da ich zum Korrekturlesen Informationen über die Feinheiten der Rechtschreibung der Englischen Sprache gesucht habe, will ich euch mein bestes Suchergebnis nicht vorenthalten: http://www.twenzel.de/ort.html
Eine sehr interessante Webseite, bringt viele neue Einblicke und Hilfestellungen.
Wo ich aber widersprechen muß, ist der Punkt "Maßeinheiten" unter dem Thema "Fine-Tuning".
Was da steht, "..oft wird vergessen, daß in den englischsprachigen Ländern das SI-System (Meter, Kilogramm, Sekunde, usw.) immer noch höflich aber bestimmt ignoriert wird..." mag für die USA gelten. Dort weiß man wirklich nichts mit Millimeter und Grad Celsius anzufangen. In Großbritannien (was unser Hauptfachgebiet ist) hat sich das metrische System schon längst durchgesetzt.
Als ich das erste Mal 1998 in Birmingham und Ipswich war, standen in den Werkstätten zwei Regale mit Muttern und Schrauben, eines metrisch wie bei uns und eines mit Imperial-Größen. In den letzten Jahren sind diese Lager verschwunden oder werden nicht mehr aufgefüllt. Im Maschinen- und Anlagenbau werden alle Maße in mm angegeben, und ein 24er Schlüssel ist ein 24er Schlüssel und nicht ein 15/16" inch Schlüssel wie in den USA. Schaue ich auf die Carling-Bierdose, steht da auch "440 ml" Inhalt und nichts mit fl.oz. dran. Alle Gewichtsangaben im britischen Handel sind natürlich in Gramm und Kilogramm nicht etwa Unzen. Und auch der Wetterbericht vom BBC redet selbstverständlich von Grad Celsius und nicht etwa von Fahrenheit. Der Mark-I-Personenwagen im Modell ist laut Bachmann-Katalog 270 mm lang und nicht etwa 10 ⅝ inch. Wenn man im heutigen Großbritannien ein Maß im technischen Bereich in inch angeben würde, käme sich der Adressat echt veralbert vor. Die USA hat übrigens auch mit dem "Metric Conversation Act" per 1975 das metrische Maßsystem eingeführt. Nur mit der Umsetzung hapert es. Das US-Militär rechnet übrigens die Entfernungen immer in km und nicht in Meilen. Das strikte Festhalten der US-Industrie an inch und Ounzes wird in der technischen englischsprachigen Welt eher belächelt.
So allgemein in einem Satz, wie oben zitiert, sollte der Autor das Thema "Maßeinheiten" nicht abhandeln.
...ich war zufällig 1995 in England, als das metrische System für den Einzelhandel verbindlich wurde. In der Zeitung war damals eine schöne Karikatur mit einer älteren Lady im Grocery Store: "I'd like one pound of butter please!" - "Sorry ma'am, that's Kilograms now." - "Alright, then I'd like one pound of kilograms please..."
Die Suffolk & Eastern unterscheidet sich in vielen Dingen von anderen Bahngesellschaften - nicht zuletzt in der Frage ihrer Existenz.
Als ich Mitte der neunziger Jahre das erste Mal mit dem Auto dort war, stand an den Tankstellen noch der Preis für die Gallone Sprit dran und ein schnelles Umrechnen praktisch unmöglich. War ja auch egal, tanken mußte man sowieso. Meine englischen Bekannten waren aber umso erstaunter, das in Germany man alle Wasserleitungs-Zubehörteile nur in Zoll- Weiten bekommt!