Die Bakerloo hatte einige Expresszüge - und mit voller Geschwindigkeit durch die Station - heute fahren nur noch auf der Metropolitan Line Express Züge - in Mannheim/Heidelberg fahren die Bahnen wenn sie durchfahren nur ganz langsam vorbei!!!
Interessant - LT Dampflok GWR Pannier ein AC EMU sowie zwei LT Bahndienstwagen und zum Schluss eine Akkulok! Ein ungewöhnliches Gespann - es scheint keine Sonderfahrt zu sein - nach der Lackierung der Akkulok (und der NSE Triebwagen) dürfte es sich in den 1980ern gewesen sein.
die wo besser Englisch können als ich können ja mal eine zusammenfassung seiner Rede (nicht alles, nur das wichtigste eben!) machen, das wäre sehr nett!
und Impressionen vom Schrottplatz von dem 213 Lokomotiven den Platz als "ganzes" wieder verlassen haben.
betreffend Dai Woodham's Schrottplatz in Barry möchte ich mal mit einem Vorurteil aufräumen, das besonders hier auf dem kontinent immer wieder kursiert:
Dai Woodham wird häufig als "Wohltäter der Museumsbahnszene" dargestellt, und das war er eigentlich nicht. Er war in erster Linie ein Geschäftsmann, der mit dem Verschrotten seinen Lebensunterhalt verdiente.
Dai betrieb seinen Schrottplatz schon seit den 50er Jahren und hat neben Dampfloks von British Rail auch Industrieanlagen und Schiffe zerlegt. Und - Ihr werdet es nicht glauben - auch Lokomotiven sind bei ihm den Weg alles alten Eisens gegangen. Zu Hause habe ich ein Buch über seine Firma, da ist genau aufgelistet, welche Maschinen bei ihm bis Anfang der 60er Jahre zerlegt wurden.
Dass sich die Museumsbahnen bei ihm bedienen konnten ist eigentlich nur den Umständen der Zeit zuzuschreiben: Ab Anfang der 60er Jahre hat BR mit dem Erscheinen von Dieselloks in größerer Zahl logischerweise große Mengen von Dampfloks abgestellt und davon etliche auch an Mr. Woodham verkauft. Und die hat er sich erstmal auf seinen Platz gestellt und nach und nach mit dem Zerlegen angefangen. Gleichzeitig lief bei BR aber auch die Umstellung des Güterverkehrs auf durchgehend gebremste Züge, deshalb wurden tausende der alten kurzen Güterwagen ausgemustert, von denen ebenfalls viele nach Barry gelangten. Und schließlich kamen viele alte Schiffe zur Zerlegung nach Barry.
Dai Woodham's Anlegeplatz am Hafen war nicht groß genug um viele Schiffe dort zu "lagern", deshalb hat er sich zuerst an die Schiffe gemacht, von denen es immer wieder Nachschub gab. Dann waren Güterwagen leichter und schneller zu zerlegen als Dampfloks, die waren dann als nächstes dran. So hat es sich ergeben, dass die Dampfloks immer wieder stehen gelassen wurden und bis in die 70er Jahre überlebten.
Inzwischen hatten sich einige Museumsbahnen, z.B. die Keighley & Worth Valley Railway oder die Severn Valley Railway bereits bei ihm bedient und die besten Maschinen vom Platz geholt. So reifte ab Ende der 70er Jahre auch bei Dai Woodham die Erkenntnis, dass er dort Schätze für die Nachwelt aufbewahrte, was ihn letztlich dazu bewog, grundsätzlich keine Dampfloks mehr zu zerlegen.
Wären die Umstände damals anders gewesen, so wie z.B. bei Cohen's Yard in Kettering oder den Schrottplätzen in Schottland, die zügig an die Zerlegung der BR-Fahrzeuge gehen konnten, da nichts anderes vorrangig zu zerlegen war, hätten wohl auch in Barry die wenigsten Loks überlebt.
Was man Dai Woodham aber hoch anrechnen muss, ist, dass er vielen Vereinen sehr günstige Zahlungskonditionen gewährte und so überhaupt erst den Erwerb möglich machte. Wenn ein Verein eine Anzahlung für eine bestimmte Lok gemacht hatte, wurde der Preis festgeklopft, die Lok reserviert und dem Verein reichlich Zeit gegeben, die Restsumme aufzubringen. Auch war er stets sehr hilfsbereit, wenn es darum ging, die Loks für den Abtransport vorzubereiten, er hat z.B. den Leuten von der SVR immer wieder seine Werkzeuge bereitgestellt, wenn es daran ging, eine Lok für den Abtransport auf der Schiene herzurichten.
Alles in allem war aber Dai Woodhams Schrottplatz ein Segen für die britische Museumsbahnszene.
Hallo Dennis , sehr schöner Film über Tinsley Marsh. Yard . Habe mir auch die anderen angesehen , äußerst aufschlussreich . Da weint das Herz ,es ist bzw. war immer dasselbe : mit dem Niedergang der Bahnfracht als wichtigste Einnahmequelle in vielen Regionen starben ganze Eisenbahnlandschaften aus ! Aber geschehen ist geschehen ! Toll anzusehen die Vorgänge beim umladen von Stückfrachten im goods shed mit vielen schönen typisch britischen Strassenfahrzeugen !----- Klasse Filme-----
Den Film habe ich mir am WE auch angesehen und gleich nochmal das Original von 1936. Der alte Film ist sicherlich der bessere. Der neuere ist soetwas wie ein Abklatsch aber trotzdem auch nicht so schlecht. Was auch toll ist, ist der LMS Film "On the shed". Den gibts auch bei Youtube.
Habe gerade bei Youtube einen historischen Moba Film entdeckt. Dabei wird eine Versuchsanlage aus Anfang der 60er Jahre gezeigt, die den damals möglichen Verkehr durch den Kanaltunnel darstellen soll.
Soweit ich es sehe, auch von British Transport Films (BTF) aufgenommen. Sehr schön in diesen Filmen finde ich immer die äußerst korrekte Aussprache der Kommentatoren in klaren britischen Englisch, der sogenannten "Received Pronunciation". Da kann man sich ein recht gutes Beispiel für die eigene Aussprache nehmen. Wobei, meinen deutschen Akzent werde ich wohl nie verbergen können. Auch konnte ich meinen Wortschatz erweitern: "jack and pack" muß ich auch manchmal bei meiner Arbeit machen.
ja, der RP-Akzent ist gut verständlich für uns. Heute spricht keiner mehr so – es klingt hochnäsig. Mal ein Vergleichsvideo mit einer Modellvorstellung, die ich eh hier im Forum gepostet hätte: https://www.youtube.com/watch?v=WfeWHvsHLZM
Bei dem zweiten Zweiteiler geht es auch wieder um den LKW Verkehr, diesesmal vermutlich gegen Ende der 50er Jahre in Schottland. Hier geht es hauptsächlich um das Team einer kleinen BRS Außenstelle in Killin, die zwei Mal täglich mit ihren LKWs eine Staudamm Baustelle mit Zement versorgen. Dieser wird in gedeckten Güterwagen per Bahn nach Killin transportiert.
Eine BCal BAC 1-11 Geht ja gleich gut los. Warum auch immer die staatliche Post sich ausgerechnet der damals größten privaten Airline des Landes bediente.
----------------------------------------------------------------------- Darganfyddwch Sir Frycheiniog ag Reilfford Dyffryn Wysg Discover Brecknockshire on the Usk Valley Line