ich bin neu hier im Forum und sehr froh, dass ich dieses Forum gefunden habe.
Ich plane das Ende meiner modularen Platte in "Oban" auslaufen zu lassen. Dank Google habe ich eine ganz gute Sicht auf den Bahnhof, allerdings stellt sich mir eine große Frage:
Da Oban ein Kopfbahnhof ist, frage ich mich, wie die Züge in dem kleinen Bahnhof gedreht werden? Hat jemand vielleicht eine Idee, wie der Bahnhof oder das Layout in den 40er oder 50er Jahren war?
Schau mal bei http://www.old-maps.co.uk/maps.html nach. Gib dort Oban ein. Man muß aber sagen das Oban bis in die 60er im Hafenbereich den Kopfbahnhof mit einigen Gütergleisen hatte, aber sich der Güterbahnhof und BW sich parallel hinter dem Bergrücken befand. Dort sind heute das Industriegebiet und die Lochavulin Road.
herzlich willkommen im Forum. Ein schönes Thema, was du dir ausgesucht hast, Grüne Loks, Teak-Holz Coaches, tolle Landschaft, alles super. Deine Webseite schaut auch gut aus, viel gemacht in den paar Tagen! Ich war 2009 in Oban und kenne daher auch nur den aktuellen Zustand. Es hat mir sehr gut gefallen dort. Eine schicke kleine schottische Stadt an der Bucht mit Distellery und allem was dazu gehört-und über dem Ganzen thront ein Amphitheater. In zehn Tagen verschlägt es mich aber wieder nach Schottland, und dort kann ich mal nach historischen Kartenmarterial fragen.
Von Oban habe ich vor einiger Zeit mal ganz grobe und nicht maßstäbliche Spurpläne nach Fotos und anderen Unterlagen gemalt. Oban war vor der Rationalisierung der 70/80er Jahre eigentlich nie ein "kleiner" Bahnhof. Es gab ausgiebige Gleisanlagen an der Kaimauer. 1899 hatte der Bahnhof 2 Bahnsteigkanten und ein drittes Gleis. Dieses könnte ein Umfahrgleis gewesen sein oder wurde wahrscheinlich zum Abstellen der Reisezugwagen genutzt. 1966 hatte der Bahnhof dann 4 Bahnsteigkanten. Ich vermute der Umbau des Bahnhofs fand irgendwann zwischen 1930 und 1950 statt. Damit würden beide Varianten in die von dir gewählte Zeit passen.
Zum Wenden der Züge. Nach dem Umbau gab es zwischen den zwei zusätzlichen Bahnsteiggleisen eine doppelte Gleisverbindung die zum Umfahren über das jeweils andere Gleis genutzt werden konnte. Ansonsten gibt es zwei Möglichkeiten. Nachdem ein Zug eingefahren ist, wird an das Ende des Zuges eine neue Lok für die Rückleistung angekuppelt. Da Oban ein kleines BW mit Drehscheibe hatte, sollte das kein Problem gewesen sein. Wenn der Zug dann abgefahren war konnte die zurückgebliebene Lok ihrerseits ins BW. In der zweiten Variante wird der Zug von einer Rangierlok herausgezogen und in ein anderes freies Gleis geschoben. Die befreite Zuglok kann dann ins BW.
Vielen Dank für die guten Ratschläge. Das hat mir wirklich geholfen. Mein Plan ist es dieses Jahr auch noch nach Schottland zu fliegen und die West Highland Line zu befahren. Dann werde ich mir zumindest den aktuellen Bahnhof anschauen können.
Das OO Projekt habe ich eingestellt... Es wurde einfach zu groß! Mit den mir zur Verfügung stehenden Platzverhältnissen bekomme ich einfach kein für mich zufriedenstellendes Szenario abgebildet. Ich konnte zwar in den letzten Jahren die "Baumethode" optimieren, aber jetzt wandern die Modelle dauerhaft ins Regal. Dafür habe ich im letzten Jahr begonnen die ersten "schottischen" Modelle in Spur N umzusetzen. Werde mich diesen Winter also etwas verkleinern!