eine sehr britische Eigenart sind sicher die Kleinwagen der 1950er bis 1970er Jahren, die wegen der Steuergesetzgebung dreirädrig oder sonst hubraum- und gewichtsreduziert ausgeführt waren. Solche und Fahrzeuge aus anderen Ländern sind derzeit in der Kleinwagen-Ausstellung im Museum PS.Speicher in Einbeck zu sehen.
Auch ansonsten ist das Museum für Freunde alter Motor- und Fahrzeugtechnik absolut sehenswert, wobei der Schwerpunkt bei den Motorrädern liegt. Alles ordentlich gemacht und gut erklärt, in der Qualität wie ein Hersteller-Werksmuseum. https://www.ps-speicher.de/
Interessanter Beitrag. An einer Stelle muss ich aber zur Ehrenrettung des letzten Serienherstellers in britischem Besitz dem Museum schlechte Recherche oder zumindest noch schlechtere Umsetzung der Ergebnisse einer Recherche in Text vorwerfen. Denn wenn sie 1981 mit der Einführung des Reliant Robin davon sprechen, dass die Unternehmensgeschichte "dem Ende zugeht", dann ist das sehr dehnbar - um genau zu sein 21 Jahre lang. Reliant beendete 2002 die Produktion jenes bis da hin 3 Facelifts unterzogenen Robin, der auf diesem Weg sogar seinen vierrädrigen Roadster-Kollegen Scimitar Sabre überlebte. Zu der Zeit gehörten Aston Martin, Jaguar und Land Rover lange zu Ford. Rover und Mini schon nicht mehr zu Honda sondern zu BMW und Lotus war von General Motors über einen luxemburgischen Investor an die malaiische Proton Cars verkauft worden. Und die verbliebenen britischen Hersteller McLaren, Morgan und der Sportwagen gewordene Minimalismus namens Ariel gehören zwar Briten, aber sind nicht mal Serienhersteller, da alle drei ihre Fahrzeuge in Manufakturen von Hand produzieren.
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