Wer weiß mehr darüber ? Welche Ausführungen, welche Lackierungen, von wann bis wann, u.s.w.
Leider kann ich dazu nirgends was finden und seltsamerweise finde ich diese auch nicht im Ramsay's Catalogue .... Es gibt anscheinend auch keine Website zu Trix-UK-Modellen, ich fand zumindest nur die zu den früheren Trix Twin TinPlate Modellen www.trix.co.uk Aber da tauchen die spätere Kunststoffmodelle nicht auf.
Viele Grüße Bernhard
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das ist ja ne spannende Geschichte - ich wusste bislang nicht, dass auch LILIPUT Wagen mit UK-Vorbild gebaut hat. Es steht ja auch dabei, dass der Wagen in Österreich gebaut wurde und ich weiß, dass Liliput den Sitz in der Kalvarienberggasse in Wien-Hernals hatte - ich habe vor 20 Jahren dort in der Nähe gewohnt, da war die Firma aber schon pleite und geschlossen.
Yeah, diese Liliput-Modelle sind 1-A preußische Abteilvierachser der Bauart 1904 ... in Ruhrschnellverkehrs-Lackierung der 1930er. Der etwas neuere Wagen ist auch immerhin in der Direktion Essen angesiedelt. Da wurde auch keine Beschriftung entfernt, die Modelle stammen aus den 1960/70ern und wiesen außer Wagennummern, Klassenziffern und dem Reichsbahn-Adler keine Beschriftung auf....
Zitat von Phil im Beitrag #2ich wusste bislang nicht, dass auch LILIPUT Wagen mit UK-Vorbild gebaut hat.
auch wenn der fragliche Personenwagen wohl nicht ursprünglich für UK gedacht war, hat Liliput doch zu irgendeinem Zeitpunkt mal für UK Waggons nach UK Vorbildern produziert. Auf dem London Festival of Railway Modelling 2011 im Alexandra Palace habe ich diese 3 Waggons gefunden, die auch auf der Unterseite ein "Made in Austria" zeigen.
Vom Schachteldesign her zu schließen würde ich auf die späten 70er Jahre als Herstelldatum schließen. Die Schachteln tragen die Nummern: 1367 für den "Charringtons", 1373 für den "Robert Jenks", und 1375 für den "Nicholsons´Brewers".
Interessant: die seltsamen Kupplungen, die an den Waggons montiert waren, wie ich sie gekauft habe -> auf diesem Bild deutlicher zu sehen
Solche Kupplungen habe ich bisher nirgendwo anders gesehen.
Das sind Peco Simplex-Kupplungen. Sie standen in Konkurrenz zur Tension-Lock von Triang, die sich am Ende durchgesetzt hat. Die Simplex hat den Vorteil, dass sie sich nach oben aus dem Zug entfernen lässt. Bei den kleinen Wagen und entsprechend vielen Kupplungen im Verband war ihr Hauptnachteil, dass sie sich unter Zug nicht verriegelt wie die Tension Lock und dadurch Zugtrennungen wahrscheinlicher sind.
Viele Grüße Mirko
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schön, dass es solche Kataloge gibt und gab. Was da alles zum Vorschein kommt…
Eine Class 83 harrt seitdem immer noch eines Modelles. Das gleiche gilt für den Class 124, wobei der ja beim Vorbild ein Sechsteiler (später reduziert auf Vierteiler) war. Ein Modell eines 124ers liegt hier bei mir, wenn auch aus einer späteren Serie, als Dapol dessen Produktion übernommen hatte. Ich hatte gehofft, daraus etwas basteln zu können, aber diese Hoffnung ist begraben, denn der Zug ist in einem Zwischenmaßstab irgendwo zwischen 1:76 und 1:87 gehalten, was man insbesondere an der Höhe deutlich sieht. Brauchbar wäre demzufolge höchstens das markante Front-End, und dafür gibt es kein passendes, gekurvtes Flush Glazing.
Ah, danke. Durch die Bilder bei eBay bin ich jetzt drauf gekommen, woran er mich erinnert hat: Er hat Dreilicht-Spitzensignal, ist also am Pflugende ein deutsches Modell. Der Tender ist eindeutig ein A3/A4-Tender, daher handelt es sich also um ein strenggenommen vorbildfreies Modell. Ich nehme mal an, dass Liliput schon einen deutschen Schneepflug im Programm hatte und dann aus vorhandenen Teilen einen "britisch genug aussehenden" Schneepflug zusammengestellt hat.
Finde ich auch heftig den Preis, aber der scheint tatsächlich selten gewesen zu sein. Im Ramsay's steht er auch mit 220 drin, die kompletten A3 und A4s dagegen erzielen höchstens 110.
Und ja Du hast Recht, Schneepflüge gab es von Liliput in den verschiedensten Ausführungen, deutsche, österreichische, u.s.w.