ich kann es mir zusammenreimen. Merry-Go-Round bedeutet geanuso wie Roundabout (Kreisverkehr) eigentlich Karussell: https://en.wikipedia.org/wiki/Carousel
Der ganze Zug dreht sich. Die meisten Anlagen wurden nie entsprechend ausgebaut, gerade auf Bergwerksseite. In einer idealen Welt hätte es Wendeschleifen an den Bergwerken und Kraftwerken gegeben und die Züge hätten nie rangiert, umgespannt oder sonstwie gekuppelt werden müssen. Der einzige Grund, sie in ihrem ewigen Kreisverkehr anzuhalten wären rote Signale, Personalwechsel, Tankstopps und Wartungsarbeiten am Rollmaterial gewesen.
Viele Grüße Mirko
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nicht der Wagen, sondern der Zug heißt Merry-go-Round, bzw. eher dessen Betriebskonzept.
Diese Wagen können entladen werden, ohne dass der Zug anhalten muss. In den Kraftwerken und einigen Kohleminen wurden die Gleise als große Wendeschleife neu verlegt, so dass die Züge (theoretisch) ohne anzuhalten immer im Kreis fahren können.
Die Züge brauchten für die Entladefahrten Lokomotiven mit einer sogenannten Slow Speed Control, welche zu Unterbaureihen bei den Class 20, 26, 37 und 47 führte. Das Thema grenzt auch an das Thema der technischen Unzuverlässigkeit der Class 50.
Bis auf den letzten Satz steht das aber alles in dem mittleren Link aus meinem vorigen Beitrag...
Mit dem Ursprungsbeitrag wollte ich aber u.a. auch darauf hinweisen, dass 1964 in UK noch sehr viel Dampf unterwegs war, und dass der ein oder andere, der die Mitt-60er wegen der Dampf- und Dieselvielfalt bevorzugt, gern auch mal verdrängt, dass neue Konzepte sehr wohl auch schon unmittelbar nach dem Beeching-Erneuerungs-Bericht zum Einsatz kamen.
Das System war mir vollkommen neu, da ich ja wie man weiß mehr Anhänger der Epoche bin, wo das entladen von Wagen noch so ausgeschaut hat:
Quelle: Imperial War Museum (Public Domain)
Ist ja sehr interessant.
Aber wenn das eh immer im Kreis geht, wäre es doch eine Alternative gewesen eine Art Standseilbahn zu bauen, ein System wo die Wagen in einer Endlosschleife immer am laufen sind, gezogen vom Seil. Dann hätte man sich die Loks sparen können.
Da hätte man aber viel Seil gebraucht. Die Zugläufe waren oft hunderte Kilometer zwischen den Minen und den Kraftwerken.
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was des Öl die Pipeline ist, ist der Kohle die Förderanlage, nicht die Seilbahn. Allerdings gibt es immer, wenn ein Förderband zu Ende ist und ein neues beginnt, Abrieb, da die Kohle ein Stück fällt. Für lokale Anlagen ist das nicht so schlimm, aber auf weite Strecken zerlegt sich die Kohle selbst, und mann will ja Stücke definierter Größe und nicht bloß Kohlestaub haben.
Außerdem war bereits in den 60ern absehbar, dass spätestens in den 80ern die ganzen kleinen Minen schließen würden.
Was ist denn heute mit euch los? Erst werden Links von mir nicht gelesen, und dann gepostete YouTube-Links nach nicht mal 22 Stunden repostet. Konzentriert euch mal ein bisschen, Leute!
tut mir leid das ich Dein eingestelltes Youtube Video repostet habe, das war keine Absicht, denn ich habe zwar Deien Beitrag gelesen, muß aber gestehen das ich das Youtube Video aus welchen Gründen auch immern nicht angeschaut habe, und dieses dann bei mir heute Vormittag bei mir in Youtube als für mich interessant vorgeschlagen wurde.
Zitat von FelixM im Beitrag #11 Was ist denn heute mit euch los? Erst werden Links von mir nicht gelesen, und dann gepostete YouTube-Links nach nicht mal 22 Stunden repostet.
Youtube als eingebundenes Video zu verlinken wie Markus hilft aber auch ungemein. Also ein erhobener Zeigefinger ist ja okay, aber die freie Hand sollte gleichzeitig zur eigenen Nase geführt werden
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