Die 325er sind laut "British Railways Locomotives and Coaching Stock" Aus dem Platform-5-Verlag für 100 mph zugelassen...
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein "Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!" Konrad Adenauer
Das stimmt so auch, wir fahren die 325 mit 100mph. Sie wurden 1995/96 auf Basis der "Networker Express" class 365 von Adtranz Derby gebaut. Vorteil ist die Möglichkeit, die EMU unterwegs zu trennen, Nachteil ist die Notwendigkeit, eine class 67 oder 66 vorspannen zu müssen, wenn es über Dieselstrecken gehen muss.
Wenn nun der Postzug rein über eine Dieselstrecke geht, wäre ein für diesen Zweck modifizierter HST gegenüber dem mit einer Lok vorgespannten 325 natürlich im Vorteil.
Das stimmt so nicht. Der 325 ist technisch ein 319 mit der Nase vom Networker.
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Wow, gleichzeitiges Posting. Mirkos Beitrag bezieht sich somit auf den 2 davor?
Auf der ECML wäre ein HST trotz Elektrifizierung wegen der höheren Geschwindigkeit ebenfalls im Vorteil, da er einfach zwischen den Planzügen "mitschwimmen" kann.
Ja, die Mitteilung "Es wurde ein anderer Beitrag geschrieben erschien, als ich schon mit dem Mauszeiger auf "Absenden" war. Also gleichzeitiger geht kaum noch.
Die 325 kamen auch zu spät für ihre Zeit. Abgesehen von Hochleistungs-Sortiermaschinen, die sie zu reinen Transportfahrzeugen machten, sind sie noch für den Verkehr zwischen Reginalzentren gemacht. Da fährt halt ein langer Zug in London auf der WCML los und unterwegs gehen EMU weg und fahren nach Liverpool oder Manchester oder werden nach Holyhead geschleppt. Es wird Post für Edinburgh und Glasgow zugeladen und in Carstairs die Herrlichkeit in der Mittel geteilt. Die Zentralisierung mit großen Postverteilzentren, die ganze Regionen und nicht mehr nur eine Großstadt oder ein ländliches County abdecken, fand parallel zur Einführung der 325 statt. Heute spielt das Gabeln kaum noch eine Rolle in der Postlogistik. Stattdessen sind wenige Direktverbindungen mit größerer Kapazität gefragt.
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Zitat von Class150 im Beitrag #9Heute spielt das Gabeln kaum noch eine Rolle in der Postlogistik. Stattdessen sind wenige Direktverbindungen mit größerer Kapazität gefragt.
Da stellt sich dann die Frage, weshalb die Postkunden dann auf Flügelkonzepte Wert legen bei der Auftragsvergabe. Nicht nur bei Royal Mail, sondern auch in Deutschland werden die Postzüge wieder zunehmend geflügelt.
Was die ECML betrifft: Da die Logistikzüge in aller Regel im Nachtzeitraum fahren, gibt es die Geschwindigkeitsproblematik auf der ECML so gar nicht.
Allenfalls um in langen Ländern (sowohl UK als auch DE sind in Nord-Süd-Richtung deutlich länger, was die Verkehrsströme im Binnenverkehr entsprechend ausrichtet) Trassen zu sparen. Es wird nichts umsortiert, es wird nichts umgeladen und es wird nichts umrangiert. Das war einmal.
Für Deutschland hätte ich aber gerne mal eine Quelle, denn das große DHL-Zentrum am Flughafen Leipzig-Halle liegt doch recht zentral und würde Flügelungen überflüssig machen. Und da es bekanntlich hier weder Postwaggons noch Posttriebwagen wie den 325 gibt, reden wir ohnehin von Containerzügen. Der Plan von DHL, vor 10 Jahren alte IC-Wagen umzubauen für den Posttransport, um ein Netz von 200 km/h schnellen Zügen aufzubauen, ist ja auch als Bettvorleger in Form von mehr Containern auf ihren exklusiven und gemischten Containerzügen gelandet. Und hüben wie drüben zeichnen sich Containerzüge dadurch aus, nicht sonderlich komplex geflügelt oder umrangiert zu werden. Man wirft am Wege mal ein paar Wagen in einem Containerterminal ab, okay.
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In DE werden die Postzüge (alles Container) Berlin - Köln in Hannover aus Richung Hamburg verstärkt (rückzu geflügelt) und die Läufe Hamburg - München werden in Würzburg Richtung Kornwestheim geteilt. Es ist auch bei weitem nicht das einzige Flügelzugsystem im Containerverkehr. Quellen kann ich mangels öffentlich zugänglicher Dokumente nicht zur Verfügung stellen.
Der DHL Hub am Leipziger Airport hat zwar einen Gleisanschluß und eine Umladehalle aber ob da Eisenbahnwagons oder nur LKW reinfahren entzieht sich meiner Kenntnis. Container werden dort nicht behandelt.
auf der Bahntechnikmesse Railtex nächstes Wochenende wird eine Lösung mit zusammenklappbaren Sitzen für Reisezugwagen präsentiert, die auch dem Güterverkehr dienen kann. Hat vielleicht nicht unbedingt etwas mit den GBRf-Postzügen zu tun, aber mit so etwas wäre Personen- und Gütertransport in einem Zug möglich: http://www.railwaygazette.com/news/techn...ry-freight.html
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