Hallo N-Freunde , sehr beeindruckend Euer Fleiß und Engagement beim tuning in 1-148 ! Will mal ganz doll ehrlich sein , nach all den für mich gar nicht so gut klingenden Beiträgen, Hinweisen und Kritiken zur Performance der Triebfahrzeuge -ob nun Dapol oder Farish sei dahingestellt- bin ich wenig begeistert vom N-gauge stock ! Ihr Fans mögt mir das verzeihen -aber für jemanden wie mich mit wenig Bastelgeschick- ist Umrüstung/Umbau eine Herausforderung ,wer freut sich nicht über ein Modell daß gut läuft "straight out of the box". Lange angekündigte Neuheiten bringen ja nichts wenn sie dann technisch den Entwicklungen naja - etwas hinterherhinken , speziell was das Langsamfahrverhalten und die Zugkräfte angeht . Auch das Aussehen ist m.E. nach bei einigen Modellen teilweise zu simpel , z.B. nichtdurchbrochene Speichenräder bei Dampfloks oder riesige Spurkränze am rollenden Material . Hmmm... Ausnahme : ich las vor wenigen Jahren in einer deutschsprachigen Zeitschrift das die damals neuentwickelte class 66 von Grafar in Sachen Aussehen und Fahreigenschaften den "neuen" Standarts in Spurweite N ebenbürtig ist. Könnt Ihr das bestätigen oder mich doch irgendwie berichtigen ?
(Es grüßt ein N-Freund , hand on my heart ! ) By , Christian
danke fürs ehrlich sein. Ich hab ja das Glück mit meiner "Diesellllllllalalalalastigkeit" und vielen Achsen eher verschont zu sein, aber so Entwicklungen wie die Manor ohne Schnittstelle usw die lassen schon manchmal Frust aufkommen.
Trotzdem für den Modernen N Fahrer gibt es ne ganze Mange schöner Fahrzeuge, da sollte man sich nicht ganz entmutigen lassen
Gruß Multigauge Class37
Menschen hören nicht auf zu spielen weil Sie alt werden. Sie werden alt weil Sie aufhören zu spielen. J.Korth
ich glaube, auch ich habe einen (kleinen) Teil zum schlechten Image meiner Lieblingsgröße N 1:148 in ein paar Threads beigetragen, was aber wohl daran liegt, dass ich ein paar dusselige trial-and-error-Fehlkäufe getätigt habe.
Mit etwas mehr Infos gerüstet, kann man doch eine ganz brauchbare Auswahl treffen. Um für die Zukunft das Schlimmste zu vermeiden, hatte ich vor einiger Zeit mal im britischen NRM-Forum die ketzerische Frage gestellt, welche britische N-Diesellok (1960er ff.) unabhängig von irgendwelchen Vorbildpräferenzen überhaupt aktuellen ready-to-run Ansprüchen genügt. Wegen der Vorbildwahl kann ich leider zur class 66 nichts sagen.
Eine Mega-Auswahl von Vorschlägen ist dabei nicht herumgekommen. Ultimate performance auf der Antriebsseite gibt's vom CJM für ein paar hundert Pfund. Ansonsten gab es ein Kopf-an-Kopf Rennen der Farish 37 und 42, alle erwarten sich scheinbar viel von der neuen 47. Für einige war der Dapol Hymek erste Wahl, doch auf davon schien es wieder ein paar B-Waren-batches zu geben...
ja das mit British-N ist so ne Sache. Ich würde meinen, die Hersteller befinden sich noch in der Umstellungs- bzw. Weiterentwicklungsphase in Richtung zu dem was wir am Kontinent State of the Art nennen. Speichen bei den neuen Dampfloks (Dapol Terrier) sind schon durchbrochen, NEM-Schächte kommen praktisch bei allen neuen Modellen nach und nach, beim Coaching Stock legte Grafar mit den Staniers die Latte ziemlich hoch, das sollte das zukünftige Maß aller Dinge sein, Dapol legt mit den MkIII derzeit ähnliche Standards vor. Die neuen DMU`s detto. Also ich denke, British-N boomt momentan ziemlich stark und man sollte seinen Fokus wirklich nur auf die neuesten Modelle legen. Ich selber habe die neue Grafar Class 37, die Dapol Class 73, das Grafar GWR-Railcar und ein paar wenige Jahre alte Dampfer (14xx, 45xx, 57xx). Terrier und Class 108 sind on Order. Ich bin mit den Modellen überwiegend zufrieden, wobei meine Präferenz bei den Loks eher Richtung Grafar geht, die sind einfach "gewichtiger" und daher zuverlässiger im Betrieb!
da kann ich Dir nicht ganz zustimmen. Klar sind N-Loks immer anfälliger für Verschmutzte und unsauber verlegte Gleise. Doch generell wird deren Qualität und Fahrverhalten immer besser. Du mußt bedenken, das die meisten N Loks ja auch nur ein Bruchteil ihrer 00/H0 Brüder wiegen. Doch mit den neuen GraFar Fahrzeugen ist man denk ich gut beraten. Ich habe mit meinen beiden GraFar by Bachmann Dampfloks 3F und 4F keine gravierenden Probleme. Bei der 4F habe ich die stromabnehmende Tenderchassis nur installiert um eine bessere Stromabnahmebasis zu haben. Die 3F läuft auch sehr gut ist aber wegen ihrer Stromabnahme auf allen 3 Achsen der modifizierten 4F natürlich unterlegen, aber wenn die Gleise einigermaßen sauber sind läuft sie klasse. Bei Dapol ist das ganze etwas gespalten. Meine 14xx fährt gut, mit dem geschossenen Dekoder war mein Verschulden da er zu schwach war. Nun hat sie einen stärkeren und fährt wieder. Bei der Ivatt kann es sein das ich eine Montagsproduktion ersteigert habe, denn in den beiden Modelrailway Clubs die Torsten und ich während unseres Urlaubs besucht haben war man mit der Ivatt sehr zufrieden. Bei der M7 dürfte das Fahrverhalten ähnlich wie bei der 14xx sein da das Fahrwerk vom Prinzip bezüglich des Antriebs aufeinander basiert. Lediglich das Nachlaufdrehgestell der M7 ist nicht soganz stromabnahmefreundlich und wird von mir daher noch überarbeitet. Andreas Class 37 und Class 108 haben sich in Dortmund auch bestens bewährt. Torsten Class 04 lief für ihre kurze Stromabnahmebasis auch sehr gut ist aber durch den kurzen Achsstand anfällig für verschmutzte Gleise. Gestern hat Torsten nun die Class 20 von GraFar in BR Blue gekauft und gleich auf dem Testkreis beim Keighley Modelrailway Club über eine Stunde lang eingefahren und sie lief wirklich klasse.
Zitat von McRuss...Gestern hat Torsten nun die Class 20 von GraFar in BR Blue gekauft und gleich auf dem Testkreis beim Keighley Modelrailway Club über eine Stunde lang eingefahren und sie lief wirklich klasse...
Wow, das ist der erste Bericht, der von einwandfreien Fahreigenschaften einer GraFar class 20 erzählt. Bisher habe ich nur von split gear Problemen gelesen, da sie auf den Achsen Plastikzahnräder haben soll, die bei Belastung gerne brechen und dann keine Kraft mehr übertragen können. Wißt ihr ob GraFar das Modell in der Zwischenzeit verbessert hat? Hat sie die kleinen Frontfenster? Dann könnte ich auch schwach werden. Wieviel zieht sie denn?
die Lok hat immer noch die Plastikzahnräder und die Drehgestelle sind unten leider offen. Was sie zieht kann ich nicht sagen, da Torsten die Lok nur alleine hat auf den Testkreis fahren lassen können.
Hallo, naja ich schwöre ja nach wie vor auf meine englischen Minitrixmodelle, die sind technisch einwandfrei, die Ersatzteillage ist immer noch mehr als gut. Auch wenn dies Fahrzeuge eben nicht 100 % originalgetreu sind so sind es doch schöne Modelle. Die einzige Ausnahme ist wohl die 9F die ihrem Vorbild so wenig nahe kommt. Stefan
Interessant finde ich, dass die Hornby-Minitrix Modelle in UK immer noch als Synonym für absolute Betriebssicherheit stehen und der Wunsch nach solchen problemlos-robusten Modellen offenbar groß ist. Sehr aufschlussreich zwei Zitate aus dem N-Gauge Journal vom Mai/Juni:
"My problem (!) is that I want to model British outline, and if a British manufacturer went into partnership with Fleischmann [...] in the same way that Hornby once teamed up with Minitrix I would be prepared to stump up the cash" (Leserbrief).
"Here is a list of locos that have been tested and work well without modification - Minitrix class 47, Minitrix [...], Minitrix [...], Minitrix [...]. Spot on the common theme?" (coupling critique, S. 58).
Bei so einem untadeligen Ruf hätte Trix vermutlich gute Chancen, erfolgreich ein britisches N-Modell am Markt unterzubringen. Oder irgendein solventer Hersteller, der den Markennamen Minitrix benutzen darf, sollte das ganze Imperium eingehen.
hallo Matthias, ich hatte mal vor 2 Jahren als Minitrix in Leipzig war nachgefragt, ob da was geplant sei zumal ja auch Harry Potter ziehen würde. Das wurde aus mehreren Gründen verneint, es ist unmöglich die alten Modelle neu aufzulegen, da das schon wegen der Metallegierungen und anderer technischer Gründe keine CE Kennzeichnung geben würde. Es wären fast komplette Neukonstruktionen bei den Loks fällig. Auch wäre der Markt in GB zu klein das selbe Geld in was Deutsches gesteckt würde eine höhere Wertschöpfng haben. Wie gesagt das hatte ich aber schon mal alles geschrieben suche mal im Forum. Ja ich finde es auch schade das Minitrix da nichts mehr macht. Übrigens gibt es noch den Kleinserien Herrsteller Union Mills der tolle Modelle anbietet die Gut zu den Minitrix Sachen passen. Ich selber bin stolzer Besitzer einer J 11. Die passt ja auch gut zu meinem in Bau befindlichen Bahnhof Stefan
schöne Lok die Du da hast. Ich hab die J39 von Union Mills, das einzige was ich bei ihr versuche zu verbessern ist die Stromabnahme da die Lok ja bei Lok und Tender nur auf je einer Seite Strom abnimmt.
Hallo, okay, das Minitrix auf Basis der alten Formen nichts mehr machen kann und eine komplett neue Produktlinie sich auch nicht von selbst erstellt, kann ich nachvollziehen. Gut finde ich natürlich, wenn die britischen Kollegen mit dem Nimbus der Minitrix-Qualität ein bisschen verbalen Druck machen, dass der Trend weggeht von Modellen, die mechanisch schon beim Angucken zu Staub zerfallen (9F!), hin zu Modellen, die nach aktuellen Maßstäben was auf die Schiene bringen und sich optisch nach oben orientieren. Farish scheint das ja, wie Torsten das für die 20 beschrieben hat, zur allgemeinen Zufriedenheit weiter zu betreiben. So freue ich mich, dass ich erst vor relativ kurzer Zeit zu dem Thema gekommen bin und zwanglos weitere Neuigkeiten und Überarbeitungen abwarten kann wenn man auch die Auswahl etwas nach dem Verfügbaren (wenig Dampf) einschränken muss In eine rosige 1:148-Zukunft sieht Matthias
Hallo, naja die J 39 passt irgendwie nicht vor meinen shed, die nächte Union Mills Loco auf die ich lauere ist die G2 aber leider habe ich keine Kreditkarte, und UM keinen PayPal account. Stefan