zu sehen ist der Van B762532 (mit inkorrektem M-Prefix) 1963 als Versuchswagen für die damals neue Güterwagenbeschriftung. Zuvor war die Beschriftung über die Wagenseite verteilt gewesen, nun befinden sich alle Angaben eingekästelt auf der linken Wagenseite. Dass dies ein Test ist, erkennt man unter anderem daran, dass als Wagon-Code CODE eingetragen ist.
Man erkennt im oberen Kasten Angaben zur geplanten Verwendung des Wagens. Im unteren Kasten steht von oben nach unten erst das Funkkürzel der Wagenbauart (korrekt wäre hier VENTVANFIT), darunter links den Achsstand (Wheelbase 10 ft) und rechts die Zulassung als Tail Traffic von Personenzügen ("XP") und unten die Wagennummer, das Bruttogewicht von 12T und das zulässige maximale Ladegewicht von 7,09 Tonnen.
Rechts ist ein 16T Mineral in Versuchslackierung zu sehen. Das Fahrzeug, was links in das Bild hineinragt, scheint ein Class 501 zu sein. Außerdem sieht man noch gut die Instanter Couplers des Wagens mit dem charakteristisch geformten mittleren Kettenglied sowie die Bullheadgleis-Schienenbefestigung auf Holzschwellen im Vordergrund.
Das "CODE" bezieht sich aber meiner Meinung nach nicht auf ein Funkkürzel, sondern auf die Wagengattung. Im Beispiel wäre dies ein ZRV (B760xxx - B763xxx)
Nur dass der Wagen 1963 noch gar nicht wusste, dass er 10 Jahre später mal ZRV heißen würde, weil das TOPS wäre. Zu der Zeit wusste man zwar schon, dass die Fahrzeuge mal von Computern erfasst und verwaltet werden sollten, aber es sollte noch 10 Jahre dauern, bis die Wahl auf ein System gefallen war und es umgesetzt wurde. Nachdem diese Felder dann tatsächlich eingeführt wurden, stand erst mal der Funkname drin, bevor die TOPS-Codes eingeführt und dann auch allmählich dort eingetragen wurden.
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