kann mir jemand sagen welche Dampflok-Baureihen der GWR von Graham Farish in den letzten Jahren als aktuelle Konstruktionen verfügbar waren - oder gibt es hierzu im Netz eine Liste?
aktuell hat Farish die Castle Class und 57xx Pannier im Programm. Das sind soweit ich weiß auch die einzigen GWR Neukonstruktionen die im Programm sind. Dann gäbe es noch die GWR Triebwagen "Flying Banana" welcher aber wohl zumindest was das Gehäuse angeht eine Neuauflage der AltFarish Konstruktion ist. Weitere GWR Lokomotiven die Du bei Ebay findest müßten daher entweder welche sein die Bachmann nach der Farishübernahme etwas überarbeitet hatte (erkennbar an den brünierten Radsätzen mit niedrigen Spurkränzen) oder orginal Farish of Poole Fahrzeuge (erkennbar an den glänzenden Pizzaschneidern) sein.
also meine 57xx ist von Dapol, von Farish habe ich eine 64xx - wäre mir jetzt neu, dass Grafar unter Bachmann eine 57xx Pannier als Neukonstruktion aufgelegt hat. Ich kenne nur die älteren, die wurden unter Bachmann dann mit brünierten Spurkränzen aber ohne dem typischen Bremsgestänge wieder aufgelegt. Die Dapol 57xx ist hier die bessere Wahl, während die 64xx von Farish ebenfalls sehr zu empfehlen ist. Bei mir haben sich diese Loks schon wiederholt im Ausstellungsbetrieb sehr gut bewährt.
Man muss auch keinen Bogen um Dapol schlagen. Meine Hall Class von Dapol gehört zu den besten Dampfloks in der Gruppe und hat bei GreatBritN oder Markus Betriebssessions schon mehr als einmal in Schottland ausgeholfen, wenn eine LNER oder LMS-Konstruktion mal unpässlich war und keine regionale Alternative vorhanden war. Bei Western Region ist sie sowieso gesetzt, bis auf die letzten zwei Sessions, wo ich lieber LMR 400 (eine WD 2-8-0 Austerity) ausgeführt habe. Aber bei der nächsten Gelegenheit, wo ich eine Dampflok aus Leistungsklasse 5 und höher stellen darf, ist mal wieder Kimberley Hall an der Reihe.
Leider ist es ein Bisschen ein Lottospiel bei Dapol-Loks. Meine Pannier zum Beispiel haben wir noch nicht DCC ans Laufen bekommen, aber konnten immerhin in Mammendorf feststellen, dass sie sich aus irgendeinem Grund nicht mit dem Uhlenbrockdecoder verträgt. Mit einem neueren Bachmann (technisch ein Zimo) und mit einem ESU lief sie, aber das Gehäuse wollte nicht mehr drauf, weil die vorhandenen Decoder beide zu groß waren. Da werde ich mal einen kleineren ESU kaufen müssen. Die einzige Lok, die ich gerne beim Modellspielzeugweitwurf an den Start bringen würde, ist eine Dapol Class 66 mit einem Konstruktionsfehler im Fahrwerk, der dafür sorgt, dass die Lok an kritischen Stellen (besonders bei Modulübergängen im Bogen oder unmittelbar vor Weichen) zum Aufklettern und Entgleisen neigt. Der 153 Triebwagen bleibt gerne in Weichenstraßen liegen, da ist was mit der Stromaufnahme vom zweiten Drehgestell nicht in Ordnung. Markus hat für einen 156 mit dem gleichen Chassis einen Workaround entwickelt, den ich mal anwenden muss. Und ich habe mit dieser Fehlanschaffung zusammen 9 Loks und Triebwagen von Dapol. Davon ist eine (Class 68) noch nie gelaufen, und neben der Hall sind auch die Hymek, Class 73 Hybridlok und der HST hervorragende Läufer.
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Zitat von Class150 im Beitrag #4Leider ist es ein Bisschen ein Lottospiel bei Dapol-Loks. Meine Pannier zum Beispiel haben wir noch nicht DCC ans Laufen bekommen,
Meine will nicht mal laufen. Humpeln scheint ihr mehr zu liegen... . *ruckelzuckelruckelzuckel*
in der Tat ist die Streuung bei DAPOL-Loks relativ groß, ne nicht ordentlich laufende GWR-Pannier hab ich letztlich wieder verkauft, das macht einfach keinen Spaß. Aber ich habe eine 57xx in BR Black, die läuft wirklich sehr gut, dasselbe gilt für die GWR Hall-Class. Zufrieden bin ich auch mit der Farish 64xx in BR lined Green, auch die läuft super mit den Autocoaches. Desweiteren habe ich meine beiden DAPOL Class 66 ebenfalls verkauft, die Drehgestelle sind eine Fehlkonstruktion und die Loks werden beim Befahren von PECO-Weichen ausgehebelt, außerdem sind sie viel zu leicht. Daher für die Freunde der modernen Traktion bei der Class 66 meine Empfehlung für Farish, die ist schwer und läuft jetzt wirklich gut. Beim Thema GWR fallen mir noch die Railcars von Farish ein, das sind richtige Schwergewichte, Bestläufer ever .
Das massive Split Chassis (auch neue Loks mit Schnittstelle und pseudo-neue Triebwagen wie das GWR Railcar oder die 158/170 haben das) von Farish ist wirklich schwer. Und der seltsame, aber robuste und mit zwei Schwungmassen versehene Hantelmotor auch besser als sein konstruktives Alter vermuten ließe. Der Haken an der Farish 6400 Pannier ist halt, dass das Vorbild eine Spielzeuglok war. Ein Autocoach oder 3 bis 4 beladene Zweiachsgüterwagen plus Brake Van und das Ding war an seine Grenzen gestoßen. Mit einem voll besetzten B-Set oder einem kleinen, aber für eine etwas längere Branchline typischen Güterzug waren die 6400 überfordert, genau diese Strecken waren eben das Revier der 5700. Die 6400 ist wirklich ein typisches Zugpferd für die 1-Stationen-Branchline mit Shuttleverkehr.
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Da ich heute mal Zeit habe: meine Pannier Tank 6422 ist zuhause angekommen und fühlt sich schon richtig gut in ihrer neuen Heimat. Und sie schnurrt wie ein Kätzchen! Ein himmelweiter Unterschied zum Dapol-Geschwür!
Hallo zusammen, Ich hab auch eine 64xx von Grafar und muss sagen sie fährt deutlich besser als meine 57xx von Dapol, Von meinen 4 Dapol 57xx fährt nur eine zufriedenstellend, eine hab ich sofort zurückgeschickt. Zwei Maschinen sind zur Zeit in auseinandergebautem zustand. Eine davon fährt Analog ganz ordentlich jedoch sobald ich einen Decoder einstecke fährt Sie rucklig, echt ein Drama das ganze. Ich hoffe trotzdem noch eine 57xx so hinzubekommen das Sie ordentlich fährt. Bei mir sind Dapol Lokomotiven unten durch, ich hab bis auf eine class22 nur noch Grafar Maschinen. LG Meickel
Ich habe bei Dapol Loks ein durchwachsenes Erfahrungsbild. Ich kann über meine Class 26 und 27 von Dapol nicht meckern, eine 26 die Werksseitig mit Decoder kam mußte ich zurück schicken, da diese sehr stark ruckelte. Wahr wohl eine Kombi von Getriebeproblem und Decoder. Das Tauschmodell ruckelte weniger, und nach Tausch des Decoders läuft sie prima. Aber von Dapol keine Informationen zum Verbauten Deocder erhalten. Mein Class 156 DMU auch ein an und für sich gutes Modell, doch nach paar Jahren in meinen Besitz, ließ die Stromabnahme zu wünschen übrig, das Probelm konne ich aber mit etwas basteln beheben, und seitdem läuft der Triebwagen wieder. Bei meiner Dapol B1 mußte ich auch ein klein wenig Hand anlegen, seitdem aber auch ein zuverlässige Lok, solange sie gut Strom kriegt. Die 2MT habe ich fortgegeben, lief aber ganz passabel in Digital. Meine Dapol Class 66 hat wie andere Dapol Class 66 auch zu steife Drehgestelle, so das es bei nicht hundert prozentig genau rechtwinkligen Modulübergängen in Bögen zu Entgleisungen kommt.