in der vorletzten O Gauge Guild Gazette habe ich die Besprechung eines Schienenreinigungswagens gefunden und wollte ihn nachbauen. Die Reinigungs- Einheit wird bei Invertrain angeboten, aber zufällig habe ich herausgefunden, dass die deutsche Firma KPF Zeller der Produzent ist. So habe ich mir dort die Einheit bestellt und einen Weißmetallwagenbausatz von Andy Duncan. Es sind eigentlich 2 Einheiten, die unter den Wagenboden geschraubt(geklebt) wurden. Sie bestehen aus 2 Befestigungsteilen aus POM und 2 beschwerten Schleifkörpern aus Polykarbonat, die in jeweils 2 Zylinderstifte in der Befestigungsbasis gedrückt werden. Außerdem liegt ausreichend Reinigungsvlies(mit kombinierter Klebefolie) zur Trockenreinigung bei. Der einzige ev. Nachteil ist , dass die Reinigungsbewegung nur in der Richtung der Aufhängung gemacht werden kann, aber da sich der Wagen sehr schnell drehen lässt, empfinde ich das nicht so sehr als nachteilig. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mir der Reinigungsleistung.
Eine Ergänzung zum sparsamen Vliesgebrauch : da sich der selbstklebende Vliesstreifen leicht ablösen lässt, kann man ihn, nach Verschmutzung, einfach drehen und weiterbenutzen. Tatsächlich lässt sich mit dem Wagen übrigens die Zeit, bis zur ja immer wieder notwendigen Radreinigung der Loks, erheblich verlängern!
Der Nachteil des Reinigungsprinzips von Zeller ist der ,dass der Unterboden des Wagens flach sein muß.Bei den meisten Wagen ist ein Gesprenge im Weg , das man entfernen müsste. Ich habe einen Bremswagen von Dapol , wo ich diese Reinigungseinheit montieren kann. Ich habe diese Reinigungseinheit auf der Wiener Modellbaumesse , die immer um den 26. Oktober stattfindet, gekauft.