Hallo Dennis,
die Frage habe ich praktisch schon beantwortet, bevor du sie gestellt hast (in dem thread "Wrenn in Bremen"):
http://75355.homepagemodules.de/t54f32-Wrenn-in-Bremen.html (Da sind auch Bilder von der Lok, einer "Battle of Britain Class").
Text von Torsten:"Der Name der Lok ist "Stanley Moss". Wer in die Statistiken schaut, wird bemerken, daß 34053 ursprünglich anders hieß. Wie sie zu ihrem neuen Namen kam, ist eine interessante Geschichte, die euch am besten Dean Single alias Klaus-Dieter besser erzählen kann."
Und hier noch einmal meine Erklärung: "Du erwähnst die Geschichte, die hinter dem Namen der Lok ("STANLEY MOSS") steckt, und so möchte ich sie gerne hier wiedergeben, muss dabei allerdings ein wenig ausholen.
In der Firma, in der ich beschäftigt bin, habe ich einen Kollegen (einen Wahl-Bremer, der von seiner Herkunft ein waschechter Engländer ist). Sein Vater Bertie, der in Essex lebt, ist inzwischen ein langjähriger Modellbahnfreund von mir. Bertie, inzwischen in Rente, doch immer noch sehr rüstig und aktiv, hatte in seiner Stadt einen älteren Modellbahnfreund namens Stanley Moss, der aber vor einigen Monaten leider in hohem Alter verstorben ist. Stanley, den ich leider nicht persönlich kennenlernen konnte, war ein Original von einem Railway-Enthusiast. In seinem kleinen Cottage hatte er sich schon fast soetwas wie ein kleines Bahnmuseum eingerichtet. Er hatte die Blütezeit der Dampfloks selbst erlebt. Als ich einmal Bertie schrieb, bei Stanleys Alter müsse er ja noch die "Large Atlantics" der GER selbst erlebt haben, berichtete er mir kurze Zeit später, was Stanley darauf entgegnet hatte: "Tell the young lad, I even saw the small ones", womit er die ersten Atlantics von 1899 meinte . Weit über 90, ließen jedoch seine Kräfte nach und er benötigte schließlich bis zu seinem Tod Pflege. Nach seinem Tod beauftragten seine Angehörigen Bertie, sich um den Nachlass an Eisenbahnmodellen zu kümmern, d.h. ihn zu verkaufen, da von den Hinterbliebenen selbst niemand Interesse daran hatte. So hatte ich Gelegenheit, daraus auch einige Lokomotiven zu erhalten.
Ich fand, dass so ein Eisenbahnfreund wie Stanley in Erinnerung bleiben sollte, und so fertigte ich neue Namensschilder aus dünnen Messingblech an, die ich über den ürsprünglichen Schildern anbrachte.
Mir sagt der Name STANLEY MOSS auf jeden Fall mehr als der ursprüngliche Name der Lok, der "SIR KEITH PARK" war.
So, nun kennt ihr auch die Geschichte."
Also, wie du siehst, hat meine Namensgebung einen sehr persönlichen Hintergrund...
Viele Grüße
Klaus-Dieter
And now for something completely different.