtisch in Berlin ist, damit ich ihn nicht wieder verpasse.
Auch im 1zu160-Forum ist ein guter Bildbericht drin. Leider können nur Mitglieder vom 1zu160.net die Bilder sehen (nicht alle sind so freizügig wie unser Forum, wo auch der noch unbekannte Gast alles erblicken kann), dennoch der Link dahin: http://www.1zu160.net/scripte/forum/foru...=670390&start=2
Leider, leider war ich an dem Wochenende beruflich drei Zeitzonen weiter weg, und so konnte ich eben wieder mal nicht kommen.
Zitat ... Lokomotiven alter britischer Bahngesellschaften ...
Noch kurz zu der schicken braunen Lok von Dieter: die alte britische Bahngesellschaft ist die "North British Railway", immerhin vor 1923 die größte in Schottland und die fünftgrößte auf den britischen Inseln, siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/North_British_Railway
Hier sieht man bei einer erhaltenen Schwesterlok sehr schön die hellbraune Farbgebung mit den dunklen und gelben Streifen:
Welche Nummer hat denn die Trix-Lok auf dem Messingschild am Führerhaus? Wäre interessant zu wissen, was für eine Baureihe nachgebildet werden sollte. Die North British Railway hatte einige 0-6-0 Loks, wie z.B. die C- oder D-Class.
die NBR-Lokomotive hat zwar kein reales Vorbild, deshalb kann ich Dir auch keine Nummer nennen. John H. hat aber wieder auf der Basis der TRIX TWIN B-Lok von 1936 ein kleines Kunstwerk geschaffen und die livery bis hin zur "brass plate" am Führerhaus gekonnt nachgebildet. Ich habe die Lok auch nur durch Zufall in der Bucht gefunden und beschlossen, dass sie gut in meine Sammlung passen würde. Und dort ist sie dann auch gut angekommen.
Viele Grüße aus Berlin, Dieter
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danke für die Bilder der Ol49-59. Es ist doch einfach sehr gediegen, dass so etwas mitten in der EU noch möglich ist.... Ich werde mich demnächst auch wieder paar Tage dorthin begeben.
eine Frage an die Besitzer/Ersteller der beiden Bahnhofsmodule Uig und Penzance:
Zu Penzance habe ich bereits Informationen im Netz gefunden, wobei die Bilder eine Bahnhofshalle am Ende der Gleise zeigen. Hat der Endbahnhof Uig auch ein konkretes Vorbild bzw. an welche Region ist er angelehnt ?
Viele Grüße aus Berlin, Dieter
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als Erbauer von Uig will ich Dir mal bezüglich Uig antworten. Den Ort Uig gibt es wirklich, er liegt auf der Isle of Skye in Schottland. Aber es gab dort nie eine Bahn, vor allem keine Regelspurige. Aber es gab Planung Ende des 19ten Jahrhunderts dort eine Strecke zu bauen. Auf diese Planungen habe ich damals die fiktive Geschichte der Isle of Skye Railway angelehnt. Wie ich mittlerweile herausgefunden habe, wären die Strecken auf Skye wahrscheinlich als Schmallspurstrecken gebaut worden. Seit September ist Uig aber in den Besitz von Felix übergegangen.