hier nun wie versprochen eine Übersicht über die einzelnen Headlampcodes. Damit wurden bei den BR die verschiedenen Zuggattungen angezeigt.
Die übersicht stammt aus einem Buch aus dem Jahre 1958, also tiefste British-Railways-Zeit, vor der Beeching-Axe, als die Welt noch in Ordnung war...
Inwieweit diese Codes in der Grouping-Ära (LNER, LMS, SR und GWR) Anwendung fanden, weiß ich nicht. Eines ist klar, die Southern hatte runde Scheiben anstelle Laternen. Kann jemand über die Anwendung bei den anderen Gesellschaften Auskunft geben ? Besonders "gods wounderful railway" wäre für mich (und die, die gerade eine GWR Anlage bauen) von Wichtigkeit.
die Southern hatte auch Laternen -> siehe unter anderem die Battle of Britain oder die West Country Class! Dort waren sie sogar fest Montiert!
Die Scheiben wurden am Tage benutzt, die Laternen in der Dunkelheit!
Habe nur Headcodes (Liste) der Widened Lines in London
es ist allerdings nur ein einziger GWR Headcode drinne!
wie unten auf Position 6: allerdings hieß es bei der GWR: Goods and empty goods to and from Smithfield. (mit weißen Scheiben!)
sonst hätte ich noch für die LMS der LNE und der LPTB Headcodes (diese waren sogar unterschiedlich Farbig, mit Blauen, Purple und Weißen Farben!
ich vermute das es von Region zu Region damals unterschiedlich war, von Stadt zu Stadt waren vermutlich die gleiche Anordnung ein anderer Bahnhof bzw. Goods Yard!
das von Dennis behauptete nutzung bei der Southern ist nicht völlig richtig. Es wäre zu einfach zu sagen das discs (scheiben) war für tageslicht und Laternen für die dunkelheit. Die Southern hatte ein ganz andere system, wobei die Scheiben war benutzt als strecken zeichnungen.
Dennis, Folgende information wegen Southern Railway/Region Locomotive Headcodes:
Ich habe eine liste (welche NICHT komplet ist) wo drin 30 verschiedene kombinationen von discs, die nur über die strecken verlauf zeigen. Wie die Southern diese system benutzt hat weiss ich nicht. Die Southern ist nicht meine stärke. Ich gehe davon aus das extra markierungen, wie zb. balken, buchstaben oder nummern identifizieren die verschiedene züge. Alles was ich weiss betrift nür die zeit um die dampfloks. Das heisst, vor mitte die 60er jahre. Was die nummern/buchstaben kombinationen am diesel loks war weiss ich nicht obwohl das hat auch etwas mit den strecken verlauf des zuges zu tun.
Hallo Leute Für all diejenigen unter Euch die mit den sogenannten Headcodes nicht anfangen können, will ich diesen Thread nutzen und einen Link aufzeigen. http://www.2d53.co.uk/Headcode/headcodeC.htm Hier braucht man nur mit der Maus über die Zahlen huschen und schon sieht man welcher Headcode zu welchem Zug gehört. Viel Spaß damit Gruß Meickel
Das neueste über diese thema ist: Das February 2010 ausgabe von BRM (British Railway Modelling) hat eion artikel mit zeichnungen über die entwicklung von Headlamp Codes, von anfang bis ende der Dampflokzeit in GB. Ich kann es sehr empfehlen.
Hallo! Hier habe ich mal einige Informationen.Bei der Southern/BR (S) region hatte man ja bekanntlich 6 Scheiben. Diese waren immer liniengebunden. Die von Dennis beschriebene Kombination (eine oben, eine unten Mitte) wurde z. B. gezeigt: Victoria oder Battersea Yard und Eastbourne oder Hastings via Quarry line London und Hither Green sidings Victoria und Folkestone Harbour oder Dover Marine via Swanley, Otford und Tonbridge Waterloo oder Nine Elms und Plymouth Bournemouth Central und Dorchester goods Battersea Yard und Brent via New Kew junction Southampton Terminus und Porthmouth Harbour via Netley
Das ist der headcode Nummer 9. Wenn mir jemand seine Fax.- Nr.mitteilt, schicke ich gern alle 29 andere. Was die Buchstaben/Zahlen an EMU´s betrifft, gilt das Gleiche. Die LSWR fing an, ihre Linienbezeichnungen mit Buchstaben zu kennzeichnen.So wurde der sogenannte "Kingston Loop" ( Waterloo-Malden-Kingston- Richmond-Waterloo) mit einem "V" gekennzeichnet. In der Gegenrichtung gabs einen Strich darüber. Ein P hatten die Züge von Waterloo-East Putney - Wimbledon. In einem meiner Bücher fand ich das letzte Foto mit einem Buchstaben an einen "pre-grouping"-4SUB aus dem Jahre 1957. In einem Buch, was aber gerade verborgt ist, kann man das Alphabet mit Punkten und Strichen über den Buchstaben nachlesen, wenns jemand dringend benötigt, bitte melden! Die LBSC hatte ja ihre erste elektrische Strecke mit Fahrleitung versehen, die dann unter der SR zu Stromschienenstrecken umgewandelt worden sind. Sie verwendete ausschließlich Ziffern. Zum Beispiel: 7 Victoria - Selhurst 11 Victoria - Coulsden North via Selhurst 12 Victoria - Coulsden North via Crystal Palace Mit Elektrifizierung der ersten "Fernstrecke" von London nach Brighton um 1930 wurden bei den neu gebauten EMU´s nur noch Headcodes mit Ziffern verwendet. Der berühmte 5BEL hatte auf seiner Stammstrecke die "4", Victoria - Brigton via Quarry line nonstop.Nun gab eas ja auch Züge in dieser Region, die dann in eine andere fuhren, die werden dann sicherlich auch andere headcodes gehabt haben... Charly
Charly, ja, das war so, aber nicht vergessen, die Southern war südlich der Thames und war deswegen eine art isoliert von den anderen die alle nördlich der Thames waren. Insofern konnte die Southern ihre eigene alte system immer weiter verwenden. Wo aber züge von/nach andere gebiete führ, waren sonder regeln gebraucht. Die Headlamp codes bei den anderen wurden im laufe der zeit immer mehr und mehr standardisiert.
Das Stimmt,so versuchte die BR (W)Region vergeblich auf der ihr im Jahre 1958 zugewiesenen Somerset &Dorset JR den Standard - Code durchzusetzen. Die Eisenbahner der S&D behielten aber bis zur Stillegung 1966 ihren eigenen, simplen Code bei. Von vorn die Lampe (keine Scheiben!)oben und rechts auf der Pufferbohle = Personenzug, Lampe oben und unten links = Güterzug. Und es ging auch... . Ab und zu tauchten dann aber auch noch Buchstaben- und Zahlenkombinationen (3)auf Blechschildern auf, die auf der Pufferbohle oder an der Rauchkammertür befestigt waren. Da gibt es auch viele Fotos von GWR - Loks. Charly
Hallo, allerseits! Habe gestern abend noch was gefunden über headcodes.Es ist ein "Beiblatt" zu meiner etwas älteren Hornby class 37 mit "splitted headcode box" Da waren selbstklebende headcodes drin. Dazu wurde sinngemaß geschrieben: Der "four character headcode" wurde hauptsächlich für das Stellwerkspersonal im Jahre 1961 eingeführt als Zugerkennungssystem.Es zeigt das Gebiet, wohin der Zug fährt und welchen Platz er im Fahrplan hat.Die erste Zahl 1 zeigt ein Expresszug, die 2 einen local passenger train,3 einen parcels, 4,5,6 und 7 express freights der verschiedendsten Typen, 8 einen durchgängigen Güterzug,9 einen "mineral or local freight".Die 0 steht für eine Lok ohne Zug. Der Buchstabe z.B E war für einen interregionalen Zug der in die BR(E) fuhr. Gleiches betraf die Buchstaben M(Midland),N (North-Eastern)S (Scottish), V (Western) and O for the Southern.Für Züge innerhalb der Region (z.B.A der Midland R. war das Ziel Euston,F Leicester,G Birmingham.Bei der Western war A nach Paddington,B Bristol und C Exeter oder Plymouth. In den Jahren 1972-75 wurden die headcodes außer Betrieb genommen und man verwendete 0000 oder machte Leerschilder hinein.
Das alles steht auf dem Zettel des Hornby Railways sheet M2347. Charly