Hallo, Karl! Also das mit der Bogenläufigkeit der 59er is ja ein Ding! Eigentlich sollten ja alle ready-to-run Loks der gängigen Hersteller den 2nd. radius anstandslos befahren. Darauf wird ja in Katalogen und in den Beschreibungen hingewiesen. Und der liegt ja so bei 440-500 mm. Ob da wohl an der Lok was nicht stimmt? Ich habe eine Anlage mit etwas mysteriösen Radien und eine Bachmann 66 hatte auch so manche Problemstellen, aber das lag an meiner sehr british gestalteten Gleislagen. Während z.B. eine Jouef class 40 einige Dremelarbeiten über sich ergehen lassen mußte, befuhr eine Mainline 44er die Gleise anstandslos!Aber eine "neue" Lok erst ab 700mm um die Kurve??? Ich denk mal, da ist was faul!
HI Charly, da hast Du mich missverstanden oder ich mich nicht richtig ausgedrückt. Die Lok fährt auch in Radien die Kleiner sind. Hornby empfiehlt einen Mindesradius von 438 mm.Aber bei diesem Radius beachte man den Überhang.
Aufgrund der Länge der Lok würde ICH nicht unter 700 mm fahren.
Meine Mindestradien auf der Anlage betragen 738 mm. Weichen auf Hauptgleisen nicht unter 1350 mm.Im Schattenbahnhof liegen Weichen mit einem Radius von 738 mm. Nur da wo kleine Loks fahren kann der min Radius 545/600 mm betragen.(Gleisanschlüsse) Ich bin kein Freund von den engen Radien. Es sieht für mich persönlich unmöglich aus, diese lange Lok durch enge Radien zufahren. Habe aber festgestellt das die Lok in den Weichen mit 738 mm Radius und 15 Grad ihre Probleme hat. Es kann aber auch an meiner Gleisverlegung liegen. Ich fahre mit einer Kurvenüberhöhung von ca 2 mm. Nach der Kurve kommt die Weichenstrasse.
Selbst die NMRA in den USA empfiehlt bei dieser Länge der Lok oder Wagen Radien ,die nicht kleiner sind als 30". das sind 762 mm Radius. Bin noch am testen.
Aufgrund meiner Erfahrungen schlage ich immer vor ,grundsätzlich mit Übergangsbögen zuarbeiten. Das heißt am Ende der Geraden mit den größtmöglichen Radius zu beginnen und dann kleiner werden.
Z.B nehmen wir mal Piko: Am Anfang derKurve mit 908 mm Radius beginnen und dann erst der 600 oder 545 mm Radius. oder Hornby: Leider keine große Auswahl Bei eingleisiger Strecke am Anfang der Kurve 3rd Radius und dann erst 2nd Radius. Bei zweigleisiger Strecke Außengleis erst mit Flexgleis 567 mm Radius und dann 3rd Radius,dann Innengleis wie eingleisige Strecke. Erhöht die Betriebssicherheit.
Hallo, Kalle! Du schriebst in deinem Beitrag "...die Lok neigt zum Entgleisen...", dies nahm ich zum Anlaß meiner Bemerkungen. Aber natürlich, die Überhänge langer Fahrzeuge sind schon immer ein Problem bei Kurvenfahrten. Und die von Dir beschriebenen Varianten von seichten Bogenübergängen sind eben auch Platzfragen! Grüße aus berlin
da stimme ich dir voll zu, große Radien sehen wirklich besser aus. Auf "Blackmoor Vale" hatte ich auch einige Radien zu klein gewählt, was dazu führte, daß bestimmte Loks wie die Bachmann GWR "Hall" Class oder die 9F "Evening Star" überhaupt nicht um die Kurve kommen und entgleisen. Schade, schade.
Ich kann nur jedem den Rat geben, lieber ein wenig größer bauen, um Betriebsstörungen einzugrenzen. 505 Millimeter Radius sollten es schon sein, das ist bei Hornby der 3nd Radius. Jedoch Flexgeleise sind sowieso besser, damit kann man Übergangsbögen einfacher gestalten.
Die bekanntesten Händler sind Hattons, Rails of Sheffield, The Signalbox in Rochester, Antics online, Modelfair usw. Wurde schon viel im Forum darüber geschrieben, mit der Suchfunktion kann man nochmal nachlesen.
Jeder Händler hat so seine Vorteile, man kann schwer sagen, welche der beste ist, da die Prioritäten immer anders liegen.
Bei der Lok hat sich rausgestellt das sie mit einem NEM Schacht ausgerüstet ist.Geht aus der Detailzeichnung aber nicht hervor.Da wurde die alte Lima Detailzeichnung verwendet. Habe die Lok jetzt mit Kadee #19 ausgerüstet.Sieht gut aus.Aber nur 100% funktionstüchtig auf großen Radien. Lok hat auch im letzten Model Rail in der Produktbeschreibung ganz gut abgeschnitten. Und läuft mit einem Hornby Decoder super.
Hi Stefan, war für mich auch eine Überraschung.Aber finde es auch sehr positiv. Störend ist nur die alte Detailzeichnung.In der gesamtem Beschreibung ist kein Hinweis auf den NEM Schacht. Werde noch ein paar Tests mit der Kadee Kupplung machen.
Hallo, Florian! Im Prinzip ist es garnicht schwierig, einen Decoder einzubauen. Bedingung ist, das zwei Kabel existieren mÜssen, die (für das analoge Fahren)vom Motor zum rechten bzw. zum linken Stromabnehmer gehen. Diese beiden Kabel werden dann getrennt und quasi der Dekoder auf eine vorgeschriebene Art und Weise - laut Beschreibung - dazwischen gelötet.Und bei großen Dieselloks findet man immer Platz für die Decoder.Die Standard-Decoder haben 8 Drähte (8-pin-decoder)davon werden dann 4 für den Antrieb genutzt und 2 weitere für fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung. Mehr habe ich auch noch nicht in meiner uralt Jouef - class 40 installiert. Was Deine Fragen zu den Märklin Stationen betrifft: Da gibt es von MIBA ein aktuelles Buch, heißt "Digitale Modellbahn", da stehen so ziemlich alle Stationen drin, die in Deutschland verwendet werden.
ich muss noch mal den alten Thread herausholen. Mein Sohn bekam zu Weihnachten eine Class 59 in DBS Livery. Ich muss sagen, die Lok ist ihren Preis mehr als wert. Im Gegensatz zu den Vorgängern z.B. die Class 59 005 in Foster Yeoman Livery etc., besitzt die Lok Haftreifen und bringt somit gute Traction auf das Gleis. Einen Zug mit 44 Achsen zu ziehen bereitet der Lok keinerlei Probleme. Allerdings habe ich nur in der Ebene getestet. Trotzdem 1A.