hier nun der versprochene Zugkrafttest zur Hornby Class 73, Artikel-Nummer z.B. R2517.
Die Lok basiert auf einem LIMA-Modell, Hornby hat ihr vor etwa 3 Jahren einen neuen Antrieb mit Schnittstelle spendiert. Auf dem Ersatzteildatenblatt von Hornby kann man sich sehr gut die inneren Werte anschauen:
Ein Drehgestell dient nur der Stromabnahme, das andere wird auf zwei Achsen angetrieben. Haftreifen sind nicht vorhanden. Der Motor hat keine Schwungmasse. Der Rahmen besteht aus Kunststoff mit einem mittigen Ballastgewicht, es ist viel Platz in der Lokomotive.
Zur Teststrecke: ich habe mein altbewährtes Oval aufgebaut, die eine Seite flach, die andere Seite mit einer Steigung von 2,5 Zentimeter auf 1 Meter, die schon in der Kurve beginnt. Gesteuert wurde analog mit dem Gaugemaster Combi.
Die Ergebnisse haben mich nicht überrascht. In der Ebene zieht die Class 73 sechs MarkI-Coaches von Bachmann, das geht so. Aber in der Steigung ist es vorbei mit der Herrlichkeit, gerade mal 2 Coaches, dann schleudert sie. Für mich ist auch ein Kriterium bei dieser Art Test, daß der Prüfling in der Steigung anfahren kann. Mit Schwung hochfahren zählt nicht. Zwei Coaches, mehr war nicht drin. Es sind eben nur vier angetriebene Räder für eine relativ große Lok. Die Stromabnahme war in Ordnung, man konnte auch langsam fahren. Natürlich sind die Kriecheigenschaften nicht mit der Class 50 oder gar der Class 08 zu vergleichen, aber es geht.
Abhilfe könnte ein zweites angetriebenes Drehgestell mittels einer kompletten Drive Unit X9448 bringen. Dazu müßte man den Lokrahmen entsprechend der rechten Seite ausschneiden und ein U-förmig gebogenes Blech als Motoraufnahme anfertigen. Oder man kauft einen zweiten Lokrahmen X9455, schnippelt ihn durch und macht "aus zwei einen". Dann noch die Elektrik anpassen, und dann müßte die Zugkraft erheblich besser sein.
Eine Frage konnte mir aber auch das Ersatzteilblatt nicht beantworten: was ist der der Unterschied zwischen der Drive Unit X9448 und der Drive Unit X9448M ? Ich vermute, die X9448M hat Haftreifen. Weiß jemand von euch es genau?
Nu wirds aber elektrisch! Keine Haftreifen????? Das ist ja ein Ding. Dann ist das aber ein gewaltiger Rückschritt gegenüber dem Lima-Teil! Ich kann über mangelnde Zugkraft (wie schon berichtet) nicht klagen. Selbst meine uralten Hornby Hymeks, type 2´s,37,47 usw haben Haftreifen. Ist ja hart, da kauft man sich so´n Teil und dann taugts nichts! Charly
habe mir heute eine hornby-class73 (E6003) gekauft. ja, auch bei mir sind leider keine haftreifen dran. kann man bestimmt ändern, da die stromabnehmer am nichtangetriebenen drehgestell sind. so ansich bin ich zufrieden. habe nur ein PROBLEM: wie bekomme ich das gehäuse ab? bei meiner 55 war ein zettel bei, wie man es abbekommt. es scheint an den fronten irgendwie fest gemacht zu sein ?????????????? einerseits muss man ja gelegentlich ölen, anderseits muss ich die lok ja zum "altern" und "einrichten" auseinander nehmen können. danke
nachtrag: habe den zettel gaaanz tief unten entdeckt. genau wie ich es probiert habe, sollll das gehäuse abgehen ???? es klemmt an den fronten, aber waaaas???? klemmt
torsten, danke, sogar mit bildern. da hast du dir sehr viel arbeit gemacht. das mit den stäbchen (ich nehme gern dünne plastikstreifen), soweit war ich schon. aber, wie bekommst du die vordere "verrieglung" auf, kann man da irgend wo mit was dünnen, evtl. dünnen "uhrmacherschraubenzieher", reinfahren? es reicht sicher, wenn man so eine seite aufbekommt, die andere geht dann sicher ganz leicht mit auf, wenn man das gehäuse entgegen das untergestell zieht. ich werde diese nacht (habe nachtdienst) mal was "fummeln"
das habe ich auch an mein Class 121 - ich habe beherzt drann gezogen, und plopp war es draussen! Ist dickes Kunststoff, das geht nicht so schnell kaputt! Ich denke es ist da genauso!
als ich letzte nacht probiert habe, wollte ich eben nicht mit "roher gewalt" ran gehen, ohne zu wissen, wo es klemmt. man will ja bei einer neuen lok nicht gleich alles kaput machen . die 55er ging ja dagegen ganz softig auseinander.
Hallo! Wie ich das so auf den Bildern sehe,hat sich da rein Plaste-mäßig nichts gegenüber meinen Lima 73ern verändert.Die "Öffnungs-Prozedur" war damals auch so ein fragliches Problem. Nach ganz fest kommt eben ganz lose!! Charly
Mit einem dünnen Schraubendreher kommt man vielleicht zwischen Pufferbohle und Gehäuse dazwischen. Leider sind die montrösen Kupplungen im Wege, um direkt von unten rein zu gehen. Aber die Kupplungen werde ich sowieso austauschen gegen was kleineres mit Normschacht. Wenn du das Gehäuse runter hast, kannst du ja die vorderen Rastnasen ein wenig kleiner feilen.
Da stellt sich jedoch die Frage nach Aufwand und Nutzen. Ich hab für die Lok 45 Pfund gelöhnt - und jetzt noch geschätzte 20 Pfund für die Drehsgestelle inkl. Versand bezahlen? Nee, nee, die Normschächte hab ich da (von Weinert), ein wenig schnitzen und es passt.
GESCHAFT mit dem taschenmesser (habe ein kleines), bin ich mit einer kleinen klinge zwischen gehäuse und untergestell im frontbereich gegangen und auf wars . ich habe gleich die nasen im frontbereich ein wenig gekürzt, damit ich es beim nächsten mal leichter abbekomme. ist schon blöd gemacht. dafür sind die personenwagen super einfach mit 2 kleinen schrauben gesichert. warum machen die es nicht auch bei den loks, die sind alle so (auch meine amerikanischen sind so umständlich). einen geschlossenen güterwagen wird man wohl kaum öffters öffnen wollen als eine lok und der ist einfach nur verschraubt . denn wie schon geschrieben, man will ja eine neue lok nicht sinnlos beschädigen. da kommt viel arbeit auf mich zu.
ich will ja nun meine 73er ausstatten. vom führerstand habe ich nach langem suchen nun bilder gefunden, aber bilder vom maschinenraum durch die aussenfenster sind fehlanzeige (höhstenz von sehr weitem oder durch spiegelungen unbrauchbar). 1000te bilder, von vorn/hinten, links/rechts, aber nichts "brauchbares" von der innenausstattung (langweilig). hat jemand zufällig einen tipp (auch von der 55er, ist im prinzip das selbe). wie soll man da vernünftig arbeiten