Ich hab die Probleme mit meiner Q1 (eingebaut: Tran DCX 75) auch in Verbindung mit meiner Trix Mobile Station bei der Ausstellung in Potsdam letztes Wochenende. Es ist zwei oder dreimal passiert, daß die Lok einfach auf keinen Befehl reagiert hat, sondern mit "full speed" weiter fuhr und nur noch durch Not-Stopp zu bändigen war. Dann hab ich die Lok von Gleis genommen, zwei Minuten gewartet (vermutlich löscht sich in dieser Zeit der eingebaute Speicher, der zur Überbrückung von stromlosen Stellen sein soll), und danach ging es wieder - bis zum nächsten Mal. Tran ist für mich zur Zeit wie Dapol, nur mit Vorsicht zu geniessen.
danke für Eurer Interesse. Ich weiss immer noch nicht weiter !!! @ Mac : keine Sorge, das ist ja kein Verfremden des Threads, sondern gehört letztendlich direkt zusammen. Aber ich muss da erst mal grundlegende Dinge erforschen, da mit digitales Fahren gar nichts sagt - oder fast nichts - zumindest habe ich keinerlei Erfahrungen damit. Es ist natürlich SEHR verlockend, die Anlage vom Laptop aus zu steuern, zumal ich noch ein älteres Notebook herumliegen habe. Aber eine "Grundausbildung" würde dieses Forum echt sprengen !!! Ich weiss nur noch nicht, wo ich mich "schlaumachen" kann. Bastelarbeiten zum Einbau von Decodern ist NICHT das, was mich abschrecken kann, da ich eine handwerkliche Ausbildung habe (Radio-/Fernsehtechniker alter Art - Röhre) mit Metallbearbeitung.
ob Du digital fährst, und welches System dafür das richtige ist, mußt Du selbst entscheiden. Die Suche nach dem richtigen Digitalsystem, kann ich einschlägigen Foren, regelrechte Glaubenskriege auslösen. Da hast Du schon mal die Wahl zwischen DCC und Selectrix, dann bei DCC hast Du dann die Wahl zwischen u.a. Zentralen und Zubehör die Loconet (z.b. Uhlenbrock Intellibox, Piko, Fleischmann, Digitrax), Xpress Net (Lenz, Roco)und andere Busarten können (v.a. in USA hat da fast jeder Anbieter seinen eigenen Datenbus). Dann mußt Du Dich entscheiden ob Du alles per Rechner steuern möchtest (Vollautomatik), ob Du sagst ich will meine Züge selber fahren, und schalte digital, oder ob Du wie ich digital fährst, aber analog schaltest.
danke für die Info. Ich würde schon gern vollautomatisch über PC fahren lassen, aber bei Bedarf umschalten auf manuellen Betrieb, ebenso sollten dann die Signale und Weichen auch automatisch / manuell steuerbar sein. Auch eine Zugbeleuchtung hätte ich gern, sowohl an der Lok als auch in den Coaches. Hier allerdings gelbe LEDs, da es in Era 3-5 wohl nur sehr selten Leuchtstofflampen gab. Gab es auch Zug-Schlussleuchten in UK ??? Und wie sind die positioniert ???
Mir scheint das DCC das am weitesten verbreitete System zu sein, für das ich mich dann auch entscheiden könnte. Weiter vorn wurde gesagt, dass das Anhalten der Loks direkt VOR einem Signal schwierig sein kann. Ich meine, dass der Impuls einer einfachen Lichtschranke ausreichen müsste, den Zug rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Derartige Lichtschranken habe ich auch auf meiner analogen Süd-Deutschland-Anlage vorgesehen.
dixie Jetzt sind wir von Analog zu einer vollautomatischen digitalen PC-Steuerung in nur 3 Tagen gekommen? Ist das so ohne Vorkenntnisse nicht doch ein bisschen viel?
Was der Lichtschrankenimpuls machen soll, ist mir nicht ganz klar. Beim Anhalten vor einem Signal darf man bei DCC nicht einfach der Lok den Strom unter den Rädern abschalten. Denn beim Einschalten des Stroms fährt sie dann nicht mehr los. Der Decoder weiß nach dem Einschalten nicht mehr welche Fahrstufe er fahren soll.
Der Trick ist, die Lok anzuhalten ohne den Strom abzuschalten. Dazu muss genau der Lok die sich dem Signal nähert ein entsprechender Befehl gesendet werden. Also muss die Steuerung wissen welche Lok das ist. Das ist dann der Bereich wo es solch neumodisches Zeuchs wie RailCom, LISSY und andere Zugerkennungssysteme gibt. Wie schon weiter unten gesagt: DCC steuert Züge, NICHT den Strom auf dem Gleis.
Zum Thema Zugbeleuchtung, wenn du diese auch ein und ausschaltbar haben möchtest werden weitere Decoder fällig. Ich fürchte den Einstieg in digitales Fahren und die Konsequenzen in der Bedienung lernt man am Besten durch eigenes Ausprobieren bei einem kleinen Projekt. Wiltshire County ist doch schon ganz schön groß, für erste Versuche. Ich befürchte eine Planung für vollautomatisches DCC auf dem Reißbrett könnte enttäuschend und mit Fehlkäufen in erheblichem Umfang enden.
Hej Mac, danke für die Info und Warnung ! Ich will die Lichtschranken bei der deutschen Anlage nutzen, aber vielleicht auch in Wiltshire County. Bei der Ersteren sind 2 Lichtschranken vorhanden. Der Zug durchfährt die 1.LS, ein Zähler startet. Dann durchfähgrt der Zug die 2.LS, der Zähler stoppt. Ein elektronischer Analogrechner setzt die Signale um und berechnet die durchlaufene Zeit zwischen beiden LS. Der Wert wird genutzt, damit der Zug, egal, wie schnell er ist, rechtzeitig vor dem Signal zum Stehen kommt. Das ist schon eine etwas komplizierte ELektronik (daher immer noch nicht fertig), die ich nach Vorschlägen von Winfried Knobloch aus den 3 Büchern "Modell-Eisenbahnen elektronisch gesteuert", Band 1,2 und 3, entnommen habe. Das grösste Problem sind ein paar Bauteile, die es heute nicht mehr gibt . Das Lichtschranken-Signal könnte man theroretisch auch zum Anhalten bei digitaler Steuerung verwenden - als Startsignal zum Anhalten...
Zitat von dixie...Das Lichtschranken-Signal könnte man theroretisch auch zum Anhalten bei digitaler Steuerung verwenden - als Startsignal zum Anhalten...
... zum Anhalten von welchem Zug? Die Lichtschranke kann erkennen, dass EIN Zug durch gefahren ist, aber nicht WELCHER. Man muss genau den Zug adressieren, der angehalten werden soll.
aha !!! Lichtblick - ich verstehe ! Jetzt fängt es aber an, kompliziert zu werden. Fast schon ZU kompliziert für mein altes Hirn !!! Ist aber klar, was Du sagst - das Gleis bleibt "unter vollem Saft", nur der Decoder drosselt die Lokspannung lokintern. Da weiss ich im Moment auch nicht weiter... Danke nochmals, Mac !
das mit dem Gleisabschnitt stromlosmachen würde ich bei Digitalbetrieb nicht machen. Denn entweder passiert das was Mac geschrieben hat, oder aber wenn der Zeitraum nicht zu lang war, schießt Deine Lok los, da sie sich die letzte Fahrstufe gemerkt hat, bzw. sie schießt trotzdemlos weil sie keine Fahrstufe mehr kennt. Es gibt die Möglichkeit von Schaltkontakten, oder aber auch was mittlerweile bei den Fremo N Leuten Einzug findet bei deren größeren Bahnhofen und zweigleisigen Streckenmodulen, das die Position eines Zuges über dessen Verbrauch erkannt wird, d.h. Deine Lok zieht Strom, das wird erkannt, und um die gesammte Länge des Zugs zu erfassen werden die Wagen mit Widerstandsachsen versehen (SMD Widerstand an die Achse kleben und mit Silberleitlack den Kontackt herstellen). Um einen Zug vor einem Signal zum stehen zubekommen brauchst Du einen Bremsgenerator oder Bremsbooster, dieser bremst Dir einen Zug in einem isolierten Gleisabschnitt vor dem Signal herunter, wenn das Signal auf grün steht. Mit dem Bremsbooster kannst Du aber mehrere Signalabschnitte betreiben.