Hallo LMS Zumindest in Signalplänen scheint es keine besonderen Bezeichnungen für Weichen, Signale, Facing Point Locks, Trap Points, etc. gegeben zu haben. Es wurden die Nummern vom entsprechenden Lever angegeben. Darüber hinaus hatten Signale eine eindeutige Kennung die aus einem Buchstabenkürzel der Signalbox und einer Nummer bestand. Bei Weichen habe ich bisher so eine besondere Kennzeichnung nicht feststellen können. Selbst in Unfallberichten werden Weichen nur durch eine Nummer gekennzeichnet. Manchmal haben die Weichenbezeichnungen einen Buchstaben am Ende, zB. 88A und 88B, dann wurden die beiden Weichen von nur einem Lever mit der Nummer 88 betätigt. Mit A und B wird dann zwischen den beiden unterschieden.
Unten bei den "Signalling Layout Displays" sind Weichennummern verzeichnet. Und ich denke, ihr seid in eurer Firma gar nicht so weit weg von diesem Schema. Also, Nummern und Buchstaben ist schon in Ordnung.
Das sind die von Matthias genannten, paarweise geschalteten Weichen.
----------------------------------------------------------------------- Darganfyddwch Sir Frycheiniog ag Reilfford Dyffryn Wysg Discover Brecknockshire on the Usk Valley Line
Zitat von blackmoor_vale im Beitrag #4http://www.railway-technical.com/sigtxt5.shtml
Unten bei den "Signalling Layout Displays" sind Weichennummern verzeichnet. Und ich denke, ihr seid in eurer Firma gar nicht so weit weg von diesem Schema. Also, Nummern und Buchstaben ist schon in Ordnung.
Das ist kein so gutes Beispiel, weil dort bloß paarweise zusammen gestellte Weichen auftreten. Interessant sind die Signalnummern, da scheint es Unterschiede zu geben. Manche fangen mit C an, andere mit A. Die dreistelligen Nummern bezeichnen die Freimeldeabschnitte. Ein T im Fahrweg kennzeichnet das Ende eines Durchrutschweges (am. engl. Overslip, brit. engl. Overlap soweit ich weiß)
Die Weichenkennzeichnungen dürfte kein Standard von Daniels Firma sein. Weichenbezeichnungen in Deutschland haben ein W und dann eine Nummer. Ist dem W eine Nummer vorangestellt, so ist damit der Ort der Bahnanlage gemeint. Ich nehme mal an, dass früher jeder Fahrdienstleiterbezirk eine eigene Nummer hatte, aber bei ESTW-Technik bin ich mir nicht sicher, da bei Umstellung auf diese ja ehemalige Fahrdienstleiterbezirke zu riesigen Gebieten zusammengelegt wurden. Die Bezeichnungs-Syntax ist wahrscheinlich in einer Ril oder der EBO verankert, ich tippe mal auf eine Ril.
Daniel, auch ich würde einfach die Lever-Nummer nehmen.
Irgendwo in meinem Unterbewußtsein war drin, daß ich ein Foto von einem Signalling Schema hab. Und so ist es auch:
Lokation ist die südliche Signalbox im Bahnhof Bury Bolton Street an der East Lancashire Railway. Das stammt definitv aus der Dampfzeit, inwieweit es an heutige Normen angepasst wurde, müßte man beim nächsten Besuch dort nachfragen ;-)
Danke euch! Ok, es geht an die Montage der Weichenantriebe in Bowling Green, die Schaltelemente wollen bezeichnet werden, deshalb meine Frage. Felix hat Recht, die Nummer vor der Ziffer gibt den Bahnhof bzw. bei größeren Bahnhöfen den Bahnhofsteil an, auch bei ESTW. Wuppertal Hbf hat zum Beispiel die Kennzahlen 84 und 86. Da gibt es also u.a. die Weichen 84W05 und 86W10. Ist also gar nicht soooo viel anders als auf Torstens Bild. Ich werde also Ziffern und Buchstaben wie im deutschen verwenden, BG Main bekommt eine Bahnhofskennzahl, Pennyglen eine und der obere, noch namenlose Bahnhof (BG Millerhill vermutlich) auch eine. Damit ist wie in der Praxis anhand der Ziffer vor dem "W" die geographische Lage erkennbar. Fälschlicherweise habe ich auf die Schutzweichen in BG verzichtet (das wäre mit Antrieben einfach zu viel geworden...*hüstel*). Aber es stehen ja auch keine Leben auf dem Spiel, nicht? ;-)
Auf der IT13.rail im Januar, einer Konferenz über Kapazitätsbestimmung in Knoten mithilfe von Simulationen, wurde auch ein Vortrag aus UK über UK von Mr. Armstrong von der University of Southampton gehalten. Darin ist neben einem kompletten Gleisplan der südlichen ECML auf Folie 10 ein Detailplan von Peterborough zu sehen. Einzelne Weichen haben bloß Nummern, paarweise angesteuerte Weichen zusätzlich einen A- und B-Suffix.
Zitat von Institution of Railway Signal Engineers Minor Railways Section5.1a Point Numbering Points are identified by the number of the lever that operates them. Two or more points may be operated from the same lever. To give them different names a letter suffix is added to the number, e.g. 12A and 12B. The letters are normally allocated so that the "A" end is the one nearest to the controlling signal box or ground frame, although more modern schemes now use the 0 milepost as a reference.