Hallo allerseits! Letzte Woche ist die "Jones Goods" von Rapido in der analogen Version und "Drummond green I" Lackierung bei mir eingetroffen. Bei Sam's Trains auf YT gibt es eine ausführliche und anschauenswerte Vorstellung (der gelben Version). Diese möchte ich um einige Anmerkungen ergänzen. Bei meinem Modell sind die Räder etwas besser lackiert, aber es gibt auch die dort angesprochenen Farbunterschiede, bei mir auch zwischen Lok und Tenderlackierung. Darüber hinaus ist die Ausführung der Zierringe an den Pufferhülsen zum Teil mangelhaft. Die Lok-Tender-Kupplung ist recht empfindlich. Das Fahrverhalten ist gut, könnte aber etwas elastischer sein. Bei Rückwärtsfahrt ist beim Start ein leises "Nageln" des Motors zu hören, das taucht auch nach dem Einfahren immer wieder einmal auf. Ein Auslauf ist nicht festzustellen. Möglicherweise gibt es Optimierungspotential für Digitalos. Eine ausführliche Bedienungsanleitung ist beigefügt, die Ausführungen zur Wartung (Öl/Fett) sind allerdings eine Nullnummer, die Monteure haben die dafür zu entfernende Bremsanlage mit Sekundenkleber festgeklebt. Einen schönen Abend
ja die Sachen von Rapido sind manchmal mit der heißen Nadel gestrickt. Meine kam an mit abgebrochenen Führerhausaufstiegen. Konnten aber angeklebt werden. Viel ärgerlicher war, dass ich nach tagelangem Rumprobieren mit den Cvs festgestellt habe, dass nicht die Decodereinstellungen für den ruckeligen Lauf verantwortlich waren, sondern ein nicht sauber gevierteltes Rad. Ließ sich aber dann bewegen und läuft nun akzeptabel. Das Bremsgestänge ließ sich bei der Fehlersuche schließlich trotz Kleben lösen.
Hallo Aristoteles! Der nicht korrekte Kurbelzapfenversatz ist leider ein Übel, auf das man nicht selten trifft. Bei mehrachsigen Modellen habe ich mir manchmal mit dem Tausch der Achsenposition und/oder dem Verdrehen einzelner Achse(n) behelfen können. Bei einem C-Kuppler mit definiertem Sitz der Treibachse hat man da nicht viel Möglichkeiten. Es täte mich doch interessieren, wie du genau vorgegangen bist, um das Ruckeln zu minimieren. Mein einziger Versuch, einmal Räder auf einer Achse gegeneinander zu verdrehen, endete mit einem Totalschaden. Von der Anschaffung des Montage-Prismas von Fohrmann habe ich abgesehen, da ich als Träger einer Gleitsichtbrille mit Prismen-und Zylindereinsatz meiner Optik nicht traue. Vielleicht mag deine Vorgehensweise ja auch andere der Forumsleser interessieren. Ansonsten: Auch die "Jones Goods" reagiert bei geringen Spannungen stark auf Belastungswechsel. Das vorsichtige Richten der Stromabnehmer zwischen geringem Anpressdruck und Zuverlässigkeit der Stromabnahme erfordert Zeit, bringt aber für Analogfahrer merkbare Verbesserungen. Mit Dank und Gruß
wie gesagt ich hatte tagelang versucht die Cv's einzustellen. Als das nicht klappte habe ich die Lok total zerlegt und nach Ursachen am Motor, Getriebe usw. gesucht. Dabei fiel mir auf, dass sich die letzte Achse mit wenig Widerstand verdrehen lässt. Die Einstellung war dann Versuch und Irrtum. Ausrichten nach Augenmaß (ich trage auch eine Gleitsichtbrille), Versuch, Feineinstellung mit kleinem Schraubendreher zwischen den Speichen. Nicht gerade die professionelle Art, hat aber geklappt und nachdem ich das Modell fast schon aufgegeben hatte hatte ich da auch fast keine Skrupel mehr etwas brutaler ans Werk zu gehen.