Wie einige von Euch eventuell mitbekommen haben war ich vom 18. bis 25 Februar in Schottland. Der Hauptgrund war das ich mal Model Rail Scotland besuchen wollte, der andere war das ich vor dem Brexit noch mal auf die Insel wollte. Neben den Besuch der Model Rail Scotland, hatte ich mir aber auch ein paar andere Eisenbahnspezifische Dinge vorgenommen, so war mein Hauptfortbewegungsmittel ab dem 20. Februar die Bahn. An diesem bin ich von Paisley aus über Glasgow Queen Street nach Aberdeen gefahren. Meine Hoffnung war das ich dabei auf zumindest einer der Fahrten einen HST erwische, der seit Herbst letzten Jahres zwischen den 7 wichtigtsten Städten Schottlands von Scotrail eingeführt wird. Und ich hatte Glück denn sowohl die Hin- als auch die Rückfahrt zwischen Glasgow und Aberdeen erfolgten in einen HST. Hierbei handelt es sich ja wie bekannt sein dürfte um ehemalige First GWR Einheiten, die akutell umgerüstet werden, aber eben auch noch in nicht umgerüsteter Form unterwegs sind. So waren die Mittelwagen in den beiden HST in denen ich unterwegs war, noch in der First GWR Ausführung. Ich war sehr positiv von dem ruhigen Laufverhalten der Mk3 überrascht, da diese ja nun schon einige Jahrzehnte auf den Buckel haben, und ich muß sagen das es eine angenehme Fahrt war. Am 21. Februar stand dann der Caledonian Sleeper zwischen Glasgow und Fort William auf dem Programm. Das hieß für einen Urlaub schon recht früh aufstehen, denn um 5:48 Uhr war die Abfahrt von Glasgow Queen Street Low Level anvisiert. Diese erfolgte dann ein paar Minuten später als vorgesehen, aber das war jetzt nicht so schlimm. Ich hatte im Vorraus mir eine Fahrkarte für den Sitzwagen (für 10 Pfund) reserviert. Als Zugloks kamen einen Class 66 von GBRF gefolgt von einer Class 73 von Caledonian Sleeper by Serco zum Einsatz. Wobei ich über letztere erstaunt war, da es im Vorfeld gehießen hatte das diese nicht mehr eingesetzt würden. Ich vermute das ihre Hauptaufgabe die Stromversorgung des Zuges war. Als ich im Sitzwagen Platz genommen hatte, dort gab es sehr bequeme an Wohnzimmer Sessel erinnernde Sitzgelegenheiten, kam einer der beiden Schaffner und bat mich und zwei weitere Mitreisende die in Glasgow zugestiegen waren mit zu kommen. Er erklärte uns das die Möglichkeit bestünde das aufgrund eines technischen Problems im Sitzwagen die Stromversorgung ausfallen könnte, und wir daher da wir die komplette Strecke bis Fort William mitfahren würden, daher ein Schlafwagenabteil bekämen. Die Rückfahrt erfolgte dann für die Westhighland Line typisch mit einem Class 156 Triebwagen. Freitag war dann der Besuch auf der Model Rail angestanden. Hierzu gibt es dann in einen weiteren Beitrag mehr. Samstag ließ ich dann ruhiger angehen. Neben einmal das Clockwork Orange (die Glasgower U-Bahn) komplett zu durchfahren, habe ich nur die Fußgänger Zone etwas unsicher gemacht, bin ins Kino gegangen und habe es endlich geschafft einen fritierten Mars Riegel zu essen. Sonntags ging es dann von Paisley aus, über Glasgow Queen Street Low Level nach Galashiels. Die Strecke zwischen Edinburgh und Tweedbank wurde ja erst vor einigen Jahren wieder in Betrieb genommen, wobei ich nicht bis zum Ende durchgefahren bin, sondern in Galashiels schon ausgestiegen bin. In Galashiels hat man eine Art Knotenpunkt geschaffen, in dem man zwischen dem Zug und den Bussen die in der Region verkehren umsteigen kann, was wie ich finde sehr gut gelungen war.
ScotRail HST in Glasgow Queen Street
ScotRail Class 156 in Glasgow Queen Street
Caledonian Sleeper:GBRF Class 66 und Serco Caledonian Sleeper Class 73
So weiter geht es mit der Model Rail Scotland Ausstellung.
Diese besuchte ich am Freitag denn 22. Februar. Da ich mir im Vorfeld eine Eintrittskarte gekauft hatte, durfte ich wie einige andere eine halbe Stunde vor Ausstellungsbeginn bereits die Halle 3 des Scottish Exhibition Centers betreten. Hier war ich zunächst etwas baff, da sie mir doch zunächst etwas klein vorkam, da nur eine Halle, und das ganze ja als die zweit größte Modellbahnmesse in UK gilt. Aber es war dann doch einiges zu sehen. Die größte Anlage war Calcutta Sidings. Was auffiel war das sowohl Dapol als auch DJM dort nicht mit einem Stand vertreten waren. Auch möchte ich schon im Vorfeld um Entschuldigung bitten, da ich mich jetzt nicht wirklich viel mit Hersteller Ständen beschäftigt habe, sondern nur dort war was in mein Interesengebiet paßt. Also Spur N. Der Bachmann Stand war sehr überschaubar, doch es wurden einige Rückläufer zu günstigen Preisen angeboten (Scenecraft Buildings für 10 Pfund, einige EFE Buse zu günstigen Preisen und einiges an Woodland Material) In den Vitirinen konnte ich von Farish EPs der Stanier 8F, sowie der Mk2f entdecken. Bei Revolution Trains waren die Class 92 in N zu sehen sowie ein Paar VEAs dreht auf einem kleinen Testkreis ihre Runden. Dort konnte ich erfahren, das die VEAs wohl im späten Frühjahr, frühen Sommer im Handel erscheinen werden. Bei der N Gauge Society gab es einige der Hunslet Shunter zu sehen, wobei auch hier einer unermüdlich in gemächlicher Geschwindigkeit seine Runden drehte. Ich konnte dort auch ein Bild von Tony Wright machen, der dort mit einem kleinen Stand war, dort bot er an, sich Loks anzunehmen, die nicht so wollen wie es ihre Besitzer gerne haben. Wie ich später erfuhr, möchte Tony hierfür nur eine Spende die der Krebsforschung zu Gute kommen. Im letzten Jahr kamen so wohl um die 3000 Pfund zusammen, und Tony möchte diese in diesem Jahr überbieten. So wenn jemand eine Lok hat die Probleme macht und auf eine Modellbahnmesse geht, auf der Tony Wright seinen kleinen Stand aufbaut, dann kann er er sein Problemkind mitnehmen und Tony versucht dann das Problemkind wieder zum laufen zu bringen, das finde ich doch eine Gute Sache. Im Nachfolgenden werde ich nun einige Bilder von der Messe hier zeigen die weiteren findet ihr dann in meinem entsprechenden Flickr Album, da ich doch einiges über 100 Aufnahmen gemacht habe.
Die Eröffnung durch einen mir nicht bekannten Radiomoderator
Farish Mk2fs
Stanier 8F von Farish, von der auf Pappkärtchen zu lesenden LNER 06 war aber nichts zu sehen.
Spur 0 Anlage Bridgewater (SDJR)
Bridgewater
Spur 00 Anlage Great Endon
Spur 00 Anlage New Bryford
Am N Gauge Society Stand
Ladegut für die NGS Warwells
Spur 0 Anlage Happisburgh Goods
Spur 00 Anlage Coldham Lane
Coldham Lane
P4 Anlage United Mills
Spur 0 Anlage The Lochty Branch von Ian Futers
Spur N Anlage Fullerton Junction
Spur 00 Anlage Framplington
00 Anlage Peacock Cross
Spur P4 Anlage Calcutta Sidings
Calcutta Sidings
Calcutta Sidings
00 Anlage Graemeston Quay
00 Anlage Glebe Street
Spur 0 Anlage Kylemore Road
Spur 009 Anlage Ghylldale
Ghylldale
Spur 00 Anlage Newcastleton an der ehemaligen Waverley Line
Spur 00 Anlage Muirhead
Spur N Morven Terminal (USA)
Spur N Anlage Rockfield Road
Spur 00 Anlage Bradford City Road
Spur 0 Anlage Ardmore
Ardmore
Spur 00 Anlage Cardwell
Cardwell
Spur N Anlage Lymebrook Yard
Lymebrook Yard
Lymebrook Yard
Spur N Anlage Wulstanton Road
H0 Anlage Mauch Chunk PA (Pennsylvania)
Revolutions Trains Class 92 in Spur N
Spur 00 Anlage Montague Field, hiervon konnte ich nur verschwommene Bilder machen, da es an dieser Ecke der Halle recht dunkel war, und auch die Analgenbeleuchtung eher düster ausgelegt war.
Spur 0 Anlage Dubmill Sidings
Tony Wright
Spur 00 Anlage Wellpark
H0 Anlage Humber Yard
Humber Yard
Humber Yard
Am Stand von Accurascale
Am Stand von Petite Properties
Spur 00 Anlage Farine Road Wagon Repair Depot
Spur 00 Anlage Milling Yard
Spur N Anlage Todmorden Midland
Todmorden Midland
Spur N Anlage Glenmore
T Gauge Stand
Am Stand der N Gauge Society
2mm Anlage Wansbeck Road
Wansbeck Road
Einige Anlagen habe ich, da sie nicht meinem Interessengebiet entsprachen nicht fotografiert, manche habe ich dann einfach auch übersehen, und manche werden sicherlich noch in einem noch zu erstellenden Video zu sehen sein.
das auf dem Bild ist die Stanier 8F, ich hab noch mal ein etwas unscharfes Bild, da kann man dan auch das entsprechende Kärtchen sehen, wobei es sehr ungünstige platziert ist.
Was natürlich möglich wäre, ist da ich den Farish Stand gleich bei Beginn also am Freitag kurz nach 10 Uhr besucht habe, das dort noch nicht alles in der Vitirine stand, andererseits habe ich bisjetzt nichts mitbekommen, das Farish die LNER O6 in N herausbringen möchte.
Ich muß mich korrigieren. Ich hab mal etwas nachgeforscht bei der LNER O6 handelt es sich um die Stanier 8F, diese wurde durch das Kriegsministerium als Standart Lok festgelegt und die LNER baute daher zwischen 1943 und 1945 60 Exemplare. Ich hab das ganze irgendwie mit der Thompson O1 durcheinandergebracht.
Vielen Dank für die Bilder und den Bericht Markus.
Farish: Leider sind der TEA und der HKA nicht gut zu sehen. Der TEA müsste bereits neues Tooling sein, da hätte mich schon interessiert, wie er im Vergleich zum alten Tooling ausschaut.
NGS: Hunslet sieht gut aus, so weit man das erkennen kann.
Calcutta Sidings: Ist das wirklich 00, ich dachte das wäre P4? Der dazugehörige Fiddle Yard ist auch sehr beeindruckend.
du hast recht, Calcutta Sidings ist in P4 gebaut. Zur NGS Hunslet, die drehte da wirklich sehr beschaulich auf dem Oval ihre Kreise, leider waren da keine Weichen drin verbaut um zu sehen wie sie sich beim Überfahren von Weichen macht.